Denise Wendelborn mit Ava und Thea
Es ist uns gut ergangen

Denise nennt sich auf Instagram We Sea More und das passt insbesondere seit der Corona-Zeit sehr gut. Denn sie stammt nicht nur vom Meer, ihre kleine Familie hat auch das letzte Jahr überwiegend an der Ostsee verbracht! So ein Glück. Denn die Schwangerschaft mit der zweiten Tochter Ava fiel fast komplett in die erste Lockdown-Zeit – und war entsprechend nicht sehr sorglos. Wir haben die sympathische Viererbande an einem kühlen Mai-Tag in Hamburg besucht – und sogar einen kleinen Ausflug zusammen gemacht. Wie sie durch die Zeit gekommen sind, was sie in Hamburg unternehmen, wenn sie nicht an der Ostsee sind, und wie es Denise beruflich ergangen ist – all das erfahrt ihr gleich im Interview. Mit dabei: der Joie Signature Tourist Buggy für Ava. Auch im Auto hat die Familie zwei Joie Signature Sitze installiert: den i-Quest und den i-Traver.

Liebe Denise, erzähl uns ein bisschen was von dir, wo kommst du her, was ist dein beruflicher Background?

Ich bin 39 Jahre und komme aus einem winzigen Dorf an der Ostsee in Mecklenburg Vorpommern. Mit dem Strand in der Nähe aufzuwachsen war großartig, doch nach der Schule hat es mich in die Stadt gezogen. Mit Zwischenstopp in Rostock, wo ich es mit dem Studieren versucht habe, bin ich letztendlich in Hamburg gelandet und habe dort eine Ausbildung zur Kauffrau im Außenhandel in einem Handelshaus für Agrarrohstoffe gemacht. Ich hatte vorher keinerlei Berührung zur Landwirtschaft, bin in dieser Branche also komplett zufällig gelandet. Aber die Arbeit mit Lieferanten und Kunden auf der ganzen Welt, unterschiedlichsten Dokumenten, Banken und der Schifffahrt ist spannend, abwechslungsreich und anspruchsvoll. Ich hatte das nicht erwartet, aber es ist eine gute Mischung, die meistens viel Spaß bringt. Später war ich dann noch länger in London, um dann wieder in Hamburg bei einem Unternehmen anzufangen.

Wie hast du deinen Mann Patrick kennengelernt?

Wir haben uns – wie so viele – durch die Arbeit kennengelernt.
Ich war gerade aus London zurück nach Hamburg gezogen und sollte einen Job anfangen.
Am Abend vor meinem ersten Tag war ich mit einer Freundin in unserer Stammbar. Wie jeden Donnerstag waren viele Bekannte aus der Branche da. Und, wie sich herausstellte, auch mein neuer Kollege. Ihn kannte ich bislang noch nicht. Wir haben uns gut verstanden, es wurde spät. Am Ende hieß es „wer morgen später im Büro ist, muss Croissants mitbringen“. Ich war pünktlich im Büro und er kam gegen 10 hereinspaziert mit einer Tüte Croissants. Von nun an gab es immer freitags Croissants. Jetzt, 10 Jahre später essen wir sie zu viert.

2018 haben wir geheiratet, an Theas erstem Geburtstag - am Ostseestrand natürlich!

Ja genau, ihr verbringt mittlerweile viel Zeit an der Ostsee – vor allem natürlich im letzten Jahr – wie kam es dazu?

In den letzten Jahren hat natürlich auch mein Mann meine wunderschöne Heimat kennen und lieben gelernt. Vor ein paar Jahren haben wir dort in Zingst ein Haus gekauft. Unter normalen Umständen ist es an Feriengäste vermietet, doch mit Corona war das lange Zeit ja nicht gestattet. So haben wir selbst viel Zeit dort verbracht. Einiges am und im Haus erledigt und einfach den Freiraum genossen. Die Kinder konnten die Großeltern sehen. Das Wetter war zwar meist nicht so gut, aber wir waren bei jedem Wetter draußen, haben mehr Freiraum gehabt, weil wir mehr Platz hatten und mehr Zeit zusammen, weil Paddy im Home Office schon auch mehr da war, als sonst. Das hat uns während der sehr intensiven Zeit des nicht zu enden wollenden Lockdowns allen sehr gut getan.

Ava ist ein ziemliches Corona-Kind, wie war das für dich und euch als Familie?

