Maria mit Benny, Ella & Pau
Wir waren dann alle bereit für den vierten Menschen in unserem Kreise.

Maria und ihr Partner Benny haben sich vor genau 16 Jahren in Berlin gefunden und verliebt. Die gebürtige Katalanin aus Barcelona und der Ostberliner lernten sich bei einem WG-Casting kennen. Zusammen gezogen sind sie dann allerdings erst später. Mittlerweile sind sie Eltern zweier Kinder und haben einiges miteinander er- und durchlebt. Wir haben sie in ihrer gemütlichen Altbauwohnung in Kreuzkölln besucht und mit ihnen über Vereinbarkeit, große Altersabstände unter Geschwistern und Wohnraumknappheit in der Großstadt gesprochen.

Liebe Maria, danke für die Einladung! Magst du dich und deine Familie kurz vorstellen?

Hola und Hallo. Ich bin Maria. Geboren wurde ich in Barcelona, lebe aber seit 2006 in Berlin.
In einer Kommunikationsagentur, die spezialisiert ist auf Kund*innen aus dem Non-Profit- Bereich, arbeite ich als Grafikdesignerin und Kreativdirektorin. In meiner Freizeit tobe ich mich musikalisch in einer Band aus oder verbringe Zeit in unserem Garten. Mein Partner, Benny, ist gebürtiger Berliner. Er hat Politikwissenschaft und Fotografie studiert und arbeitet als freier Fotograf, außerdem hat er eine Anstellung im Deutschen Technikmuseum. Wir haben zusammen eine neunjährige Tochter, Ella ist jetzt in der vierten Klasse.
Im letzten Jahr haben wir dann noch mal Nachwuchs bekommen. Unser Sohn Pau wird im September ein Jahr alt.
Seit 2008 leben wir in Neukölln, aber in Spuckweite zu Kreuzberg. Kreuzkölln eben.

Du und Benny kennt euch ja schon sehr lange. Erzähl doch mal die Story eures Kennenlernens!

Benny und ich kennen uns tatsächlich schon ziemlich lange. Seit 16 Jahren! Da wir viele gemeinsame Berliner Freunde haben, von denen Einige auch temporär in Barcelona lebten, kam es in Berlin zu gemeinsamen Treffen und Feiern. Ich war frisch in Berlin und auf Wohnungssuche und habe ich mir in Bennys alter Wohngemeinschaft ein Zimmer angesehen. Ich konnte zwar nicht einziehen, aber er hat mir danach intensiv bei den Hausaufgaben meines Deutsch-Sprachkurses geholfen. Verheiratet sind wir bisher übrigens nicht. Wir finden die Idee schöner, dass wir über die Kinder verbunden sind.

Ihr wohnt jetzt seit ziemlich genau einem Jahr in eurer Wohnung und habt vorher lange zu dritt auf knapp 60 qm in einer Zweizimmerwohnung hier im Kiez gewohnt. War es schwer, eine größere Wohnung zu finden?

