Sammelleidenschaft: Super Zings!

Wenn es nach mir ginge, würden meine Kinder den ganzen Tag mit Holzklötzen spielen, sie würden Musik machen, malen, Rollenspiele spielen, durch die Wälder laufen und lesen. Die Realität sieht natürlich komplett anders aus. Aber kreativ werden die Kids ja dennoch!

Seit ich denken kann hat mein erstes Kind eine ausgeprägtes Faible für alles, was blinkt und kracht, für Plastik in allen Formen und Farben. Und: das Kind ist ein Sammler. Schon immer gewesen. Die Leidenschaften wechseln immer mal wieder, aber er sagt selbst: ich sammle gerne. Seine acht Bände “Gregs Tagebuch”, die er bereits durchgelesen hat, hat er stolz im Regal aufgereiht. Diverse Sticker-Alben wurden schon gefüllt.

Yugi-Oh und Pokemon Karten waren auch eine Zeit lang sehr wichtig. Und diese kleinen Plastik-Dinger, die man im Supermarkt an der Kasse bekommt. Nicht zu vergessen ALLES von den drei ???. Wir besitzen Hörspion, Nachtsichtbrille, Tresor, Detektivkoffer, Geheimverstecke und -stifte und und und und… So viel ZEUG. Er kauft das von seinem Taschengeld, tauscht mit Freunden, stöbert auf dem Flohmarkt, überrredet Großeltern. Ich verfluche es ehrlich gesagt manchmal, dass dieses Kind so ein wahnsinniges Talent an den Tag legt, seinen Leidenschaften nachzugehen. Dann wieder denke ich: das ist eigentlich eine schöne Eigenschaft. Mit Leidenschaft dabei sein und diese auch durchsetzen.

Deshalb musste ich sehr schmunzeln, als uns ASS Altenburger angefragt hat, ob wir mit ihnen die Super Zings vorstellen wollen. Denn hier war mein Sohn sogar gefühlt Pionier. Er hat die kleinen Figuren bereits 2019 im Spanien-Urlaub entdeckt und danach nie wieder vergessen. Ein Freund, der Ende 2019 zu Besuch kam aus Spanien, musste welche mitbringen. Danach durchforsteten wir regelmäßig Ebay Kleinanzeigen. Als er durch einen Werbe-Job ein bisschen mehr eigenes Geld zur Verfügung hatte, wurde das komplett in Super Zings investiert. Und irgendwann gab es die kleinen Figuren dann auch im Kiosk um die Ecke. Das Fieber war endgültig entbrannt – und er steckte auch viele andere Kinder an. Unter anderem Maries Sohn, der seitdem auch sammelt. Immer wenn die Jungs sich treffen, packen sie ein paar Zings und Gefährte ein – irgendwie schon ganz schön süß. Und das muss ich auch sagen:  Es wird wirklich kreativ und friedlich gespielt damit.

Was sind denn nun diese Super Zings? Ich versuche mal, es zu erklären, mein Kind könnte es sicher besser. Also das sind Toaster, Feuerlöscher, Trinkflaschen, Burger – lauter Alltagsgegenstände, die sich in Superhelden und Superschurken verwandeln können. Dazu gibt es auch noch jede Menge Gefährte und es gibt zudem – klar – die “Guten” und die “Bösen”, also Helden oder Schurken. Und ich muss zugeben: viele Figuren sind schon auch ganz schön niedlich. Aktuell ist bis Anfang 2022 in Deutschland, Österreich und der Schweiz Serie 4 verfügbar. Jede Serie ist für sich eigenständig, führt neue Sammelfiguren, Fahrzeuge und Unterschlüpfe ein, kann aber auch mit vorherigen und späteren Serien kombiniert werden. Dazu gibt es Playsets und Spiele (Quartett, Mau Mau und eine Spielebox) und ein Printmagazin. Unsere Jungs lieben alles, im Urlaub mussten wir Mau Mau auch immer mit den Zings Karten spielen, naja – warum nicht.

Ich mag an den Figuren, dass sie bunt und kreativ sind und nicht vordergründig etwas mit Gewalt oder Kampf zu tun haben, wie das ja oft ist bei solchen Spielsachen. Zudem sind die Super Zings genderneutral, die Mädchen in der Schulklasse begeistern sich tatsächlich genauso dafür, wie die Jungs. Sie sind eine nette Kleinigkeit, die man mal mitbringen kann – eignen sich deshalb natürlich auch perfekt für die Schultüte!! Das Thema steht ja bei vielen demnächst an und ich weiß, dass es gar nicht so leicht ist, Dinge zu finden, die klein genug für die Schultüte sind und die Kinder auch wirklich freuen. Hier ist also eine super Idee!! Und die Zings fördern sogar die Kreativität, durch immer wieder neue Szenarien und selbst erschaffene Spielumgebungen. Lange Rede, kurzer Sinn: Super Zings sind eine Leidenschaft, mit der ich mich anfreunden konnte. Und sie begleitet uns nun auch schon seit fast zwei Jahren, so lange wie keine vorher…