Die allereinfachste und leckerste Kürbissuppe

Was ich am Herbst am meisten mag? Kürbissuppe! Mein Sohn isst sie gerne, ich esse sie gern und vor allem: Sie ist schnell und einfach zu bereitet.

Was eine gute Suppe ausmacht (das hat mir mal ein Chefkoch verraten) ist Butter! Das ist jetzt wohl nix für die Veganer unter euch, aber mit einer ordentlichen Portion Butter schmeckt’s einfach so richtig gut. Ja, ja, die bösen gesättigten Fettsäuren – ich weiß. Allerdings ist man gar nicht mehr so sicher, wie schlimm solche Fette eigentlich wirklich sind. Und auch hier gilt wieder: Wer in Maßen Fett isst, (und Fett ist ja wichtig für den Körper!), und sich ausgewogen ernährt, für den sollte das alles kein Problem sein. Im Gegenteil: Fett tut uns gut. Es sättigt, und das Essen schmeckt besser. Das nur mein kleiner Exkurs zum Thema Butter. Allerdings ist das bisschen Butter jetzt auch nicht wirklich DER Geheimtipp und zugegebenermaßen schmeckt sie Suppe auch ziemlich gut, wenn man die Butter durch Olivenöl ersetzt. Was ist denn nun das Geheimnis?

Den Hokkaidokürbis vorher im Ofen rösten! So karamellisiert er förmlich, der Geschmack wird viel intensiver und süßlicher. Ich mache das manchmal schon am Tag vorher, stelle die Scheiben dann einfach in den Kühlschrank, und wenn ich am Abend nach der Kita die Kürbissuppe koche, geht es ultra-schnell. Hier kommt also mein Rezept:

  • Hokkaidokürbis vierteln, auf einem Blech verteilen (nicht schälen!) mit etwas Olivenöl betröpfeln und ein wenig Thymian verteilen – bei niedriger Temperatur ca. 45 Minuten im Ofen rösten.
  • 1 Schalotte klein gehackt in Butter (oder Olivenöl anbraten) im großen Topf anbraten. Hier gebe ich meist ein kleines bisschen Curry hinzu. Das schmeckt man nachher fast gar nicht mehr, ist aber eine gute Geschmacksgrundlage.
  • Den Kürbis in kleinen Stücken in den Topf geben.
  • Je nachdem, wie groß der Kürbis ist, kann man nun Wasser hinzufügen. Bei Belieben kann man auch etwas Gemüsebrühe (ohne Hefeextrakt oder Glutamat) hinzufügen, muss aber gar nicht sein.
  • Alles pürieren, bis sich eine cremige Konsistenz gebildet hat, für ein paar Minuten aufkochen, mit Salz, Pfeffer und frischer Zitrone abschmecken – fertig!

Je nach Lust und Appetit kann man die Suppe mit rotem Pfeffer, Koriander (sorgt für etwas Pfiff!), Kürbiskernen, Kürbiskernöl oder einem Löffel Crème fraîche servieren. Das kann man bei Kids natürlich weglassen, oder einfach durch Würstchenstückchen ersetzen.

Guten Appetit!