Wir haben von 2008 bis 2021 in einer Wohnung am Maybachufer gewohnt. Ein Klassiker: Als Paar zieht man in eine tolle, günstige und völlig ausreichende Zwei-Raum-Wohnung. Sobald das erste Kind kommt, ändern sich natürlich die Anforderungen an die Wohnung und an die Wohnfunktionalität. Wir haben uns mit einem Bekannten, der Tischler und Architekt ist, viele funktionale und platzsparende Einbauten überlegt und umgesetzt. Zu dritt wären wir in der Wohnung, denke ich, noch ein Weilchen geblieben. Sie war prima und wir hatten eine großartige Hausgemeinschaft. Eigentlich haben wir uns nicht ernsthaft mit der Suche nach einer neuen Bleibe beschäftigt. Zu aussichtslos erschien uns Anfang letzten Jahres die Situation. Wie es der Zufall will, haben wir dann aber über einen Freund von Benny, der einen Nachmieter suchte, diese Wohnung hier zu sehr fairen Konditionen bekommen… Das fühlte sich für uns an, wie ein Lottogewinn! Aber mal ehrlich: Hätte sich das nicht ergeben, wären wir auch zu Viert in unserer Zweiraumwohnung geblieben. Ich sehe es nämlich überhaupt nicht ein, so wahnsinnig viel Geld nur für Miete auszugeben. Und die Preise auf dem freien Wohnungsmarkt hier in Berlin sind einfach absurd. Außerdem haben wir ja auch noch unseren kleinen Garten in der Nähe, der ist für uns gerade im Sommer wie ein zweites Wohnzimmer! Im Juni letzten Jahres haben wir dann den Umzug über die Bühne gebracht und auch wieder ziemlich viele neue Einbauten geschaffen. Mit dem Feinschliff sind wir immer noch nicht ganz fertig. Wahrscheinlich werden wir das nie ganz werden, da sowas ja auch ein fließender Prozess ist. Jedes Kind wächst ja und hat unterschiedliche Ansprüche in den verschiedenen Lebensabschnitten, was wir versuchen in der Wohnung zu berücksichtigen.

Hätte sich das nicht ergeben, wären wir auch zu Viert in unserer alten Zweiraumwohnung geblieben.

In eurer alten Wohnung musstet ihr jeden Quadratmeter optimal nutzen und auch jetzt sieht es bei euch super aufgeräumt aus. Habt ihr da Tipps und Tricks, wie man als Familie auch auf kleinerem Raum Ordnung bewahren kann?

Wir haben einen ziemlich einfachen Trick, um bei uns Ordnung und halbwegs Sauberkeit zu halten. Wir laden uns Leute nach Hause ein! So ist man gezwungen die Wohnung aufzuräumen und alles einmal zu putzen. Auch vor eurem Besuch haben wir das gemacht! Danach setzt dann wieder der Zerfall ein. Man schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe: Leute treffen und die Wohnung in Schuss halten ;) !

Ansonsten können wir nur raten, sich auch mal fachkundige Hilfe zu holen. Eine Tischlerin oder eine Architektin haben einen ganz anderen Blick auf die Wohnung bzw. den Raum. Das hat uns sehr viel weitergebracht, um dann auch eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Wir sind aber auch durchaus interessiert an “Dingen”. An Objekten, Büchern und Fundsachen. Die Sachen haben wir gerne in der Wohnung, fassen oder schauen uns sie uns gerne an. Deshalb: Ganz aufgeräumt wird und soll es bei uns ja auch nicht sein!

Zwischen Ella und Pau liegen circa neun Jahre Altersunterschied. War das so geplant?

Ja, ich wusste das ziemlich genau, das ich gerne einen größeren Abstand zwischen den Kindern haben möchte. Um ehrlich zu sein, hatte ich, bevor Ella zur Welt kam, die Vorstellung nur ein Kind zu haben. Erst nach der Geburt von Ella und da die Erfahrung mich im positiven Sinne geprägt hat, kam ich langsam zu dem Entschluss, noch ein Kind zu bekommen. Vor einem zweiten Kind wollte ich Ellas erste Jahre voll genießen, einige Zeit wieder im Berufsleben stehen, Zeit für mich und meine Interessen haben. Musik machen. Bevor Pau im letzten Jahr auf die Welt kam, hatte ich im Sommer davor einen Fehlgeburt. Das war ein ziemliches Tal, durch das wir da durchmussten. Wir wussten ja nicht, ob es überhaupt noch mal klappen würde. Schwanger werden mit Anfang 40 ist ja nicht dasselbe wie mit Anfang 30! Umso größer dann die Überraschung, dass ich gleich im Winter danach schwanger wurde. Im tiefsten Corona Winter hatten wir ausreichend Zeit, Muße und Lust, um ein Kind zu machen.

Schwanger werden mit Anfang 40 ist ja nicht dasselbe wie mit Anfang 30!

Und wie habt ihr das als Eltern erlebt? Was war die größere Veränderung? Eure erste Tochter Ella oder die Transformation zur „Family of Four“?

