Unsere neue Serie! Weltenbummler: Familien auf Weltreise – mit Little Wander

Unsere neue Serie ist da! Nachdem Kinderhaben Anderswo so toll bei euch LeserInnen ankam, starten wir nun voller Neugier in die neue Serie: Wir stellen euch Weltenbummlerfamilien vor, die ihr Leben zuhause aufgegeben haben, um mit Kind und Kegel die Welt zu bereisen. Dort erleben sie Abenteuer, große und kleine Herausforderungen und vor allem viel intensive Zeit mit der Familie. Zum Start stellen wir euch heute Mama Jo und Papa Lorenzo vor, mit Baby River und ihrer vier Jahre alten Tochter Olivia. Das Quartett ist seit September diesen Jahres unterwegs, mit einem ehrgeizigem Ziel: die Welt einmal zu umrunden! Wo genau es hingehen soll, welche Erfahrungen sie bis jetzt gemacht haben und was sie besonders berührt hat, erzählen sie euch am besten selbst: (scroll down for English version)

Hallo! Wir sind Jo, Lorenzo, Olivia und River und wir nennen uns “Little Wander“. Wir sind eine vierköpfige Familie, die sich für ein Jahr vom hektischen London verabschiedet hat, um um die Welt zu reisen. Wir schreiben einen Blog, sammeln Geschichten für Projekte und, am allerwichtigsten: wir zeigen unseren Kindern die Welt! Wir glauben daran, dass Reisen die beste Bildung für Kinder ist.

Unser Plan

Wir sind am 10. September in London gestartet und haben dann gleich einen Monat in Nepal verbracht. Danach ging es eine Woche mit Freunden nach Delhi (eine intensive Street Food Erfahrung!) und nun sind wir in Sri Lanka. Hier bleiben wir fünf Wochen. Dann geht es weiter nach Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Indonesien, Sydney, Chile, Mexiko und für einen Tanz und Daiquiri nach Kuba, bevor wir wieder in London einkehren.

Unser Fokus liegt auf Essen, Reisen und unseren Kindern. Darüber werden wir schreiben und viele Fotos machen. Und natürlich auch viele neue Kochrezepte ausprobieren!

Und dann? Wie wars?

Um ehrlich zu sein – es war ziemlich intensiv bis jetzt. Als wir in Kathmandu gelandet sind, hatten wir erstmal einen Kulturschock. Wir kamen aus unserem komfortablen Haus mit Terrasse in Süd London und einem schönen Park vor der Nase, in eine Chaos-Stadt. Es gibt in Kathmandu so gut wie keine Bürgersteige. Die meiste Zeit haben wir damit verbracht, nicht von Autos, Rikschas, Mopeds oder Kühen umgefahren bzw. umgerannt zu werden. Es war auch nicht immer einfach, Dinge zu finden, die ein wählerisches vierjähriges Mädchen isst. Und dann gab es so viel Staub! Traurigerweise wurde Kathmandu nämlich bei einem großen Erdbeben 2015 zu einem großen Teil zerstört und die Aufbauarbeiten dauern noch immer an.

Und trotzdem haben wir Unglaubliches dort erlebt. Kathmandu ist befremdlich, aber auch magisch. Voller Streetfood-Stände, kleiner Werkstätten, spontaner Musikkonzerte auf den Straßen und Familien, die vor ihren Häuserin sitzen und die Welt beobachten. Olivia fand das alles schnell ziemlich toll und hatte viel Spaß daran, mit ihrem Papa zwischen streunenden Hunden und Straßenhändlern umher zu hopsen. Sie liebt auch die Rikschas! Baby River lacht immer so viel und mag Fremde – so wandert er von Arm zu Arm in jedem Restaurant oder Shop, wo wir sind. Das ist auch ziemlich praktisch, weil ein sich ständig windendes Baby gar nicht so einfach zu handhaben ist, wenn man über den Preis der Chili-Momos verhandeln muss.