Das kann man so sagen, sie ist ein Corona-Baby. Gerade die ersten Monate der Schwangerschaft waren deshalb sehr schwer für mich. Diese Ungewissheit und auch Angst rund um dieses neue Virus hat mich fast wahnsinnig gemacht. Dazu Meldungen von Frauen, die ohne Begleitung völlig allein im Krankenhaus die Geburt durchstehen mussten. Das wäre mein Horror gewesen. Das war am Ende zum Glück nicht der Fall und mein Mann durfte ganz normal dabei sein.
Komisch war natürlich auch, dass wir fast alle aus unserem Freundeskreis und einen Großteil der Familie nahezu die ganze Schwangerschaft über nicht gesehen haben und ihnen viele Monate später ein fertiges Baby präsentiert haben.
Viele haben Ava sogar auch heute noch nicht gesehen und das finde ich sehr schade.
Auch die erste Zeit mit Baby war natürlich ganz anders als ich es von Thea kannte. Es gab keine ruhigen Vormittage im Bett mit Baby auf dem Bauch, keine Kaffeerunden mit den anderen Mamas, kein Babyschwimmen, etc.
Aber trotzdem, Corona hin oder her, wird sind sehr glücklich unsere kleine Ava zu haben und es ist uns auch gut ergangen. Wir haben ganz viel Zeit zu viert verbracht und so hatten mein Mann und auch Thea die Möglichkeit viele Schritte von Avas Entwicklung mitzuerleben, die sie sonst im Büro oder in der Kita verpasst hätten.

Wie lief es bei dir beruflich mit Mutterschutz, Elternzeit und Corona?

Zwischen der Elternzeit mit Thea und dem Mutterschutz von Avi lagen nur ein paar Monate in denen ich natürlich wieder hätte arbeiten müssen. Nach Umstrukturierungen gingen die Auffassungen zu meiner Tätigkeit dann auch noch auseinander und letztendlich war ich wegen der Coronasituation und den damit verbundenen Pflichten des Arbeitgebers zum Schutz der Mitarbeiter, vor allem Schwangeren, nahezu die ganze Zeit freigestellt. Mal sehen, wie es jetzt nach der Elternzeit weitergeht… Unternehmensstrukturen und Ansichten ändern sich, passen vielleicht nicht mehr unbedingt zu den eigenen Ansprüchen und Erwartungen. Gerade was das Thema Eltern in Teilzeit angeht. Es ist also nicht klar, ob ich nach meiner zweiten Elternzeit in die alte Firma zurückkehren werde. Vielleicht ist die Auszeit auch eine gute Gelegenheit, sich neu zu erfinden und etwas anderes zu starten.

Wie teilt ihr euch als Paar auf?

Wir sind grundsätzlich gleichberechtigt. Wir beide kümmern uns gleichermaßen um die Mädchen und ziehen bei der Erziehung an einem Strang. Oft gehen wir morgens zusammen aus dem Haus und derjenige, der Zeit hat, holt Thea ab. Patrick nimmt auch oft Ava, wenn ich Termine habe. In Sachen Haushalt ist die Küche sein Reich, er kocht und kümmert sich um die Einkäufe, ich backe nur gerne. Wir teilen es so auf, wie es zu den Talenten und Bedürfnissen passt, Patrick ist zum Beispiel ein Organisations- und Zahlenmensch, das liegt ihm mehr als mir. Für uns passt das so wunderbar und wir brauchen keine starren Pläne.

Ich weiß auch jetzt, wo bei mir vielleicht ein beruflicher Neuanfang bevorsteht, dass er mich in jeder Lebenslage unterstützen wird - das ist doch das Allerwichtigste!

Wie war es für Thea “entthront“ zu werden?

Bei der Frage muss ich schmunzeln… Sie hat sich so sehr gefreut, als ihre kleine Schwester endlich da war. Sie war so stolz. Sie ist es immer noch!
Aber es hat sie am Anfang auch hart getroffen. Sie war nicht mehr alleine und musste Aufmerksamkeit abgeben. Diese wollte sie aber um jeden Preis zurück haben. Hat Ava also zum Beispiel angefangen zu weinen, brauchte sie genau in diesem Moment etwas zu trinken, essen oder musste kuscheln. Gerne hat sie auch die eigene Lautstärke hochgefahren.
Das war anstrengend für alle, aber ich denke, es ist völlig normal. Mittlerweile hat es sich sehr gut eingespielt, die beiden sind so süß zusammen. Ava himmelt ihre große Schwester an und Thea kümmert sich ganz liebevoll um die Kleine. Beim Spielzeug hört der Spaß allerdings auf. Das gibt es nur auf Zuteilung.

