Sonnenschutz für die ganze Familie: Do’s and Dont’s

Und plötzlich ist er da, der langersehnte Sommer. Das heißt: Freibad, See und Park, so oft es eben geht. Gerne auch mal direkt nach Büro und Schule. Deswegen habe ich eigentlich immer eine gepackte Strandtasche griffbereit mit allem, was wir so brauchen für den Bade- und Sonnenspaß nach Feierabend. Und dazu gehört mit als Wichtigstes, na klar, eine gute Sonnenpflege.

Was heißt denn aber eigentlich “gut” im Zusammenhang mir Sonnenpflege? Nebst ganz objektiven Kriterien wie zum Beispiel Höhe sowie Beschaffenheit des Lichtschutzfaktors (organisch oder anorganisch) oder auch den sonstigen Inhaltsstoffen, gibt es natürlich auch noch ganz unterschiedliche Hauttypen mit sehr verschiedenen Bedürfnissen. Mein Sohn und ich zum Beispiel sind als Rothaarige mit einer sehr hellen und auch eher empfindlichen Haut ausgestattet. Wollte ich in meiner Jugend unbedingt trotzdem maximal braun werden in den Sommerferien und habe die Sprüche einiger Mitschüler à la: “Wie, du warst im Urlaub, davon sieht man ja gar nichts” wirklich gehasst, bin ich froh, dass da in der Zwischenzeit ein Umdenken erfolgt ist.

Hör auf deine Haut!

So gehört Sonnenpflege und vor allem Sonnenschutz mittlerweile für jedes Kind selbstverständlich dazu. Wir, als klassische “Hauttypen 1“, brauchen auf jeden Fall einen sehr hohen Licht- /UV-Schutz. Und da ich in den letzten Jahren gemerkt habe, dass meine Haut auch immer mal wieder zu Allergien neigt, bin ich auch besonders vorsichtig, was Inhalts- und Duftstoffe angeht. Letzteres finde ich wahnsinnig schade, denn ich liebe eigentlich den Duft von Sonnencreme. Versetzt er einen doch quasi sofort in Urlaubslaune und Kindheitserinnerungen. Aber nun denn, besser – in meinem Fall – auf Duftstoffe zu verzichten, als mit juckenden Pusteln am Dekolleté als unerwünschtes Sommer-Accessoire herumzulaufen. Und genauso wie der täglich verwendete Sonnenschutz, gehört für mich auf jeden Fall ein jährliches Hautkrebs-Screening zur Prävention dazu. Dies übernimmt für Erwachsene ab 35 Jahren zumindest jedes zweite Jahr die Krankenkasse. Ich “gönne” mir das Ganze aber tatsächlich jedes Jahr, dann auch aus eigener Tasche. Denn Hautkrebsprävention ist so wichtig, gerade wenn man wie ich, eine eher unüberschaubare große Anzahl an Malen und Leberflecken hat.

Die Haut vergisst nichts (ich schon)

Kinder verbringen in der Regel sehr viel Zeit im Freien. Bis zum 18. Lebensjahr erhält der Körper durchschnittlich bereits mehr als 50 – 75 % der Sonnenstrahlung, die er während des gesamten Lebens ausgesetzt ist. Festzuhalten ist, dass der Sonnenbrand die am häufigsten auftretende UV-assoziierte Hautveränderung im Kinder- und Jugendalter ist. Zahlreiche Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die erlittenen Sonnenbrände in der Kindheit und die lebenslang erhaltene Dosis an UV-Strahlen das Hautkrebsrisiko begünstigen.

Vergessen kann man daher so Einiges, aber bitte niemals den Sonnenschutz! Da mein Pandemie- und “mental load”-geplagtes Hirn an manchen Tagen einem Sieb gleicht, ist mein Life-Hack bei diesem Thema, einfach an möglichst vielen neuralgischen Punkten Sonnenschutzprodukte zu deponieren. In der bereits erwähnten, dauergepackten Badetasche, ebenso wie in der Handtasche (hier gerne eher in Form einer Tube, da handlicher). Oder im Büro auf dem Schreibtisch. Im Auto eigentlich auch ganz praktisch. Aber auch eine gute Idee? Nicht unbedingt! Denn, ist Sonnencreme Extrembedingungen wie Hitze ausgesetzt, kann die Stabilität der Formel leiden. Je weniger Temperaturschwankungen Cremes, Lotionen und Sprays erfahren, desto besser. Darum sollten sie bei hohen Temperaturen eben nicht stundenlang im Auto liegen. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden.

Spray oder Tube – Reine Geschmackssache?

Ein Sonnenschutz, den ich besonders gut vertrage, ist die SOLVINEA Linie von DERMASENCE. Und die gibt es, praktischerweise, auch gleich für die ganze Familie. So muss ich gar nicht erst mit unterschiedlichen Tuben und Sprays hantieren, sondern kann in meine Strandtasche einfach das Spray einpacken und bin bestens für jeden spontanen Badespaß gerüstet. Spray deshalb, weil ich einfach das Gefühl habe, dass diese Textur und Dosierung für meine empfindliche Haut am Besten funktioniert. Eventuell ist das auch alles Einbildung, aber ich hatte zumindest kaum noch Probleme mit meiner Haut, seit ich das Spray der Creme aus der Tube vorziehe.

