Väterrechtler und Frauenhass, Gewalt in Kitas und Bildschirmzeit

Dieses Jahr meint es der Herbst wirklich gut mit uns: Tagsüber ist es freundlich und warm, nachts wird es angenehm frisch. Wir haben am Wochenende noch die letzten Äpfel gepflückt, gebacken und Kakao getrunken. Und gelesen! Hier kommen die interessantesten Links der letzten Woche…

Puh, harter Tobak. Aber leider ein Thema von dem viele schon seit Jahren berichten (u.a. bei uns), nun gibt es eine große Correctiv Recherche dazu: “Väterrechtler” in Deutschland untergraben den Gewaltschutz gegenüber Frauen und Kindern und haben damit viel Einfluss auf die Politik.

Auch Brigitte berichtet darüber – wenn man sich die Organisationen der Väterrechtler genauer anschaut, geht es vor allem um ein “extrem konservatives Familienbild”.

Ebenfalls kaum zu ertragen: Die Wallraff Doku über den Terror in Kitas. Andrea hat bei Familie.de darüber geschrieben. Die Doku sei wichtig, aber sie stellt auch die sehr berechtigte Frage, warum das Filmteam nicht eingeschritten ist, um die Kinder zu schützen?

Der eigene Körper wird gefühlt zum Allgemeingut, wenn frau schwanger ist, berichtet eine Autorin in der FAZ. (Plus-Artikel)

Auch Väter sind wohl heutzutage stark überlastet, schreibt die FAZ. (Plus-Artikel)

Einen ausführlichen Bericht über postnatale Depression haben wir im Spiegel gelesen. (Plus-Artikel)

Warum sind vor allem Jungen aggressiv? Und werden auch öfter angegriffen? In der Zeit. (Plus-Artikel)

In der Washington Post beschwert sich eine Großmutter darüber, dass ihre Tochter (und Mutter zwei kleiner Kinder) zu viel ausgehen würde und fragt sich, wie und ob sie das Thema ansprechen könnte.

Irgendwie wäre es doch schön, wenn das gemeinsame Kind den gleich Namen hat wie beide Eltern. Aber sie möchte ihren Namen behalten, und er auch seinen. Wie löst man das? In der SZ. (Plus-Artikel)

Bewegend: Einen ausführlichen Artikel über mittlerweile erwachsene Zwillinge mit dem FASD-Syndrom (Fetale Alkoholspektrum-Störungen) haben wir in der Zeit gelesen. (Plus-Artikel)

Bestimmt haben einige die Debatte um das Spiegel Interview mit einer Kinderärztin auf Instagram verfolgt (kein Bildschirm vor drei Jahren,..). Eine richtig gute Antwort auf den Artikel gab Saskia Hödl  in der taz: “Anstatt also nur realitätsferne Empfehlungen auszusprechen, könnte man die revolutionäre Frage stellen, was diese Eltern bräuchten, um die Bildschirmzeit der Kinder auf die empfohlene Zeit zu reduzieren? ”

Wohlfühl-Essen für die ganze Familie: Diese gefüllten Paprika sind so gut!

Und noch ein amerikanisch-französisches Herbstrezept: Apple Tart!

Wir wünschen euch eine schöne Woche!