Was kommt in die Krankenhaustasche?
Vorher muss noch ganz schön viel passieren; das große Kind wird eingeschult, ein Umzug steht bevor und ach ja, eine kleine Babyecke will ich ja auch noch einrichten. Da der Nestbautrieb aber schon so langsam an mir nagt, ich aber wegen des erst noch bevorstehenden Umzugs nichts wirklich vorbereiten kann, dachte ich mir: Ich pack schon mal die Krankenhaustasche! Natürlich muss der Kleine da unbedingt noch eine ganze Weile drinbleiben (SSW28!), aber hach, Spaß gemacht hat es wirklich zusammen mit Hebamme Sissi Rasche ein Erstlingsoutfit von der Babybox by Winzig und Klein zusammenzustellen. Zusammen mit dem super schönen Weekender aus Bio-Baumwolle von CamCam Copenhagen, den ich beim nachhaltigem Concept-Store Kyddo gefunden habe, ergibt das ein schönes Set!
Irgendwie finde ich es auch unheimlich beruhigend wenigstens das schon erledigt zu haben. Die gepackte Tasche steht jetzt neben meinem Kleiderschrank. Aber was ist eigentlich alles drin?
Fürs Babychen:
1 Body langärmlig. (z.B. von Joha aus Merinowolle und Seide)
1 Mützchen, (hier: auch von Joha)
1 Strampler, (Bei mir ein seidenfarbener von Selana aus einem Wolle-Seidegemisch)
1 Jäckchen, (Zum Beispiel aus Bouretteseide von Selana. Übrigens: Bouretteseide hat einen hohen Anteil an Seidenleim und soll entzündungshemmend wirken.)
1 Paar Söckchen und eine Babydecke, zum Beispiel diese hübsche von Konges Sløjd. Ich habe noch eine kleine Löwenbabyrassel dazu gepackt, aber nur, damit es im Babybettchen dann nicht so leer aussieht und schon ein kleiner Freund mit dabei ist.
So etwas wie Windeln muss man nicht mitnehmen, die gibt es im Krankenhaus. Und: Gleich nach der Geburt wird das Baby eh erstmal in einen Body und Strampler vom Krankenhaus gesteckt. Für die Heimreise gibts dann das erste Outfit. Was man sonst so für ein Baby kaufen sollte? Isabel hat hier eine super praktische Liste zusammengestellt, an Dingen die man wirklich braucht – und was eigentlich Quatsch ist (zum Beispiel Schneeanzüge für kleine Babys – braucht man nicht!). Und wer es mag: Ein wenig Schminke macht Sinn. Klar, eigentlich ist das das letzte woran man denkt, aber solltet ihr doch etwas länger im Krankenhaus bleiben oder für die ersten Fotos, ist es irgendwie nett trotz ungewaschener Haare und Augenringen ein bisschen etwas aufzulegen. Ich bin damals auch vorher nochmal zur Pediküre und habe mich dann im Wochenbett, so fertig wie ich war, doch sehr über die hübsch lackierten Fußnägel gefreut.
Und was kommt sonst noch in die Tasche?
Klar, auch an sich selbst muss man denken:
– 1 Nachthemd
– 1 weite, lockere Hose (nach der Geburt gibts Windeln für Mama… Damit die dann auch passen, am besten ein wirklich große Hose mitnehmen.)
– 1 Pullover
– 1 Unterhemd
– bequeme Turnschuhe oder bei Wärme reichen auch die Birkenstocks, die man eh fürs Krankenhaus braucht (manchmal läuft man ja beim Wehenspaziergang echt lange)
– warme Socken
– Jogginghose/Haremshose
– 1 Still-BH
– Still-Einlagen
– Unterwäsche (Slips, schön weit und am besten nicht die besten Teile.)
Für den Partner dann vielleicht noch ein frisches T-Shirt, Unterhose, Socken (wer weiß, wie lange die Geburt dauert). Solltet ihr eine Wassergeburt planen: Badehose für den Partner einpacken!