Es gibt zwei Kuchen die ich mittlerweile im Schlaf backen kann und die immer irrsinnig gut ankommen. Der erste ist der weltbeste Karottenkuchen, der andere ein Schokoladenkuchen ohne Mehl, den man auch ohne mit der Wimper zu zucken ALLERBESTER, EINFACHSTER, SCHNELLSTER Schokokuchen der Welt! nennen kann.
Das Rezept ist im Original von Donna Hay aus dem Buch “Keine Zeit zum Kochen” – ein Muss in jedem faulen Koch-Haushalt – so viele simple, gute Rezepte! Ich wandle sie alle immer gerne ein bisschen ab, je nach Laune und je nachdem was gerade im Hause ist.
Der Teig ist in acht Minuten fertig, die Zutaten sind so wenige, dass man nicht jedes Mal im Supermarkt noch mal das Rezept googlen muss und die Kids können auch wunderbar helfen. Ach ja, er ist auch noch Glu-ten-free! Also sogar für Allergiker geeignet.
Kurzum: ein Rezept, genau wie ich es mag! Und weil mich immer alle fragen, wie der geht, will ich das Rezept heute mit euch teilen.
Man braucht:
- 350 Gramm Zartbitter Kuvertüre (manchmal strecke ich mit Vollmilch Schokolade, wenn zu wenig Kuvertüre da ist – funktioniert auch sehr gut!)
- 185 Gramm Butter
- 6 Eier
- 100 Gramm Haselnüsse, gemahlen
- 220 Gramm (brauner) Zucker
- 1 großzügiger Schuss Dattelsirup
- 1 großzügiger Schuss Likörwein (im Originalrezept ist es Haselnusslikör, aber die Sirup/Wein Kombo funktioniert auch super und Haselnusslikör ist schwer zu bekommen!)
- 1 Prise Salz
- Springform, Backpapier, Alufolie
- Ggf. Sahne, Puderzucker, Kakao…
Und so geht’s:
- Den Ofen auf 170 Grad vorheizen
- Springform mit Backpapier auslegen (es reicht wenn es an einer Seite eingehakt ist, aber die Seiten sollten gut bedeckt sein, denn der Teig ist sehr flüssig)
- Butter und Kuvertüre klein schneiden bzw. brechen und bei mittlerer Temperatur in einem Topf zum Schmelzen bringen, bis beides flüssig ist
- Haselnüsse, Zucker und Eier in einer Schüssel vermischen, Sirup und Likörwein dazu geben, Prise Salz obendrauf
- Dann die flüssige Schokobutter hinzufügen und das Ganze mit einem Handrührgerät vermischen, bis ein sämiger Teig entsteht
- Ab in die Form, mit Alufolie bedecken und 40 Minuten in den Ofen
- Der Kuchen darf und soll in der Mitte noch ein bisschen matschig sein, ich nehme ihn immer eher ein bisschen früher raus
Er schmeckt sehr gut wenn er gerade erst erkaltet ist, nach einem Tag im Kühlschrank wird er fester und verändert seine Konsistenz, schmeckt aber immer noch köstlich! Dazu passt geschlagene Sahne, die man wieder mit Dattelsirup und ein paar Haselnüssen verfeinern kann. Auch Vanilleeis passt hervorragend!
Und man kann den Kuchen mit Kakaopulver bestäuben, oder auch mit Puderzucker. Das Backpapier darf dran bleiben, für den rustikalen Touch.
Das war’s! Und jetzt dürft ihr den gerne alle am Wochenende backen – ich bin gespannt, ob ihr auch so begeistert seid!
Foto: Style at home / Donna Hay