Dann sind wir mit einem Reisebus in die neun Stunden entfernte Stadt Pokhara gefahren, die an einem See liegt. Wir lebten dort auf einer Himalaya Anhöhe bei einer Familie zu Hause. Dort haben wir gelernt, wie man Büffelbutter oder Reismehl macht – im Hintergrund die umwerfenden Berge des Himalaya. Es war eine Herausforderung, aber wir sind so glücklich und froh, dort gewesen zu sein!

Der Aufenthalt in Delhi war etwas unkomplizierter, da wir Freunde dort hatten, deren Söhne Englisch sprechen. So hatte Olivia gleich jemanden zum Spielen. Und Sri Lanka, wo wir jetzt sind, ist eine Offenbarung! Unglaubliche Strände, überall Palmen, Langusten und ein sehr entspannter Lebensstil.

Während wir das gerade schreiben, fahren wir die Küste entlang zum Nationalpark. Dort gibt es Elefanten, ein Camp und das Hügelland.

Schade nur, dass unser MacBook den Geist aufgegeben hat, es ist gerade in Colombo und wird repariert. Deshalb können wir momentan nichts auf dem Blog posten, aber wir schreiben fleißig weiter und sobald das MacBook wieder fit ist, veröffentlichen wir!

Es fühlt sich an, als hätten wir schon so viel erlebt in den anderthalb Monate, dabei sind wir erst in dem dritten Land von zwölf insgesamt! Wir sind so gespannt, was als nächstes passiert.

Organisation

Alle Eltern, denen wir von unseren Plänen erzählt haben, waren begeistert, aber meinten, dass es sie schon Mühe kostet, das nächste Spieldate zu organisieren, geschweige denn eine Weltreise! Das können wir verstehen, aber es ist möglich. Und die meiste Organisation passiert eh, bevor man sich auf den Weg macht. Die Monate bevor es los ging, waren wir sehr beschäftig: Kisten sortieren, das Haus vermieten, Verträge kündigen, und sich ein bisschen streiten. Das hat nicht so viel Spaß gemacht, besonders weil wir beide etwas pingelig sind – aber jetzt lohnt es sich.

Wir haben zwei Koffer, zwei mittelgroße Backpacks, ein Babyreisebett und Olivia hat einen kleinen Rucksack für ihre Spielzeuge. Das ist unser Leben im Moment und wir haben uns noch nie leichter gefühlt!

Wäre es einfacher gewesen, zu Hause zu bleiben? Ja und nein. Ja, weil wir uns dann weniger Sorgen machen müssten. Diese Sorgen, die automatisch kommen, wenn man ins Ungewisse fährt. Es gibt zu Hause auch weniger Moskitos. Zu Hause hat man alles: Freunde, Babygruppen, Parks und so weiter. Man hat alles in London. Aber es ist auch sehr teuer.

Wenn wir geblieben wären, würden wir das Gleiche tun, was wir immer getan haben. Wir würden zur Arbeit gehen, die Rechnungen bezahlen, den Weg zur Arbeit und zurück ertragen und sehr viel Geld für Kinderbetreuung aus dem Fenster werfen. Wir würden leben, um zu arbeiten. Deshalb haben wir uns entschieden, zu arbeiten, um zu leben! Wir haben während Jos Schwangerschaft so viel Geld gespart, wie wir konnten (es gibt nichts, was dich mehr motiviert zu sparen, als ein Baby!). Außerdem hätte Jo in den ersten sechs Monaten der Reise eh nichts verdient, weil sie da noch in  der Elternzeit gewesen wäre. Deshalb war es die richtige Zeit zu gehen.

Aber ist es nicht verrückt, ein Baby auf eine Weltreise mit zu nehmen?

