Wie man einen Flug mit Kleinkind überlebt
Und das gilt natürlich besonders für den Flug!
Bei der Buchung
Achtet beim Buchen auf eine gute Zeit zum Fliegen, wenn es möglich ist. Abends loszufliegen, nach dem die Kinder schon einen ganzen Tag hinter sich haben, macht wenig Sinn. Junio schläft dann nämlich nicht, weil er so aufgeregt ist, und hat schlechte Laune. Ein Quengel-Kind. Und: Wenn es irgendwie möglich ist, versucht Sitzplätze in der ersten Reihe zu bekommen oder auf Langstreckenflügen, die Reihe vor einer Trennwand. So ist wenigstens ein bisschen Platz am Boden vor einem, zum Spielen (obwohl sich Junio dann trotzdem oft lieber in den Gang legt und all seine Autos ausbreitet).
Draußen bleiben und sich auspowern
Die Panik, die ausbricht, sobald ein Flugzeug zum Einsteigen bereit ist, kann einem getrost egal sein. Schlangestehen fand ich auch schon vor dem Kind doof. Ganz früher war ich auch immer neidisch, dass Familien mit kleinen Kindern zuerst einsteigen durften, jetzt denke ich: warum nur? Ich lasse Junio meistens bis auf die letzte Sekunde auf dem Flughafen wie wild rumrennen. Jede Sekunde, die er jetzt nicht sitzt, sitzt bzw. schläft er hoffentlich nachher.
Überraschungs-Spiele-Box
Ich packe natürlich eine kleine Tasche mit seinem Spielzeug und versuche immer etwas mitzunehmen, mit dem er lange nicht gespielt hat, sowie etwas, dass quasi ein Dauerbrenner ist (in seinem Fall Lightening McQueen) und auch ein paar kleine, neue Spielzeuge. Zudem kommen natürlich ein paar Bücher (der Klassiker: Pixi-Bücher) und Tiere mit. Ihr kauft euch so wenigstens eine halbe Stunde.
Kleine Snacks für kleine Finger
Auf die Idee gebracht haben mich Freche Freunde. Die kleinen Mini-Packungen mit Rosinen gefüllt sind nicht nur lecker, sondern auch praktisch, weil die Kleinen lange brauchen um eine Rosine aus der Packung zu fischen. Inspiriert davon, bereite ich zu Hause oft kleine Mini-Behälter vor und befülle sie mit Snacks. 15 Minuten Ruhe. Wunderbar.
Alle Prinzipien über Bord werfen
Aber irgendwann helfen auch all die kleinen Tricks nicht mehr. Bevor man dann an den Rand eines Nervenzusammenbruchs kommt (oder der arme Sitznachbar), wird bei uns doch das iPad/iPhone herausgeholt. Es gibt viele wirklich nette Apps, aber auch den einen oder anderen Film gibt’s auf Mamas iPad. Und dann heißt es guten Flug für Mama und ein paar Minuten Entspannung.
Habt ihr noch Tipps?!