Media Monday – wir sind wieder da!

Hach, die Pause hat gut getan! Konntet ihr euch auch eine nehmen? In Berlin ist seit 3. Januar schon wieder Schule – und wir haben in den letzten Tagen (in denen auch wir schon wieder am Vorbereiten und Arbeiten waren…) viel darüber gesprochen, dass wir das nicht okay finden. Denn die Weihnachtsfeiertage sind ja meist wenig erholsam – und danach geht es einfach viel zu schnell, jedes Jahr auf’s Neue. Es gibt aber eine gute Nachricht: Nächstes Mal sind auch wir Berliner_innen wieder mit zwei vollen Wochen Weihnachtsferien gesegnet.

Und jetzt? Was kommt jetzt? Na klar. Jetzt kommen viele Links zu Artikeln und Debatten, zu Podcasts und Audio-Beiträgen, die wir spannend fanden. Holt euch ein Heißgetränk, macht es euch gemütlich und stöbert ein bisschen!

Los geht’s mit… Medien. Immer früher bekommen Kids heutzutage ein Smartphone. Meredith Haaf von der Süddeutschen sieht es sehr kritisch, wenn Eltern ihren Kindern aus Bequemlichkeit unendlich Screentime einräumen. (Plus-Artikel)

In der FAZ wurde die Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen vorgestellt. Sie berät Eltern zu den wichtigsten Fragen rund um Mediennutzung.

Geschwister nehmen fast immer bestimme Rollen in der Familie ein. „Die Brave“, „das Problemkind“, „die Fürsorgliche“. Wie prägen uns diese Rollen und bekommt man sie auch irgendwann wieder los? Einen spannenden Beitrag dazu haben wir bei Zeit Online gefunden. (Plus-Artikel)

Auch in der SZ ging es um Geschwister. Schon die Headline macht Hoffnung:
“Geschwisterstreit macht zuallererst sozial kompetent” (Plus-Artikel)

Mit Babies im Flugzeug. Das kann schnell zum Alptraum werden… Oder? Herrlicher Artikel dazu bei The Atlantic: „If you ever hear a parent in the row behind you say something like “That’s quite enough, young lady” or “Time to sit still” to their lap baby, rest assured: You are the intended listener.“ (Englisch)

Was tun, wenn Kinder Angst vor Monstern und anderen Dingen haben und sich generell wenig zutrauen? Dazu gab es viel Wissenswertes auf Zeit Online. (Plus-Artikel)

„Für immer Kind?“ heißt das Buch der Psychologin und Wissenschaftsjournalistin Anne Otto. Darin beschäftigt sie sich mit den Dynamiken innerhalb der Familie und was passiert, wenn die Beziehung zu den Eltern erwachsen wird. Mehr dazu im Deutschlandfunk Kultur.

Warum es so wichtig ist, den eigenen Eltern zu verzeihen, könnt ihr bei Zeit Online nachlesen. (Plus-Artikel)

Um realistische Ziele zu setzen, auch in Sachen Erziehung, ist zunächst ein ehrlicher Blick auf sich selbst und die eigenen Möglichkeiten nötig. Schöner Artikel dazu bei Geborgen Wachsen.

Na, habt ihr in den Raunächten fleißig geräuchert und euch an alte Rituale gehalten? Man kann das belächeln, aber Caroline Rosales schreibt ganz richtig, dass solche altgermanischen Mythen Müttern auch schlicht mal dabei helfen können, Pausen durchzusetzen. Sehen wir auch so! (Plus Artikel)

Darf man Kinder anschreien? Selbst das Familientrio ist sich hier nicht einig. Aber wir alle mochten einen Satz von Herbert Renz-Polster sehr: „Kinder sind nicht dadurch in Gefahr, dass mal schiefe Töne in der Luft hängen. Ihre Entwicklung hört auf den “Grundton”, wie die Pädagogin Rebeca Wild ihn nennt. Wenn der passt, dann schluckt der so manche schrägen Töne.“

Eltern-Bashing klickt. Leider. Das merkt man auch an den Headlines der klassischen Medien. Mehr dazu in der taz-Kolumne „Kinderspiel“.

Ab wann sollten Kinder mit Messer und Gabel essen können? In Elternforen steht wohl oft: “Mit vier oder fünf Jahren”. Doch was, wenn man irgendwann feststellt, dass das nicht passiert ist? Silke Wichert schreibt in der Süddeutschen sehr amüsant über den Weg, den sie und ihre Kinder gegangen sind. Zitat: „Gabeln und Löffel sind bei uns in der Heavy Rotation und ständig Mangelware, das Besteckfach mit den Messern dagegen: immer randvoll.“

Eine Hebamme, die nebenbei auch noch ehrenamtlich als Sterbebegleiterin arbeitet, erzählt bei Spiegel.de, was am Anfang – und am Ende des Lebens hilfreich sein kann. (Plus-Artikel)

Die riesige Infektwelle von historischem Ausmaß ebbt zwar gerade ab, aber der Kommentar von Barbara Vorsamer ist leider immer noch aktuell: „Wer in dieser Gesellschaft für andere sorgt, wird nicht wertgeschätzt“. In der Süddeutschen.

Ein super Gespräch mit Teresa Buecker über die 40-Stunden Woche, Gleichberechtigung und Stress als Normalzustand gab es im Dissens Podcast zu hören.

Keine Überraschung, aber leider hat es sich noch nicht rumgesprochen. Familienfreundlichkeit in Unternehmen ist auch für Väter eine wichtige Sache. Das hat nun auch eine Prognos-Studie bestätigt. Mehr in der FAZ.

Will man überhaupt noch Kinder in diese Welt setzten? Um diese Frage für sich selbst zu beantworten, hat eine SZ-Redakteurin ein Seminar mit dem Titel „Will ich Kinder?“ belegt. Ihre Learnings könnt ihr hier nachlesen (Plus-Artikel)

In der NYT erzählen mehrere Frauen, welche Erfahrungen sie mit “Social Freezing” gemacht haben. Wir haben hier schon mal darüber berichtet. (Englisch)

Können wir empfehlen: Diese Blumenkohl Quesadillas. So einfach und so lecker!

Die beliebtesten Home Stories des Jahres 2022 bei House Beautiful haben wir fast alle richtig gerne angesehen. Es sind auch einige Familienhäuser dabei!

Und zu gu­ter Letzt: mal wieder eine traumhafte Wohnung aus Paris. Mit so vielen cleveren, kleinen Ideen eingerichtet!

Wir wünschen euch eine harmonische Woche!