Maske auf – mit diesen Modellen fällt das Angewöhnen leichter

Es sieht ganz so aus, als müssten wir uns langsam an Masken gewöhnen. Was in einigen Ländern Asiens schon immer selbstverständlich war, nämlich bei Erkältungsbeschwerden eine Maske zu tragen, um seine Mitmenschen zu schützen, kommt hier erst Stück für Stück an. Dabei macht das Maske tragen während einer Pandemie natürlich total Sinn. Zwar schützen Masken nicht komplett vor Ansteckung - vor allem nicht, wenn es sich um nicht-medizinische Masken ohne Filter handelt, aber wenigstens schleudern wir dann beim Niesen oder Husten nicht unsere eigenen Tröpfchen, in denen Viren enthalten sein können, quer durch die Atmosphäre.

Wir schützen also andere, wenn wir Maske tragen. Und wenn alle eine tragen, dann ist der Effekt schon enorm. Maskentragen macht also Sinn und es wird ja nun auch “dringend” empfohlen . Es ist “ein Zeichen der Solidarität”, so Virologe Christian Drosten, und die Initiative “Maske auf” plädiert dafür, Masken gesellschaftlich zu normalisieren. Je mehr man sie sieht, umso gewohnter wird der Anblick und das Tragen einer Maske. Zudem können Masken das Bewusstsein für „Social Distancing“ und einen achtsamen Umgang mit uns und anderen unterstützen. Auch wenn man eine Maske trägt, sollte man übrigens immer in die Armbeuge niesen bzw. husten und Abstand halten (mindesten 1,5 Meter). Und dass regelmäßig die Hände gründlich waschen immer noch wichtig ist, ist ja auch klar.

Es ist übrigens so, dass FFP2 oder 3-Masken (also die Profi-Masken) vor Ansteckung schützen, weil sie die eingeatmete Luft filtern – wenn man allerdings infektiös ist, schützen sie unsere Mitmenschen nicht. Zudem sollte man vor dem Tragen einer solchen Maske einen Lungentest machen, denn sie schränken die Atmung ziemlich stark ein. Es ist also wichtig, dass wir diese Masken den Profis überlassen – Menschen, die mit Corona-Patienten arbeiten. Bitte kauft sie nicht!

Für den Einkauf im Supermarkt sind Stoffmasken wunderbar geeignet, um unsere Mitmenschen zu schützen. Wichtig ist, dass sie Mund, Nase, Kinn und Seitenränder vollständig abdecken.

Diese sogenannten textilen Behelfsmasken sollte man bei 60° Grad und nach jeder Verwendung waschen.

Und hey, wir hätten nicht gedacht, dass wir so etwas mal schreiben und eine Maske ist sicherlich weit entfernt davon ein Lifestyle-Produkt zu werden, aber es gibt tatsächlich ein paar schöne Modelle. Und gerade kleine Labels haben sich schnell an die Maskenproduktion gesetzt. Machen wir also das beste aus der Situation – kaufen wir uns einige schöne Masken, unterstützen kleine Labels und gewöhnen uns daran. Auch für Kinder gibt es viele Modelle! Dieses Video vom ZDF erklärt für Kinder ganz gut, warum wir jetzt Masken tragen und welche sich eignen. Unsere Erfahrung ist, dass schon dreijährige Kinder gut eine Maske aufsetzen können – und das sogar ziemlich cool finden.

Hier kommen also ein paar Masken:

KATHA Covers wird gerade überrannt. Die Masken sind aber auch wirklich besonders schön. Es gibt ein Rauten-Muster, ein schickes Pink – und für die Kids das Katha-typische Raketen-Motiv, sowie ein Einhorn. Mit dabei: eine Anleitung. Die Masken sollten vor dem Tragen gewaschen werden, man kann einen Filter (zum Beispiel Kaffeefilter) einlegen. Und den Draht sollte man beim Waschen rausnehmen. Außerdem wird pro verkaufter Maske ein Euro an ein Corona-Hilfsprojekt für bedürftige Familien in Herat, Afghanistan gespendet. Das Projekt ist Teil der humanitären Hilfsarbeit von Visions for Children.

Auch bei Willi the Label gibt es jetzt Masken. Natürlich bedruckt mit Initialen!

Ein paar Masken gibt es auch bei Etsy, klar. Eine große Auswahl für Kids findet ihr bei ImmerGruenDekor. Zum Beispiel die Zitronenmaske.

Dreilagig genäht sind diese hier vom Berliner Shop 1000undeinenaht. Es gibt auch hier viele verschiedene Designs!

Im LudicrousShop kann man zwischen verschiedenen Größen für Erwachsene und Kinder oder Kleinkindern wählen und es gibt sehr viele verschiedene Stoffe zu Auswahl. Außerdem wird auf Wunsch ein Draht eingenäht, damit die Maske an der Nase besser abschließt.

Auch bei Armed Angels gibt es Masken – und pro Verkauf gehen 2 Euro an Ärzte ohne Grenzen! In Beige, Schwarz oder Weiß mit verschiedenen Aufdrucken.

Schöne Masken für Frauen und Kinder gibt es auch bei mara mea aus recycelten Stoffresten. Im Moment kann man dort nur vorbestellen, so rasant gehen die Masken weg.

Musselin-Masken im klassischen Stil für Groß und Klein gibt es bei Emma Lou. Und bei Herr und Frau Klein gibt es ebenfalls Masken für Kinder aus Musselin. Noch mal Musselin – und zwar hier!

Richtig schöne Kindermasken findet ihr beim Berliner Label Mio Animo.

Das Label Räuberkinder näht auch Masken, auf Wunsch auch mit Filter. Ähnlich wie der Shop Tigidou.

Und das kleine Münchner Label Lomaja verkauft jetzt ebenfalls Masken. Aus feinem Baumwoll-Stoff und in den gewohnt wunderschönen Farben. Die Masken gibt es in drei verschiedenen Größen, mit Gummi und zum Binden – und für systemrelevantes Personal zum Selbstkosten-Preis. Auch von Freh Berlin gibt es Masken. Noch nicht im Online-Shop, aber schon auf Vorbestellung. Sie sind super cool und super bunt!

Wer Stoffreste und eine Nähmaschine zuhause hat, kann natürlich auch selbst nähen: Hier gibt es eine Anleitung. Na dann: Maske auf!