Unser neues Kinderzimmer

Mein Sohn ist nun ein Vorschulkind. "Bald beginnt der Ernst des Lebens" pflegte mein Opa zu sagen. Aber ganz so ernst wollen wir es noch nicht nehmen. Dieser neue Abschnitt ist aufregend - und soll Spaß machen! Lange stand das Thema Hochbett im Raum, auch über einen Schreibtisch wurde geredet. Als nun noch ein Umzug dazu kam, wusste ich: Es ist Zeit, das Kinderzimmer mal ein wenig zu aktualisieren.

Das Hochbett ist die wohl wichtigste Veränderung. Ein richtiger Meilenstein! Wir haben uns lange umgeschaut. Mir war wichtig, dass es qualitativ hochwertig und so richtig stabil und langlebig ist. Auch modern sollte es sein, und vor allem: Ein weitere Schlafmöglichkeit wäre toll. Junio wollte unbedingt eine Rutsche, allerdings hätte das Hochbett dafür niedriger sein müssen – was ich für sein Alter zu klein fand. Als wir dann beim dänischen Manis-H ein schönes Hochbett mit Kletterwand fanden war klar: Das ist es!

Das Hochbett “ASK” ist “mittelhoch”, also so, dass Junio unter dem Bett stehen kann, und es trotzdem nicht zu hoch ist (er kann gut Klettern, aber bei so manchen Hochbetten gibt es wirklich schwindelerregende Höhen, das wollte ich noch nicht für ihn). Wichtig war uns, wie schon geschrieben auch, dass ein anderes Kind ohne Probleme mal bei ihm übernachten kann. Dafür konnte man ein Couch-Modul dazukaufen, welches man ausziehen kann und das so zu einem Extra-Bett wird! Tagsüber sitzt Junio oft einfach nur dort und schaut sich Bücher an. Bei der Farbe hat man die Wahl zwischen Weiß, Reinweiss, Grau und Weiß mit Buchepfosten. Für letzteres habe ich mich entschieden, weil ich diese Kombi schon mehrfach in Junios Zimmer habe: Die Buche wirkt warm und das Weiß einfach immer freundlich! Oh, und die Kletterwand ist natürlich der Hit! Junio ist in Sekunden oben und hat auch ordentlich Kletterspaß, wenn seine Freunde zu Besuch sind!

Nachdem Spoonflower auf unserem Mini Bazaar ihre gewebte Abziehtapete vorgeführt hat, wollte ich auch so etwas! Vor richtiger Tapete hatte ich immer Bammel (Leim! Tapezieren! Hilfe!!). Obwohl Tapete, und das selbst wenn man nur eine Wand tapeziert, einen unglaublich tollen Design-Effekt hat! Das ganze Zimmer wirkt gleich ganz anders, es schafft richtig Atmosphäre, wirkt wohnlicher, “eingerichteter”. Mein Sohn durfte sich also bei Spoonflower eine Tapete aussuchen. Da gibt es tatsächlich tausende von Designs. Ich habe ich ihm Dinosaurier, Blumen, Raketen oder ein Dschungel/Tierthema vorgeschlagen, um die Auswahl ein wenig einfacher zu machen. Und er hat sich tatsächlich für diese Palmenblätter entschieden – der hat Geschmack! Die Tapete hatte ich in wenigen Minuten zusammen mit einer Freundin aufgehangen – “tapezieren” leicht gemacht. Sie lässt sich auch ganz unkompliziert wieder ablösen.

Seitdem der Schreibtisch steht, setzt er sich oft einfach von alleine hin: Fängt an zu malen, erste Buchstaben zu schreiben. Es macht ihm sichtlich Spaß. Ich finde es schön, Kindern so etwas anzubieten. Alles kann, nichts muss (noch nicht). Der Schreibtisch ist da, schön eingerichtet, in hellen Farben. Da hätte glatt ich auch Lust, mich mal ranzusetzen! Er ist jedenfalls ein kleines bisschen stolz, wenn er da sitzt und Wonderwoman malt. Wie gestern; “Mama, das bist du!”

 

Der Schreibtisch ist ganz klassisch von Pinolino. Er ist aus Massivholz (Kiefer) und bis zu 55 Grad schräg einstellbar. Theoretisch kann Junio ihn benutzen bis er ein Teenager ist, denn er ist auch höhenverstellbar (vielleicht war das Weiß dann doch nicht so eine gute Idee…) Allerdings ist die Struktur des Holzes auch bei Weißlasierung noch sichtbar, was ich sehr schön finde! Den hübschen, gelben Stuhl habe ich bei Modulor in Berlin gekauft. Es gibt ihn auch in Blau, Grau, Weiß und Rot. Eigentlich ein DDR-Klassiker, findet man ihn bestimmt auch für einen Bruchteil des Geldes auf irgendeinem Flohmarkt… Der Faltkorb links ist von Ikea.

Das Hängerchen mit dem kleinen Wurm ist übrigens von Mitliebegemacht. Das Bild mit den Tieren von Juniqe.

Das Spielzeugregal links von Oeuf NYC haben wir schon eine ganze Weile und es hat sich bewährt! Für die Kids ist es schön, Spielzeug direkt zu sehen und gleich zu greifen zu können. Obwohl wir es mit dem Sortieren nicht ganz so genau nehmen… Auch die Kommode ist von Oeuf. Sie war damals der Wickeltisch, und ist heute noch sein Kleiderschrank. Beim dem zeitlosen Design schaut man immer noch gern hin!

Das lustige Sushi-Set haben wir bei Tausendkind gefunden. Das Bücherregal ist von Tidy Books. Durch den warmen Dielenboden und die freundlichen, hellen Farben fühlen wir uns richtig wohl in Junios Zimmer.

Habt ihr noch Fragen oder Anregungen? Immer her damit!

Fotos: Anne Freitag