Viele Menschen haben auf unsere Pläne mit ein erschrockenen Gesichtern reagiert (komischerweise viele Väter, gar nicht die Mütter) – es war ziemlich lustig anzusehen. Unsere Theorie: Es gibt überall Babys auf der Welt. Und wir haben nicht vor, etwas Dummes zu machen. Wir nehmen das Baby nicht mit zum Bungee-Jumping. Wir haben eine sehr gute Reiseversicherung. Wir haben uns lange mit einem Arzt über die Reise unterhalten. Wir haben bei unseren Reiseplänen versucht, besonders mit Malaria belastete Orte zu vermeiden, und wir haben uns gegen alles möglich impfen lassen. Unsere Reiseapotheke ist sehr gut ausgestattet und wir benutzen immer Mückenspray!

Außerdem reagieren Babys meist gut auf neue Dinge und lachende Menschen – von beidem gibt es auf Reisen immer viel. Er kommt einfach bei uns in die Babytrage, und los gehts! Entweder ist er ein toller Schauspieler, oder er hat wirklich so viel Spaß, wie es aussieht.

Bildung, Bildung, Bildung…

In Großbritannien gehen die Kinder ab dem vierten Lebensjahr in die Schule. Da es kostenlos ist und die meisten Eltern arbeiten müssen, gehen auch die meisten. Wir haben uns aber informiert und herausgefunden, dass das das erste Jahr “optional” ist, und man nicht gehen muss. Erst ab fünf ist es verpflichtend. Olivia würde sich richtig langweilen, wenn sie noch ein Jahr warten müsste, deshalb haben wir sie gleich für die erste Klasse angemeldet, wenn wir dann zurückkommen. Wir machen unsere Reise jetzt lieber noch vor der Schule, als sie später rausnehmen zu müssen. Hier auf Reisen lesen wir Olivia viel vor, sie malt täglich “Tagebuch”und Jo macht jeden Tag Sprachübungen mit ihr. Und vom Reisen lernt sie ja auch viel! Gestern Abend saß sie mit ihrem Papa am Meer und hat viel über die Strömungen gelernt. Im Dorf bei Familie hat sie auch viele neue Dinge gelernt. Auch die Schule war von unsere Reiseplänen beeindruckt und stimmte zu, dass es eine wichtige Erfahrung für Olivia sein würde.

River lernt gerade viel zu schnell krabbeln, kaut gern auf Kabeln herum und beschäftigt sich mit seiner neuen Leidenschaft: Chapattis (indisches Fladenbrot).

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Und unsere Karriere?

Wir sind beide selbstständig. Und jetzt endlich gleichzeitig! Auch deshalb konnten wir jetzt diese Reise unternehmen. Jo ist Schriftstellerin und Werbetexterin und hat u.a. für Apple gearbeitet. Sie hat auch schon Preise gewonnen für ihre Reiseberichte und wurde im Dazed Digital Magazin veröffentlicht. Lorenzo ist Kreativdirektor, Designer und Event Manager und hat für Marken wie Peroni oder Gucci gearbeitet. Mit all diesen Erfahrungen können wir jetzt wie eine Mini-Agentur arbeiten: Eine Texterin und ein Art Director und zwei kleine Meerschweinchen – ein richtiges Familienunternehmen.

Obwohl wir so viel Spaß haben, ist dieses Reisejahr für uns auch ein Job. Der Trip hört sich vielleicht entspannt an, aber nach einem Tag mit den Kindern und kleinen Trotzanfällen in ungewohnter Umgebung, beginnt für uns Abends noch mal die Arbeit, wenn die Kinder schlafen. Jeder Blogpost kostet Zeit und Arbeit. Wir wollen etwas Gutes schaffen. Und wenn zwei kleine Menschlein um uns herumschwirren, kann man das nicht machen. Wir sind also öfter mal müde. Wenn wir uns in London vielleicht mal für einen neuen Job bewerben werden, wollen wir auch zeigen, dass das Jahr sich gelohnt hat und mehr war als nur lange Ferien. Es ist toll, dass wir jetzt unsere persönlichen Projekte vorantreiben können, etwas für das wir in London keine Zeit hatte.

Wir freuen uns, dass wir jetzt schon Markenbotschafter für Thule sind, und Ergobaby und Phil&Teds unsere Sponsoren sind – und wir würden auch gern noch mit weiteren Marken kooperieren.

