Es gibt ja so Instagram-Accounts, da geht einem einfach das Herz auf. Jennis Account ist so einer. Was für eine herzliche Familie, so liebenswert und ehrlich. Die Töchter Marli und Juli sind etwas mehr als zwei Jahre auseinander, für Jenni und Manu war das perfekt so. Obwohl die beiden sehr entspannt sind – und die Dinge so nehmen, wie sie kommen – wird es ganz sicher nicht langweilig. Zwischendurch wuselt auch noch die Hündin Judy mit durch die Bude, es ist ein buntes Gewusel, viele Dinge kann man nicht planen. Aber keiner würde es anders wollen.
Mit dabei: bei unserem Besuch: LILLYDOO! Denn das Windelabo von Lillydoo – das kann man halt – im Gegensatz zu dem Leben mit kleinen Kindern – wirklich wunderbar planen. Danke, dass wir euch besuchen durften, liebe Jenni!
Jennifer Thiel mit Manu, Marli und JuliEs kommt, wie es kommt - und man muss die Situation einfach total annehmen.
Liebe Jenni! Danke, dass wir bei dir sein dürfen. Magst du dich mal vorstellen?
Schön, dass ihr da seid! Ich bin Jenni, 30 Jahre alt und Mama von zwei tollen Mädels im Alter von drei Jahren und neun Monaten. Mit meinem Mann, Manu, bin ich schon seit 13 Jahren zusammen, wir haben uns in der Berufsschule kennengelernt. Wir kommen beide aus dem bergischen Land, sind hier geboren – und jetzt total glücklich darüber, unsere Kinder hier aufwachsen zu sehen. Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel gemacht, aber schon in der Ausbildung gemerkt, dass ich diesen Beruf nicht länger als nötig ausüben möchte. Nach der Ausbildung bin ich als Sachbearbeiterin für einen Onlinehandel tätig gewesen und habe mich dort viel wohler gefühlt. In der Elternzeit habe ich begonnen, als Familienfotografin zu arbeiten – und habe damit eine absolute Leidenschaft für mich entdeckt. Und Instagram ist mittlerweile auch schon ein bisschen mehr als ein Hobby… Aktuell bin ich mit meiner zweiten Tochter in Elternzeit.
Dein Mann und du, ihr kennt euch ja schon eine halbe Ewigkeit, hast du dir schon ganz am Anfang vorstellen können, dass das was „für immer“ wird?
Ja, tatsächlich hat es sich direkt nach „Das ist er“ angefühlt. Schon bei der ersten Begegnung hat es zwischen uns geknistert und wir konnten schon immer gut viel Zeit miteinander verbringen, ohne uns auf die Nerven zu gehen. Das ist auch heute noch meistens so – und wir verbringen viel Zeit miteinander!! Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist – und bin froh darüber!
Ihr wart demnach auch schon sehr lange zusammen, bevor ihr Eltern geworden seid. Wie hat das erste Kind eure Beziehung verändert?
Ich glaube, dieses „lange zusammen sein“ hat den Übergang ins Elterleben für uns leichter gemacht. Wir waren schon oft zu zweit im Urlaub, auf unzähligen Partys und haben einfach die Zweisamkeit lange Zeit richtig genossen, bevor wir dann entschieden haben, dass wir bereit für ein weiteres Familienmitglied sind. Glücklicherweise haben wir von Anfang an die Aufgaben gut aufgeteilt, sodass es ein ziemlich harmonischer Übergang in das Leben zu dritt war. Wir mussten uns aber natürlich daran gewöhnen, dass plötzlich deutlich weniger Zeit für uns übrig bleibt. Das war die größte Umstellung. Das berühmte erste Jahr hab ich also gar nicht als sooo stressig empfunden. Mein Mann hatte auch Elternzeit, wir konnten uns gut unterstützen. Es wurde dann eher nach dem ersten Geburtstag der Kleinen eine andere Nummer. Wenn sie dann laufen können – und man ständig hinterher sein muss….
Nach etwas mehr als zwei Jahren kam dann schon Kind Nummer zwei, wolltest du immer einen recht kleinen Abstand?