Mehr ist mehr!?

Grundsätzlich gilt beim Thema Sonnenschutz, egal ob aus der Tube oder als Spray: Mehr ist mehr! Die meisten Menschen neigen dazu, zu wenig bzw. zu dünn einzucremen. Laut Experten benötigt ein erwachsener Mensch in etwa eine golfballgroße Menge an Creme, um optimal geschützt zu sein! Alle zwei Stunden oder nach Wasserkontakt gilt es, den Sonnenschutz erneut und großzügig aufzutragen.

Großzügig bedeutet, dass eine 1,80 Meter große Person etwa 40 Milliliter für den ganzen Körper benötigt, das sind drei Esslöffel. Übersetzt heißt das, dass eine 200-Milliliter-Tube Sonnencreme bei richtiger Anwendung fünf Tage reicht.

Beim Thema Inhaltsstoffe wird dieses Prinzip allerdings umgekehrt. Hier gilt grundsätzlich, gerade wenn man zu Allergien neigt, eher der Grundsatz “weniger ist mehr”. Bei der kompletten Sonnenpflegeserie von DERMASENCE sind die Inhaltsstoffe und Filtersubstanzen so ausgewählt, dass eine höchstmögliche Verträglichkeit gegeben ist, insbesondere für Sonnenallergiker und empfindliche Hautbilder. Alle Solvinea-Produkte sind zudem, wie bereits erwähnt, parfümfrei.


… aber nicht im Meer bitte!

Ein weiterer Aspekt, der mir sehr wichtig ist, ist der Schutz der Meere, der Korallenriffe und sonstigen Meeresbewohner. Bei der Untersuchung des Korallensterbens gerieten zuletzt auch Sonnenschutzprodukte in den Fokus.
Die Wissenschaft fokussiert sich dabei auf chemische UV-Filter, insbesonderen Oxybenzon (Benzophenone-3) und Octinoxat (Ethylhexyl Methoxycinnamate) sind Gegenstand der Untersuchungen. Diese beiden UV-Filter schützen vor den ultravioletten Strahlen, die die Haut nachhaltig schädigen können. Gleichzeitig stehen sie im dringenden Verdacht, die sogenannte Korallenbleiche auszulösen. Die UV-Filter sorgen dafür, dass die bunten Algen, mit denen die Korallen in enger Gemeinschaft leben, Gifte abgeben. Daraufhin stoßen die Nesseltiere die Algen ab und bleichen aus. Die Folgen sind nicht nur optischer Natur: Ohne die Algen können die Korallen nicht überleben. Korallenriffe entstehen über Jahrhunderte, doch die Korallenbleiche zerstört diese Lebensräume innerhalb weniger Monate. Die UV-Filter haben zudem auch auf andere Meereslebewesen eine schädigende Wirkung. So können sie sich negativ auf das Erbgut auswirken.
In den Sonnenpflegeprodukten von DERMASENCE werden keine der beiden verdächtigen UV-Filter verwendet und sie sind damit sind sie konform mit dem hawaiianischen Riffgesetz (wurde 2018 verabschiedet und gilt seit dem 1. Januar 2021).

Sonnenschutz mit Köpfchen!

Beim Thema Sonnenschutz für die ganze Familie bitte unbedingt auch an den Kopf denken. Für Kinder ist eine Kopfbedeckung im Sommer sowieso total wichtig – sowie am gesamten Körper ein textiler Sonnenschutz. Aber auch als Erwachsener sollte man die empfindliche Kopfhaut als Sonnenterrasse Nr. 1 keinesfalls vernachlässigen. Wer wirklich so dichtes Haar hat, dass da kein Sonnenstrahl auf die Kopfhaut fällt, hat da natürlich Glück. Ist aber bei den wenigsten so (und bei einigen Herren der Schöpfung erst recht nicht). Nebst einer passenden Kopfbedeckung, gibt es hier von DERMASENCE Solvinea Liquid AK LSF30 als extra leichter liquider Schutz für die empfindliche Kopfhaut. Das leicht aufzutragende fettfreie Liquid wurde speziell zur Prävention sogenannter aktinischer Keratosen entwickelt. Das sind rotbraune, raue und schuppende Flecken an Stellen, die häufiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Dazu gehören Gesicht, Stirn, Glatze, Ohren, Dékolleté und Unterarme sowie Handrücken. Sie gelten als Vorläufer des Plattenepithelkarzinoms (weißer Hautkrebs), der zweithäufigsten Form von Hautkrebs. Hier sind, wie immer, die hellen Hauttypen besonders betroffen, Männer mehr als Frauen und leidenschaftliche Sonnenanbeter*innen und Outdoorsportler*innen eher als Schattengewächse und “Drinnies” ;)

Und wenn wir dann an alles gedacht haben, ich weiß, es ist viel, aber bei mir “sitzt” es mittlerweile! ….dann können wir auch einfach mal nur das schöne Wetter genießen.