Was uns von anderen Reisenden unterscheidet?

Wir wissen, dass wir das Konzept der Weltreise nicht neu erfunden haben. Schaut mal auf Instagram, da gibt es so viele Familien auf Weltreise! Aber wir wollen es mit einer anderen Herangehensweise versuchen. Bei uns geht es hauptsächlich um Reise-, Essen- und Kinderthemen. Wir sind aber kein Reiseführer, dafür gibt es Lonely Planet. Wir werden auch nicht jeden Tag beschreiben, was wir alles unternommen haben. Davon gibt es auch schon genug. Wir wollen spannende Themen aufgreifen, die wir in den verschiedenen Orten finden. Das kann ein bestimmter Erziehungsstil in einer anderen Kultur sein, ein neues Kochrezept, dass wir gelernt haben. Zum Beispiel gibt es einen Artikel darüber, wie unsere vierjährige Tochter lebt, im Vergleich zur lebenden Kindergöttin in Kathmandu. Wir wollen inspirierende Geschichten erzählen, mit schönen Bildern.

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Was war das Beste an unserer Reise bis jetzt?

Die Zeit, die wir zusammen als Familie verbringen. Wir sind zusammen in Elternzeit, zwar unbezahlt, aber dafür auch ohne Druck. Wir lernen unsere Kinder richtig kennen, als die kleinen Menschen, die sie sind, im Abenteuer ihres Lebens. Und sie sehen uns glücklich, und meistens auch entspannt.

Was haben wir gelernt bis jetzt?

Dass es in Nepal keine Zitronen gibt. Dass ein Buggy nirgendwo hinpasst, außer am Flughafen. Dass wir uns so glücklich schätzen können. Und dass man manchmal auch einen Tag braucht, an dem man nichts unternimmt. Einfach einen Tag zu Hause in Pyjamas, kuschelnd mit einem zahnenden Baby oder  Monopoly spielend mit einer Vierjährigen (und dabei verlieren!).

Wie geht es weiter, wenn wir wieder zu Hause sind?

Ehrlich gesagt, wissen wir das gar nicht. Vielleicht sind wir dann einfach wieder zurück in unserem normalen Leben in London, mit tollen Erinnerungen. Vielleicht konnten wir diese Reise aber auch als Sprungbrett für etwas nutzen: Es gibt Ideen für Bücher, für Produkte und andere Projekte. Aber wir werden sehen. Wir sind da total offen. Und das ist sowieso das Wichtigste, wenn man reist.

Kommt mit!

Folgt uns auf Instagram @littlewanderworld oder abonniert unseren Blog!

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Hi ! We’re Jo, Lorenzo, Olivia and River, and we’re Little Wander, a family of four who have taken a year out of our hectic London lives to travel round the world. We’ll be creating a blog, gathering information for personal projects and, most importantly, showing our kids the world. We genuinely believe that travel is the best education a child can have.

Our plan

We took off from London Heathrow on September 10th 2017 and spent one month in Nepal. Next up was a week with friends in Delhi for an intensive street food experience and a flight straight to Sri Lanka. We’re here for five weeks, then Thailand, Laos, Vietnam, Cambodia, Indonesia, Sydney, Chile, Mexico and a dance and a daiquiri through Cuba before heading home to London.

We are focusing on food, travel and kids. And we’ll be writing, shooting, home-schooling and home-cooking as we go.

So far, so good?

We’ll be honest, it’s been intense. We landed in Kathmandu and it was a shock to the system. We went from our comfortable terraced house in South London with a big park across the road to a city of chaos. Kathmandu has very few pavements, so we spent a lot of time trying not to get squashed by oncoming cars, rickshaws, mopeds and cows. It was sometimes tough to find things a fussy four year old would eat. And then there was the dust. Sadly, Kathmandu was devastated by the 2015 earthquake and they’re still working hard to rebuild it.