Meiner Meinung nach war – Benny signalisiert mir gerade Zustimmung – die größere Veränderung, als wir Ella bekommen haben. Die Umstellung vom Paar zur Familie war viel holpriger. Wir waren Anfang dreißig und ziemlich im Nachtleben verankert. Am Anfang jeder Beziehung blickt man ja durch die rosarote Brille, idealisiert die Beziehung und die Idee des Kinderkriegens. Wird es dann ernst, ändern sich die Parameter. Für uns war es von Vorteil, das wir uns schon gut kannten und auf eine intensive Beziehung bauen konnten.
Pau kam unter völlig anderen Bedingungen und Umständen zu uns. Wir fühlten uns zwar älter, aber viel vorbereiteter. Das mit dem wenigen Schlaf hatten wir schon Jahrelang trainiert. Wir hatten viel Zeit, um wieder im Beruf voll einzusteigen, ich habe eine Menge Gigs gespielt und sogar ziemlich viel aufgelegt.
Vermutlich hat Corona auch bei uns als Familie einiges bewirkt und uns noch enger zusammenrücken lassen. Wir waren dann alle bereit für den vierten Menschen in unserem Kreise.

Am Anfang jeder Beziehung blickt man ja durch die rosarote Brille, idealisiert die Beziehung und die Idee des Kinderkriegens.

Wie war das denn für Ella, euch nach neun Jahren als Einzelkind nun mit einem Geschwisterkind „teilen“ zu müssen?

Das war die große Frage! Die Antwort hat uns dann Ella auf ihre Weise gegeben: Liebe, Zuneigung und Interesse. Ein ziemlich großes Geschenk. Ich habe das auch schon während meiner Schwangerschaft gemerkt, dass Ella mich auf dieser Reise intensiv begleitet. Ein gutes Gefühl.
Hin und wieder merkt man es Ella an, dass Sie unsere Dreier-Abende vermisst oder gerne mehr Zeit mit mir verbringen möchte. Wir suchen dann nach Lösungen. Das geht jetzt auch einfacher, da Pau nicht mehr ganz so klein ist. Familienkonstellationen sind nicht starr, sondern irgendwie dynamisch, die Kinder werden ja älter. Der Vorteil für Ella ist, dass sie neun Jahre lang den Großteil unserer Aufmerksamkeit bekommen hat…

Die Antwort hat uns dann Ella auf ihre Weise gegeben: Liebe, Zuneigung und Interesse. Ein ziemlich großes Geschenk.

Würdet ihr sagen, dass ihr beim zweiten Kind jetzt entspannter seid oder manche Dinge anders seht?

Auf jeden Fall. Es ist ein großer Unterschied. Wir sind in vielerlei Hinsicht gelassener – und wir wissen, dass wir es gut machen, dass meistens unsere Intuition reicht. Auch haben wir inzwischen gelernt, dass jetzt die Zeit ist, die gemeinsamen Jahre mit den Kindern zu genießen. Was man in diesen Jahren für sich selbst nicht machen kann, dafür ist dann später wieder Zeit.

Und wir wissen, dass wir es gut machen, dass meistens unsere Intuition reicht.

Benny, du hast kurz vor der Corona Pandemie beschlossen, deine Selbständigkeit zugunsten einer festen Halbtagsstelle im Technischen Museum zurückzuschrauben: Was waren deine Beweggründe dafür?

Ja, ich habe im Jahr vor Corona ziemlich viel gearbeitet und war während des Sommers nicht viel zu Hause. Das hatte mit meinen drei wirtschaftlichen Standbeinen zu tun. Meine Arbeit als Fotograf, dann bin ich während der Sommersaison für den Aufbau bei Festivals unterwegs und habe ja auch noch meine Festanstellung im Deutschen Technikmuseum. Ende des Jahres 2019 beschloss ich für mich, meinen Vertrag im Museum zu erhöhen, um ein regelmäßiges, monatliches Einkommen zu haben. Das ganze Abhetzen und Durcharbeiten im Frühjahr und im Sommer, um über das Jahr genügend Geld zu haben, nervten mich und ich wollte mehr und auch regelmäßiger Zeit für meine Familie haben. Ab Januar 2020 hatte ich dann eine halbe Stelle im Museum und dann kam ja fast nahtlos Corona. Wir waren in Kurzarbeit und haben tatsächlich unseren Verdienst zu 100% weiter bezahlt bekommen. Ich befand mich in einer ziemlich privilegierten Situation im Vergleich zu vieler meiner Freund*innen, die plötzlich ohne Einkommen da standen.