Für uns stand immer fest, dass mindestens zwei Jahre zwischen den beiden Kindern liegen sollen. Ich wollte uns und meinem Körper eine Verschnaufpause gönnen, außerdem dachte ich, es sei sicher besser, wenn das Geschwisterkind nicht mehr ganz so Baby ist, sondern zumindest ein bisschen selbstständig ist. Wir haben viele Freunde, die haben wirklich nur so eineinhalb Jahre Abstand und das wollte ich nicht. Denn es ist schon sehr viel Stress, man kann niemandem gerecht werden, beide sind so klein und brauchen ihre Eltern viel. Wir haben uns auf der anderen Seite aber immer gewünscht, dass unsere Kinder miteinander spielen können und wir den beiden sozusagen jeweils „eine Freundin“ schenken möchten. Mit einem geringeren Abstand haben wir die Chancen dazu höher eingeschätzt. Der erneute Kinderwunsch kam dann auch genau auf, als unsere größere Tochter ca. eineinhalb Jahre alt war und so hat es gut gepasst. Ich hatte dann auch wieder richtig Lust auf eine weitere Schwangerschaft!
Und hat das zweite Kind die Dynamik dann noch mal verändert?
Also, klar! Aber die Umstellung von einem auf zwei Kinder haben wir nicht als überwältigend empfunden. Die größte Veränderung war, dass man an manchen Tagen sicherlich nicht beiden Kindern super gerecht wird, weil man abwägen muss, welches Bedürfnis dringlicher ist. Das macht mich auch immer noch jedes Mal aufs Neue am Abend nach herausfordernden Tagen etwas traurig, denn am Liebsten möchte man natürlich alle Bedürfnisse gut erfüllen können. Als die Große noch allein war, musste man maximal selbst mal zurückstecken. Was auch neu ist: man muss flexibler werden. Ich kann nie sagen: So verläuft der Tag. Es kommt, wie es kommt – und man muss die Situation einfach total annehmen. Man denkt, ah heute fahren wir da hin. Dann ist ein Kind müde, muss noch hingelegt werden – und dann ist es eigentlich zu spät. Oft sind es tausend Kleinigkeiten, die den ganzen Tag umwerfen. Auf der anderen Seite sind wir auch viel entspannter geworden mit dem zweiten Kind. Heute sagen wir oft: dann schläft sie eben im Auto, kriegen wir schon hin. Da sind wir lockerer geworden.
Ist das LILLYDOO Windelabo wenigsten etwas, was das Leben planbarer macht?
JA! Auf jeden Fall. Wir hatten ja jetzt eine ganze Weile zwei Wickelkinder, und ich würde sagen: das Windelabo ist unerlässlich. Ich würde das so oft verpeilen, Windeln zu kaufen und dann steht man da. Am besten am Sonntag oder am Feiertag! In die Situation, möchte nicht kommen. Ich bin heute noch so oft dankbar für das Abo. Außerdem ist die Qualität so gut, die Windeln halten sogar über Nacht dicht. Und tagsüber sind sie bei jedem Abenteuer ein super Begleiter. Zudem wird der Karton hier immer so toll bespielt, es ist wirklich ein Win-Win.
Seid ihr jetzt „komplett“?
Sehr wahrscheinlich ja. Wir schließen ein drittes Kind nicht komplett aus, aber aktuell fühlt es sich mit zwei Kindern perfekt an. So kann man sich als Eltern „notfalls“ immer gut aufteilen. Mein Herz tut sich allerdings manchmal schwer mit dem Gedanken, dass unsere Kleine unser letztes Baby ist… Wir lassen es also auf uns zukommen. Zuerst würden wir uns, wenn dann, auch ein Eigenheim mit richtig viel Platz wünschen und wir möchten den Kindern auch dann gerne viele Reisen und Ausflüge ermöglichen können. Es wäre also an verschiedene – auch finanzielle – Bedingungen geknüpft…
Wie sind die zwei denn miteinander?
Oft zuckersüß. Sie bringen sich gegenseitig zum Lachen und die Große hat viel Liebe für ihre Schwester übrig. Allerdings ist Eifersucht auch nach neun Monaten ein Thema und die Kleine hat uns unfreiwillig gezeigt, dass Babys viel robuster sind, als man beim ersten Kind noch gedacht hat. Das mit der Eifersucht hatte ich echt unterschätzt. Wobei es sicher nicht immer das ist, manchmal auch einfach Überforderung oder Müdigkeit. Und gerade sind die Streitereien natürlich noch sehr einseitig, die Kleine ist ja noch nicht mobil, man muss sie oft beschützen, muss immer ein Auge darauf haben. Das ist anstrengend. Aber ich versuche, es gelassen zu sehen. Es ist ja ganz normal.
Dazu kommt, dass ich mich viel mit bedürfnisorientierter Erziehung auseinandergesetzt habe und das hilft mir total. Seitdem verstehe ich das Verhalten der Kinder viel besser. Ich bin selbst eher nicht so bedürfnisorientiert aufgewachsen, und wünsche mir deshalb sehr, dass die Kinder sich gesehen fühlen. Dass man einfach ein gutes Verhältnis hat! Das ist auch etwas, was beim zweiten Kind jetzt sehr natürlich passiert, am Anfang musste ich mich da erst eindenken.