Ihr habt eine super zentrale Wohnung in Hamburg mit zwei Terrassen, seht ihr euch aber langfristig in der Stadt?

Das ist eine schwierige Frage, die wir uns selbst gerade häufig stellen.
Wir fühlen uns hier sehr wohl und genießen die Annehmlichkeiten des Stadtlebens. Auf diese wollen wir ungern verzichten. Allerdings bietet ein Garten wie wir ihn in Zingst haben, auch viele Vorteile und wir wissen auch die Nähe zur Natur sehr zu schätzen mittlerweile… Ein guter Kompromiss wäre für uns wohl Hamburger Randlage mit guter Infrastruktur. Mal sehen!

Bevor Thea zur Schule kommt wollen und müssen wir uns wohl entscheiden, wie und wo wir leben wollen.

Was macht ihr gerne an den Wochenenden, wenn ihr nicht an der Ostsee seid?

Auch hier in Hamburg sind wir viel draußen. Es gibt doch immer noch etwas zu entdecken und wenn es nur ein neuer Weg zur Lieblingseisdiele ist. Wir machen viele Ausflüge, gehen gerne in den Tierpark oder besuchen Wildparks im Hamburg Umland. Im Hafen Schiffe gucken oder am Flughafen die Flieger beim Starten beobachten ist auch immer spannend!

Ihr fahrt den Joie Signature Tourist Buggy und habt auch die Autositze von Joie, den i-Quest und den i-Traver. Ihr seid also super ausgestattet! Hattest du vor den Kindern auf dem Schirm, wie wichtig das richtige Equipment im Alltag ist?

Nein, gar nicht. Früher habe ich mir über Ausstattung und  Funktionen von Kinderwagen und Co überhaupt keine Gedanken gemacht. Nun weiß ich, dass das richtige Equipment den Alltag mit Kindern nicht nur viel einfacher sondern auch sicherer macht. Vor allem bei den Autokindersitzen achte ich auf i-Size Zertifizierung und ein gutes Testergebnis. Und ich finde einen flexiblen, leichten Buggy unverzichtbar! Damit ist man als Familie sowohl in der Stadt als auch auf dem Land perfekt ausgestattet. Und wenn die Kinderausstattung dann noch richtig schick aussieht, erfreut mich das auch!

Was ist das Anstrengendste am Kinderhaben?

Ich könnte jetzt sagen, der wenige Schlaf, der ewig kalte Kaffee, die wenige Zeit für sich selbst oder mit dem Partner … aber all das wäre nur Gejammer.
Ich denke das “Jedem immer voll und ganz gerecht werden wollen” ist das Anstrengendste.

Und was ist das Schönste?

Oh, das ist schwer… wenn du aufwachst und dich schon zwei kleine Kulleraugen anstrahlen, wenn du den Mann mit den Kindern beim Spielen beobachtest und dem lauten Lachen aller lauschst und wenn dir die Große beim Zubettgehen sagt „Mami ich hab dich so doll lieb wie ein Zebrapups stinkt“. Haha” Und natürlich all die kleinen wundervollen Momente dazwischen. Es macht einfach schon verdammt viel Spaß und Freude.

Danke Denise!!

Denise und Patrick Wendelborn mit Thea (4) und Ava (9 Monate), Mai 2021
Fotos: Sabrina Stachitz
Interview: Isabel Robles Salgado

Dieses Porträt entstand in Zusammenarbeit mit Joie Signature. Mit den Joie Signature Produkten kann praktisch auch schick sein!

Die Familie benutzt folgende Produkte:
Joie Signature Tourist – ein federleichter und wendiger Kompaktbuggy, der sich im Handumdrehen in ein kleines freistehendes Paket verwandelt. Mit stufenlos verstellbarer Rückenlehne für gemütliche Nickerchen.

Joie Signature i-Quest – ein i-Size sicherer Sitz ab Geburt bis 105 cm. Sehr komfortabel mit 10 Sitzpositionen. Kann je nach Körpergröße rückwärts- und vorwärtsgerichtet verwendet werden. Mit patentiertem Seitenaufprallschutz und Schutz für Kopf und Nacken.

Joie Signature i-Traver – ein i-Size sicherer Sitz für ältere Kinder von 100 bis 150 cm. Wächst mit. Mit patentiertem Seitenaufprallschutz und Schutz für Kopf und Nacken.