Ihr wart ja gerade gemeinsam auf sechswöchiger Elternzeitreise durch Spanien: Was hat das mit euch als Familie gemacht?

Wir haben uns die ganzen Sommerferien Zeit genommen, um unsere Freunde, Bekannte und Familie in Frankreich und Spanien zu besuchen. Die Mischung aus Campingplatz und wohnen bei unseren Freunden funktionierte sehr gut und bot uns manchmal den nötigen Komfort, in richtigen Betten zu schlafen. Die hohen Benzin- und Lebensmittelpreise haben wir dann allerdings am Ende gemerkt. Vorher hatten wir recht großzügig alle Posten durchkalkuliert, und trotzdem reichte es nicht.

Mit Ella konnten wir das damals nicht machen. Für Benny war die Zeit nach der Geburt schwierig. Er machte seinen zweiten Abschluss, nach seinem Erststudium an der Humboldt Universität. Seine Abschlussausstellung als Fotograf schluckte viel Geld und Zeit. Zudem ist sein Vater damals gestorben und er wollte für seine Mutter da sein. Ich denke, es ist ein großes Geschenk, viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Also, ich meine Zeit mit Qualität. Ohne Stress und Alltagssorgen. Dann noch zu reisen – das ist das Sahnehäubchen oben drauf.

Ich denke, es ist ein großes Geschenk viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Ohne Stress und Alltagssorgen.

Und wie habt ihr die Elternzeit insgesamt untereinander aufgeteilt?

Ich habe ab dem siebten Monat nach der Geburt die Variante Elterngeld Plus gewählt. Das bedeutet, dass ich zwei Tage in der Woche für circa sechs Stunden arbeite. Hier wird dann die Hälfte des eigentlichen Elterngeldes gezahlt aber man kann sich etwas dazu verdienen. Mit dieser Variante habe ich sechs Monate länger Zeit für Pau und Ella. Das wollte ich unbedingt erleben mit meinem letzten Kind, da die Jahre davor echt verrückt waren im Job. Das bedeutet für uns beide eine ordentliche Portion Organisation, um die Arbeitstage aneinander vorbei zulegen, dann auch noch gemeinsame Zeit als Familie zu haben und unsere Hobbys zu ermöglichen.

Wie teilt ihr euch im Alltag als Eltern auf?

Das funktionierte vor Pau schon gut. Wir teilen uns alle Haushaltsaufgaben. Wir kochen beide gerne und versuchen, uns abzuwechseln. Die Wäsche hassen wir beide, also machen wir es zu zweit. Jetzt, wo Pau noch so klein ist, übernimmt Benny eher den Teil von Ella und ich den für Pau. Es gibt immer Zeiten, wo einer mehr zu tun hat, beispielsweise wenn Benny unterwegs zum Arbeiten ist, oder wenn ich viel Arbeit habe und sogar in den Nächten arbeiten muss. Der Andere übernimmt dann eben mehr. In der Hinsicht unterstützen wir uns gegenseitig und können uns auf den Anderen voll verlassen.

In der Hinsicht unterstützen wir uns gegenseitig und können uns auf den Anderen voll verlassen.

Schafft ihr es, euch als Paar auch mal Auszeiten zu nehmen vom Familienalltag? Und vermisst ihr auch manchmal euer „altes Leben“ bevor ihr Kinder hattet?