Having said all that, we had some incredible experiences there. Kathmandu is strange and magical, full of street food stalls and tiny workshops, spontaneous marching bands and families hanging out on doorsteps watching the world go by. Olivia adapted pretty well, and was more than happy to go skipping around between stray dogs and street hawkers with her papà. She’s also completely in love with rickshaw rides. River is the smiliest baby we’ve ever known, and loves strangers, so basically gets kidnapped in every shop and restaurant we enter. This is awesome, as a wriggly eight month old isn’t that easy to handle while trying to negotiate a plateful of chilli momos.

We managed a nine hour coach journey to the lakeside town of Pokhara and then spent three days up in the Himalayan hills living with a family in a village homestay. We learned how to do everything from making buffalo milk butter to grinding rice, all in the shadow of some of the most staggering mountains in the world. It was a challenge, but we’re so proud and happy we did it.

Delhi was much easier as we were staying with friends who had English speaking sons, so Olivia had immediate big brothers to play with. Sri Lanka, so far, has been a revelation. Stunning beaches, palm trees everywhere, giant prawns and a much more laid-back way of life.

As we write, we’re driving up from the coast towards the national park and heading for elephants, camps and hill country.

The only downside has been that our MacBook tried to die on us, so it’s currently in Colombo being fixed. In the meantime our blog posts live in notebooks, but we’ll be putting all of them up online as soon as we get the laptop back.

We feel like we’ve done a lot in a month and a half, and this is just the third country of twelve, so we’re very excited to see what’s next.

Organisation

Pretty much every parent we’ve spoken to has been impressed with our plan but said that they struggle to organise a trip to soft play, let alone a journey round the world. We kind of understand that, and it does take a lot of organisation, but most of it happens before the trip begins.

The last few months before taking off were full of stuff sorting, house renting, bill cancelling, and snapping at each other. It wasn’t the most fun we’ve ever had, especially for two atrocious minimalists, but it’s paying off now. We have two suitcases, two medium backpacks, a travel cot and Olivia has her own little rucksack for her toys. That’s our whole life right now and we’ve never felt lighter.

Wouldn’t it be easier to stay at home?

Yes and no. Yes, there would be less of the worry that instinctively comes with new places. There are also less mosquitoes at home. And everything’s set up there: friends, baby groups, parks, the lot. Life in London has everything you need. It’s also really expensive.

If we’d stayed, we’d be doing the same as we’d always done. We’d be going to work, paying the bills, battling the commute and forking out a thousand pounds of nursery fees per month. We’d be living to work. So we decided to work to live instead. We saved as much as possible throughout Jo’s pregnancy with River (and there’s nothing as scary as a baby to make you save!). Also, financially speaking, Jo wouldn’t have been earning anything for the first six months of the trip anyway, as we wanted a year of maternity leave. So this felt like the right time to go.

But aren’t we crazy taking a baby round the world?

A lot of people (especially fathers, as opposed to mothers, strangely) have reacted to our travel plans with a look of thinly disguised horror, which is kind of funny to watch. Our theory, quite simply, is that there are babies everywhere in the world. And we have no intention of doing anything stupid. We’re not taking the baby bungee jumping. We have great travel insurance. We had long conversations with the travel nurse at our doctor’s surgery back home, we played ‘dodge the malaria’ with our itinerary and we got as vaccinated as it was possible to be. Our first aid kit contains half an Italian pharmacy and we’re militant with the mosquito repellent. Also, babies are super-receptive to new things and smiley people, both of which are available in abundance when travelling. We just strap him to us in a sling, and off we go. Either he’s a brilliant actor or he’s delighted.

Education, education, education.

In the UK, kids usually start school the September after they turn four. And state school is free, and parents have to work, so of course that’s when most children begin. After a bit of digging, though, we found out that first year (called ‘reception’) is actually optional and no child has to be in education until the term after they turn five.

Olivia would be bored senseless if we delayed her a year, so we’ll be applying for her to go straight into Year 1 when we get back. It narrows our chances of getting our top choices a little, but there are always waiting lists and we think it’s a risk worth taking. Also, we’d much rather do it this way than take her out of school later on, which could really disrupt her education.

