Immer wieder fragt ihr uns: Wie bekommt man das Chaos im Kinderzimmer unter Kontrolle? Die Antwort ist maximal unbefriedigend: auf Dauer? Nie. Man muss immer wieder nachjustieren, aussortieren, ordnen. Und doch gibt es ein paar bewährte Ideen, die bei vielen Familien zumindest für eine Grundordnung sorgen. Und zwar eine, die man immer wieder relativ schnell herstellen kann.
Ordnung? Ordnung mit Kindern…
Ja, sogar Marie Kondo hat es mittlerweile mit drei Kindern aufgegeben, penibel ordentlich zu sein. Wir finden aber immer noch: eine gewisse Ruhe kommt schon ins Leben, wenn nicht das totale Chaos herrscht. Auch im Kinderzimmer!
Regel Nummer eins für Ordnung: alles braucht einen Platz. Deshalb macht es viel Sinn, ein Mal durchzugehen und Kategorien zu schaffen. Zum Beispiel: Puzzle, Gesellschaftsspiele, Bastelmaterial, Lego, Playmobil. Und dann? Dann arbeiten viele Eltern mit den berühmten Kisten von Ikea. Die kann man beschriften und leicht, rein- und rausschieben. Deshalb können auch schon kleine Kinder so schnell wieder aufräumen (allerdings ist es dann sinnvoll, mit Symbolen zu arbeiten, die Kleinen können ja noch nicht lesen.)
So hat es zum Beispiel auch Esra gemacht, die wir hier besucht haben.
Hier könnt ihr passende Aufkleber etc. kaufen. Und auch diese Variante vom französischen Blog Le Roy Merlin finden wir gelungen. Für alle, denen Ikea zu mainstream ist.
Und wie schön und praktisch sind bitte die Hängedisplays von Koziol?
Für kleinere Kinder, die vielleicht noch nicht SO viele Sachen haben, finden wir Regale, an die man leicht kommt, eine schöne Sache. Zum Beispiel dieses hier von Vertbaudet. Eine ähnliche Lösung gibt es da auch für Bücher! Auch dieses Regal mit Schubladen von Bloomingville finden wir toll. Und es ist reduziert! Ganz schön ist auch diese Version von Zara.
Und der Knaller: Das Montessori-Regal von Lovevery. Halb Kiste, halb Regal, die Kinder kommen an alles ran und man kann die Spielsachen vor allem auch rotieren lassen.
Nächstes Thema: Lego.
Oh weia. Isabel hat hier schon mal viele verschiedene Versionen zusammengefasst. Sie hat sich am Ende doch wieder für mehrere Riesen Boxen mit losem Lego entschieden, etwas anderes war nicht durchsetzbar. Aber: Es gab die feste Regel, dass immer ein Laken untergelegt werden musste. Und das klappt tatsächlich bis heute und macht das Aufräumen so viel einfacher! Wer erst am Anfang der Lego-Karriere steht: versucht unbedingt, die Sets zusammenzuhalten und nur das Lego Classic in eine Kiste zu stopfen. Wir lieben diese Idee mit den Gefrierbeuteln. Es sieht so toll aus und man findet immer alles wieder!!
Am Ende landen aber doch auch die meisten wieder bei vielen Kisten mit gemischten Spielsachen. Wogegen ja nichts einzuwenden ist. Wir lieben die Idee von Sabrina, unter die beliebten Aykasa-Boxen (gibt es auch von Hay), Rollen zu schrauben. Das macht die Sache so viel flexibler! Die Rollen gibt es zum Beispiel hier zu kaufen. Viele weitere Ideen für Boxen und Truhen findet ihr in der Slideshow.
Und ein weiteres Chaos-Problem: der Flur! Hier lieben wir die Idee, für jedes Kind eine kleine Garderobe zu bauen. Ideen dazu haben wir zum Beispiel bei Pinkepanki auf Instagram gefunden. Johanna ist eh ein tolles Vorbild in Sachen Ordnung, siehe hier. Aber es gab auch bei Ikea tolle Ideen und beim Blog Petit and Small.
PS: Viele weitere Verstau-Möglichkeiten fürs Kinderzimmer findet ihr hier
Ein paar praktische und schöne Dinge für mehr Ordnung haben wir hier zusammengefasst.
Diesen Post fanden wir auch ganz, ganz toll!