Ehrlich gesagt, gibt es aktuell nicht viel davon! Ella geht regelmäßig am Wochenende zur Oma, dann haben wir ein Kind weniger. Da schaffen wir es mal, einen Film zu gucken (keinen Kinderfilm!). Das ist schon etwas Besonderes! Wir wissen aber, dass sich das ändern wird und machen uns in der Hinsicht nicht verrückt. Wir vermissen unser altes Leben nicht. Es ist ja nicht so, dass sich das Leben komplett ändert. Alles verschiebt sich. Damit wir unseren Leidenschaften und Interessen nachgehen können, versuchen wir, einander Freiräume zu ermöglichen. Wir haben in den Jahren gemerkt, das es für uns beide sehr wichtige Dinge gibt und es unserem Familienleben sehr gut tut, wenn jeder auch seinen eigenen Sachen nachgehen kann. Auch wenn es manchmal organisatorisch nicht einfach ist.

Damit wir unseren Leidenschaften und Interessen nachgehen können, versuchen wir, einander Freiräume zu ermöglichen.

Beschreibt doch mal einen „typischen Tag“!

Benny hat morgens Energie, ich dagegen brauche mehr Zeit. Deshalb hat es sich ergeben, dass er aufsteht und das Frühstück für Alle macht. In der Regel bringt er Ella auch zur Schule. Das war perfekt, besonders in der Zeit wo Pau so klein war. Ich bin einfach im Bett geblieben, so lange es ging, da ich in der Nacht öfter wach war. Abends bin ich meistens fit und mache oft noch etwas im Haushalt, wenn alle schlafen.

Maria, du sprichst mit deinen Kindern oft Katalanisch und Ella spricht sogar annähernd so gut Katalanisch wie deutsch. Wie wichtig ist dir die Zweisprachigkeit deiner Kinder? Und könntet ihr euch vorstellen, irgendwann auch in deiner Heimat zu leben?

Eigentlich sprechen wir zwei und eine halbe Sprache. Ich spreche mit Kindern Katalanisch und Benny spricht Deutsch. Wir beide sprechen im Alltag und zuhause Spanisch miteinander. Für Ella ist das aber eine inaktive Sprache. Sie versteht fast alles, kann aber nicht gut auf Spanisch antworten. Für die Kinder ist die Mehrsprachigkeit natürlich ein Vorteil. Wir möchten das jedoch nicht erzwingen. Dass sie die beiden Muttersprachen aufnehmen, liegt ja schon in der Natur der Sache. Deutsch wird für beide immer die bestimmende Sprache sein, da wir unseren Lebensmittelpunkt in Berlin haben. Wir haben bisher auch keine konkreten Pläne, diesen nach Spanien zu verlagern. Das Thema schwingt bei uns beiden zwar immer so mit. Wir stellen dann alle zwei Jahre immer mal wieder die Vor- und Nachteile gegenüber und kommen immer wieder zu dem Entschluss, das Berlin eine ziemlich lebenswerte Stadt mit Kindern ist.

Wir stellen dann alle zwei Jahre immer mal wieder die Vorteile und Nachteile gegenüber und kommen immer wieder zu dem Entschluss, das Berlin eine ziemlich lebenswerte Stadt mit Kindern ist.

Was ist das Nervigste am Elternsein?

Kinder.

Und was das Schönste?

Kinder!

Haha, kleiner Spaß. Was ich sagen möchte: Alles hat immer zwei Seiten. Elternsein bedeutet ja auch, dass man den Kopf voll hat, permanent müde ist, ständig aufräumt und wenig Zeit für einen selbst zur Verfügung steht. Gleichzeitig ist es wundervoll, wie viel Kraft, Zuneigung und Liebe einem die Kinder geben. Mit Ihnen und durch sie entdeckt man ja selbst die Welt immer wieder neu.

Danke für das schöne Gespräch – und den leckeren Kuchen :) Alles Gute weiterhin für euch Vier!

Maria Rigol mit Benny Golm, Ella (9) & Pau (1),
Berlin, September 2022
Interview: Hannah Stenke
Fotos: Lina Grün