Let’s talk about: Ein Zimmer für ein Baby und ein Kleinkind?

Unsere Wohnung ist eigentlich ziemlich groß. Sie hat knapp 120 Quadratmeter, drei Zimmer und eine große Wohnküche. Und doch ist sie so doof geschnitten, dass ich immer wieder denke: wir müssen umziehen! Was, wenn die Kinder je ein eigenes Zimmer wollen – und das werden sie irgendwann, oder? Außerdem ist das Kinderzimmer so klein. Und unser Bett ist so groß, dass es nicht in dieses Zimmer passt, also können wir auch nicht Zimmer tauschen.

Einige von euch wissen vielleicht, wie es so um den Berliner Mietmarkt steht und ich kann nur sagen: Ich schaue immer wieder. Aber wir werden wahrscheinlich keine Wohnung finden, die auch nur eine minimale Verbesserung darstellt und nicht mindestens das Doppelte kostet. Und am Ende ist das natürlich auch jammern auf hohem Niveau.

Baby und Kleinkind – funktioniert das denn?

Nun ist es so, dass ich Quinn gerne relativ bald ausquartieren würde. Sie ist jetzt ein Jahr alt und schläft fast immer bei  uns im Bett. Sie ist – wie ihr Bruder – eine Co-Sleeperin durch und durch. Ich dagegen schlafe WIRKLICH gerne alleine! Deshalb ist die Idee, dass Bruder und Schwester sich bald gegenseitig haben nachts. Das könnte doch auch gehen, oder? Nur wie genau? Und wann genau?

Als ich letztens bei Pinterest nach Ideen für ein Zimmer für Baby und Kleinkind gesucht habe, bin ich auf mehrere Wohnungen von teilweise 5-köpfigen Familien gestoßen, die auf kleinerem Raum wohnen als wir und seitdem denke ich: Wir werden das schon irgendwie hinbekommen in der Bude. Dieses Beispiel, gefunden bei Linsey Laidlaw finde ich zum Beispiel wirklich beeindruckend. Drei Kinder!

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Ich liebäugele auch mit einem Hochbett, bzw. mit einem Etagenbett. Nur traue ich meinem 4-jährigen Schlafwandler noch nicht so ganz zu, oben zu schlafen. Oder sagen wir’s mal so, ICH kann dann vermutlich nicht mehr ruhig schlafen, weil ich Angst habe, dass er nachts rausfällt.

Im Idealfall brauche ich also das flexibelste Etagenbett der Welt. Eines in dem Xaver jetzt erst Mal unten schlafen kann. Eines in dem Quinn dann in etwa einem halben Jahr mit Rausfallschutz auch schlafen kann. Eines, das man idealerweise unten ausziehen kann, falls mal Besuch kommt oder einer von uns bei den Kindern schläft. Oder beide Kinder sich ein Bett teilen wollen! Vielleicht gibt es sogar die Möglichkeit, das Bett schlussendlich wieder zum klassischen Hochbett umzubauen, und den Raum unten anderweitig zu nutzen.

Es gibt so viele schöne Etagenbetten, aber ich bin total unsicher, was für uns in Frage kommt.

Mein Favorit ist natürlich das Bett von Oliver, es ist für mich einfach das Allerschönste auf dem Markt. Dazu ist es sehr flexibel, nur die Ausziehfunktion gibt es nicht. Aber es ist auch eines der Teuersten. Und ich bin mir einfach nicht sicher, ob Xaver wirklich da drin schlafen wird. Außerdem ist es nicht wirklich platzsparend und ich habe Angst, dass der Raum damit schon “voll” ist. Deshalb schrecke ich noch zurück vor der großen Investition.

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Sehr schön finde ich auch das Bett von De Breuyn. Deutsche Qualitätsarbeit, wahnsinnig flexibel, leider noch teurer, aber eine Anschaffung für’s Leben… Außerdem gefallen mir die Betten von Flexa total gut und hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Mein Favorit wäre dieses hier. Das gibt es als klassisches Etagenbett, aber eben auch als Version mit Sofabett (und das gefällt mir fast noch besser). Da müsste ich nur noch das mit dem Rausfallschutz klären…

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Oder wir entscheiden uns doch einfach für das Kura von Ikea. Das ist mal richtig günstig, und wenn man es weiß anstreicht, sieht es super aus. Unten kann man einfach eine Matratze reinlegen, dann braucht man auch keinen Rausfallschutz. Dieses Bild ist von Socialite Family.

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Oder wir bleiben doch erst Mal bei der klassischen Version. Xaver bleibt in seinem Bett (das ehrlich gesagt momentan aus zwei Matratzen besteht, aber das stört ihn nicht), Quinns Kalon Bett kommt daneben. Platzmäßig würde das gerade so gehen.

Wie habt ihr das denn gelöst? Und wann habt ihr zwei Kinder in ein Zimmer gesteckt? Und wie lief es schlussendlich?

Denn ich frage mich natürlich auch, wie das dann überhaupt werden soll, beide ins Bett zu bringen, und so weiter. In der Regel schläft Quinn vor Xaver, ich müsste dann mit ihm im Wohnzimmer lesen und ihn danach dazu legen. Immer vorausgesetzt, er ist schön ruhig… Allerdings bin ich da gerade sehr zuversichtlich. Meine Mutter war eben zu Besuch, sie schlief im Kinderzimmer und ich mit beiden Kindern im Elternschlafzimmer. Ich habe erst die Kleine, dann den Großen ins Bett gebracht und Xaver war wirklich brav, hat sich einfach ganz still dazugelegt und ist auch immer schnell eingeschlafen.

Es gibt ja auch Familien, die drei Kinder verschiedenen Alters ins Bett bringen, wie das klappt, keine Ahnung! Aber man findet wohl immer eine Routine. Taza hat hier mal ganz anschaulich beschrieben, wie das bei ihr läuft. Da schlafen übrigens auch drei in einem  Raum!

Natürlich habe ich auch Bammel, dass die zwei sich gegenseitig wecken… Aber probieren geht über studieren, oder?

 

Als ich meinem Mann (der gerade verreist war), von unserem neuen Bett-Ritual erzählte, sagte er: Am Ende schlafen die Kinder in unserem Bett und wir hinten im Kinderzimmer. Also lass uns einfach ein Doppelbett da reinstellen. Ich musste lachen. Recht hat er!

Habt ihr eure Kinder in einem Zimmer? Wie alt sind sie? Wie klappt das? Welche Betten könnt ihr empfehlen?

 

Preview-Foto: La Vie en Fuchsia / Pinterest