While travelling, we read to Olivia a lot, she draws a ‘visual diary’ every day so she can remember her trip, and Jo does half an hour of sit-down-and-concentrate phonics work with her every day. Other than that, she just learns by osmosis while travelling. She spent yesterday evening sitting in the sea with her father, learning about currents. And at the village homestay, she counted sixteen new things she’d learned, which we think is pretty great.

When we called up the school admissions lady in Lewisham to tell her our travel plans, we were really sheepish about it, but she couldn’t have been more understanding. She was adamant that Olivia would learn so much more by travelling and we agree, so we’re trying our best to take advantage of her love of learning now before she turns into a sulky teenager!

River, so far, is focusing his learning on crawling far too fast, chewing on cables and cultivating his newfound love of street food chapattis.

And what about our careers?

Both of us are freelancers. And at the same time, for once! That in itself is a minor miracle, and one of the main reasons we took this trip now. We should probably give you a bit of background on ourselves first.

Jo is a writer and copywriter who has worked for companies such as Apple, Mother and Droga5. She’s won prizes for her travel writing as well as being published on Dazed Digital and in Bradt’s volume ‘The Irresponsible Traveller’. Lorenzo is a creative director, designer and events organiser who has worked and created edible experiences for brands including Peroni, Gucci and Harvey Nichols. By chance, our credentials mean we can operate as a micro-agency – a writer, an art director and two little guinea pigs. We guess you could call it a family business.

Although we’re having an amazing time, we’re treating this year as a job. So our trip may sound relaxing, but after a day of full-on parenting and tantrum negotiation in unfamiliar surroundings, and after getting both kids to sleep, that’s generally when we can start to work. Each blog article takes time and thought. We have no interest in creating something slapdash. Pictures need editing, words need crafting, and both of those are almost impossible when two small people are hurtling around. So we’re pretty tired a lot of the time.

We’ve always said that if we returned to London and went for a job interview, that we’d want the interviewer to be impressed rather than turned off by our year. For us, it has to be constructive, rather than just a nice long holiday. So we’re finally writing, shooting, and doing the kind of personal projects we’d never have the chance or time to do in London.

We’re already lucky enough to be ambassadors for the excellent Thule (for luggage) and we have both Ergobaby and Phil&Teds (for baby kit) as sponsors, but we’d love to collaborate with other brands that we believe in, and who believe in us.

What makes us different?

We know that we’re not pioneers by any stretch of the imagination. We’re not the first family to take a trip like this, just look at Instagram, they’re everywhere. But we’re trying to take a different approach. We’re sticking to travel, kids and food as themes. We’re not a guide. Lonely Planet does that pretty well. We’re not going to tell you what we did today like a post-holiday school assignment. There’s enough of that around already. We try to look for relevance in every place we visit. It might be a style of parenting within a culture, a new recipe we’ve learned or a strange parallel to be drawn. For example, we drew a comparison between the the very different lives of our little girl and the living child goddess of Kathmandu. We want to tell intriguing stories and shoot beautiful images. We’re not there yet, but hopefully we’re getting closer.

What are the best bits about the trip so far?

We get to spend time together as a family. We get the privilege of shared parental leave, unpaid but unpressured. We get to know our kids properly, to see them as the little humans they are, and see them on the adventure of their lives. They get to see us happy, present and for the most part, relaxed.

What have we learned?

That lemons don’t exist in Nepal. That a buggy has no place anywhere but an airport. That we’re really, really lucky. And that sometimes, you just need to have a rest day. No grand plans. Just a day at home in pyjamas, cuddling your teething baby or getting beaten at Monopoly by your four year old.

How will life continue when we get home?

To be honest, we have no idea. At the very least, we go back to our normal London lives and have a great document of a brilliant trip. At the most, we turn this into something solid. We have ideas for books, for projects and for products. But we’ll see. We have very open minds. And that seems the best way to travel.

How can you follow our adventure?

You can subscribe to our blog at www.littlewander.io and follow us on Instagram as @littlewanderworld. We’d love to have you along for the ride.