Wie sieht ein normaler Tag bei euch aus?
Wir stehen oft alle vier zusammen auf. Mein Mann geht zuerst mit dem Hund raus und beginnt dann mit seiner Arbeit, ich mache mich und die Mädels fertig, bevor ich die ältere Tochter dann in den Kindergarten fahre. Danach arbeite ich etwas und bringe den Haushalt auf Vordermann, wenn die Kleine es gut zulässt. In der Zeit wo die Große im Kindergarten ist, ist mir aber auch exklusive Zeit mit der Kleinen wichtig. Bevor ich unsere ältere Tochter aus dem Kindergarten abhole, bereite ich meistens das Essen so gut es geht vor, damit wir direkt im Anschluss gemeinsam essen können. Danach gehe ich mit den Mädels mit dem Hund spazieren und wir verbinden das oft mit einem Besuch auf dem Spielplatz oder ähnlichem. Anschließend versuche ich nochmal, ein bisschen zu arbeiten, während die Kleine schläft und die Große zum Beispiel etwas bastelt. Wir spielen am Nachmittag aber auch immer zusammen noch etwas, bevor es dann spätestens um 18 Uhr Abendessen gibt und die Mädels danach fertig für das Bett gemacht werden. Gegen 19 Uhr beginnt dann bei beiden die Einschlafbegleitung, sodass wir bestenfalls so ab 20 Uhr Zeit für Zweisamkeit haben.
Und wie teilt ihr euch als Paar auf im Alltag?
Mein Mann ist seit kurzem von seinem Vollzeitjob plus Selbstständigkeit in die volle Selbstständigkeit gewechselt und arbeitet an den meisten Tagen zu Hause. Er ist Videograf, hat unregelmäßige Arbeitszeiten, aber er ist viel da – und das macht es nun viel leichter für uns, weil er sich die Zeit selbst einteilen kann und eben nicht mehr zwei Jobs hat. So kann ich auch mal in Ruhe kochen – ich liebe es, zu kochen! – oder ohne die Mädels einkaufen gehen. Da kann ich dann wieder gut etwas Kraft schöpfen. Generell machen wir beide alles, abends bringt er die Große ins Bett und ich die Kleine. Oftmals darf ich auch ein klein wenig länger schlafen, wenn ich nachts häufig gestillt habe. Wir sprechen viel miteinander und gucken, wer was gut übernehmen kann. Mental Load ist aber leider noch ein Thema, wo wir dran arbeiten müssen. Das liegt nämlich aktuell eher noch bei mir – und mein Mann macht eher die Dinge, die ich ihm sozusagen „auftrage“.
Was ist das Nervigste am Elternsein?
Dass man, um die Kinder auf Augenhöhe zu begleiten, an manchen Tagen echt viel Energie aufbringen muss – und dass man sich nicht mal eben eine Pause nehmen kann.
Was das Schönste?
Wenn ich bewusst wahrnehme, was für tolle Mädchen unsere beiden Töchter sind und wie wunderbar es ist, dass ich sie auf ihrem Weg begleiten darf, macht mich das sehr emotional.
Überhaupt ist diese unendliche Liebe tagtäglich zu spüren und dass man den Kleinen seine Werte mit auf den Weg geben darf ist wundervoll. Ich finde es auch so schön, dass man so leicht etwas über die kindliche Entwicklung lernen und somit viel besser auf die Kinder eingehen kann und auch merkt, dass es sich so viel besser anfühlt, als mit Strafen oder ähnlichem zu erziehen.
Danke, liebe Jenni!!
Jenni Thiele mit Manu, Marli (3) und Juli (9 Monate)
Interview: Isabel Robles Salgado
Fotografie: Marta Sekula
Dieses Porträt entstand in freundlicher Kooperation mit LILLYDOO – Windeln für jedes Abenteuer.
Denn: das Leben mit Kindern ist nicht vorhersehbar – Das Windelabo von LILLYDOO ist es aber!
Und damit könnt ihr einen Punkt auf der Mental Load Liste streichen – und das wirklich absolut zuverlässig. Die Intervall-Zeiten, sowie die Designs könnt ihr individuell auswählen. Zudem könnt ihr auch noch Pflegeprodukte für eure Babies und Kinder hinzufügen. Und das Beste: Das Lillydoo Windelabo ist jederzeit anpassbar und kündbar. Versprochen! Mehr zum flexiblen Abo erfahrt ihr hier – und hier könnt ihr kostenfrei (nur der Versand fällt an) ein LILLYDOO Testpaket bestellen!