Über die farbenfrohen Fotos und Designs von nicenicenice freuen wir uns immer, wenn wir sie in unserem Feed entdecken. Katrin und Jean-Marie Engel haben ihre Liebe zu grafischen Mustern, hochwertigen Materialien und harmonischen Farbkombis zum Beruf gemacht – bei nicenicenice gibt es Wohn- und Modeaccessoires mit Liebe zum Detail, natürlich ist auch noch alles made in Germany. Und die beiden wohnen tatsächlich auch noch so schön, wie es ihre Produkte erwarten lassen! Wir freuen uns sehr, dass Katrin uns für unsere “Zuhause mit…” Reihe ein paar Fragen beantwortet hat und viele Einblicke gibt es natürlich auch. Hereinspaziert…
Zuhause mit… Katrin von nicenicenice
Liebe Katrin! Wer lebt hier? Wo lebt ihr?
Hier wohnen Katrin und Jean-Marie (beide Ende 30) und Fitz (5) und Finni (fast 1). Wir wohnen im schönen Aachen, direkt an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden und gerade das macht die Ecke so interessant. Wir wohnen in einem ca. 100qm großen Altbau mit 3 ZKB, Terrasse und Hof. Wir lieben die vier Meter hohen Wände, die Heizkosten eher nicht so – und auf Dauer müsste ein weiteres Zimmer oder eine kreative Lösung her.
Was ihr beide beruflich macht, bewundern wir immer bei Instagram. Wie kam es zu nicenicenice?
Ich habe Produktdesign studiert und nach dem Studium im Büro als Grafikerin gearbeitet. Mir fehlte einfach das produktive “mit den Händen arbeiten”. Damals war dawanda noch ganz am Anfang und so habe ich dort einen Shop mit selbstgenähten Schals eröffnet. Dann kamen immer mehr Produkte hinzu und irgendwann folgte unser eigener Online-Shop.
Welcher Raum ist dein Lieblingsraum?
Jetzt im Sommer bin ich natürlich gerne im Hof. Ich liebe es, draußen zu frühstücken. Ansonsten mag ich aber alle Räume gleich gerne. Ich liege oft im Schlafzimmer, wenn die Kinder mich lassen und blicke in den Fliederbaum im Hof. Ich mag den großen Esstisch in der Küche, wenn alle zusammen kommen und natürlich lümmeln wir auch alle gerne auf dem Sofa. Besonders, wenn die Abendsonne im Sommer rein scheint.
Küche: Deckenlampen von Schneid Studio, Stühle u.a. Thonet, Bilder größtenteils von knallbraun, Schränke: Ikea, Lampe: Flos, Decke von nicenicenice
Und was ist dein liebstes Möbelstück?
Mhmm, unser Bett, weil es so bequem ist und die Flos Lampe in der Küche.
Wie seid ihr eingerichtet: Ikea oder Vintage oder Designstücke?
Alles bunt gemischt. Die Einbauschränke haben wir alle aus Ikea Küchenschränken gebaut, auch unseren Kleiderschrank. Das wird dann mit ausgefallenen Designstücken kombiniert. Ich stöbere gern durch Kleinanzeigen und oft lackiere ich die Fundstücke dann in der passenden Farbe.
Seit längerem wartet zum Beispiel ein Thonet Stuhl darauf, flieder zu werden.
Flur: Spiegel und Garderobe: selbstgebaut; Lampe: noname – selbst lackiert; Vitrine und Turnbank: vintage; Terrasse: Stühle: Magis
Was inspiriert euch?
So vieles. Wenn der Kopf frei ist, sprudeln die Ideen. Oft inspirieren mich Farben oder Formen unterwegs. Aber auch Kunst, die Natur – Inspiration wartet überall.
Schlafzimmer: Bild Stefanie Schneider, lumas; Lampe vintage; Buchstaben Anna Katharina Jansen. Kinderzimmer:Lampe Louis Poulsen, Haus selbstgebaut, Sprossenwand vintage, Stühle Charlie Crane und Thonet, Schreibtisch diy.
Hat sich an eurem Stil oder der Einrichtung durch die Kinder etwas verändert?
Nein, nicht wirklich. Außer, dass hier und da auch ein wenig Kinderkunst hängt und wir natürlich mehr Stauraum brauchen und leider keinen Abstellraum haben.
Wobei man das umherfliegende Lego ja auch als neuen Stil bezeichnen könnte.
Wohnzimmer: Sofa, Sessel und Regal von hay, Lampe Nemo lighting, Tisch petit friture.
Verändert ihr oft etwas?
Nein, ich bin ein Gewohnheitstier und schiebe nicht gerne alles um. Ist bei uns auch eher schwierig, da alle Schrankwände fest montiert sind und das Sofa nicht anders ins Wohnzimmer passt.
Als nächstes bekommt unser Hof ein kleines Makeover und dann zerbrechen wir uns gerade den Kopf, ob wir aus dieser Wohnung vielleicht noch ein zweites Kinderzimmer rausholen. Zu Weihnachten soll erstmal ein Hochbett einziehen als Übergangslösung und dann finden wir hoffentlich irgendwann eine Lösung.
Bestimmt. Danke, Katrin!
Familienfoto: Nancy Ebert