Happy New Year! Passt-schon-Eltern, Hilda und neues Abstammungsrecht

Wir sind wieder da! Neues Jahr, neues Glück, oder wie sagt man so schön? Hoffentlich seid ihr gut gestartet und habt euch vor allem über die Feiertag oder in den Weihnachtsferien richtig schön erholt. Zum Beginn der neuen Woche haben wir – wie immer! – viele aufregende Links für euch. Viel Spaß beim Schmökern.

Los geht es mit den beliebtesten Vornamen 2023! Emilia und Noah waren die Favoriten – genauso wie 2022 auch schon. Mehr dazu hier.

Habt ihr Vorsätze? Wie wäre es, sich vorzunehmen, ein bisschen besser zu “parenten”. Weniger am Telefon, weniger Kraftausdrücke vor den Kindern, solche Sachen. Inspiration gibt es im Guardian. (Englisch)

Auf der anderen Seite: ein sehr wahrer Gastbeitrag von Nora Imlau in der Süddeutschen: Bewusste Erziehung muss man sich erstmal leisten können. (Plus-Artikel)

Hier sagt der Titel schon alles: “Warum es mehr Passt-schon-Eltern braucht“. Haben wir sehr gerne gelesen. Liebstes Zitat: “Jedes Kind muss scheitern lernen. Und das Scheitern vorgelebt bekommen.” (Plus-Artikel)

Warum es für Eltern in den USA so hart ist – und das nicht so sein sollte, könnt ihr im Atlantic lesen. (Englisch)

Kann man etwas Gutes herausholen, wenn man seine Kinder anschreit? Die Pädagogin Sabine Andresen sagt auf Spiegel.de: Ja. Und spricht aber auch Klartext über die rote Linien zwischen Erziehung und Gewalt. (Plus-Artikel)

Ich persönlich LIEBE es ja, Kinderkleidung von Freund_innen zu erben. Es ist nachhaltig und erhält die Freundschaft. Denn man denkt jedes Mal an sie, wenn die Kids die Erbstücke tragen. Aber natürlich kann man es auch übertreiben. Im Tagesspiegel schrieb Autorin Mascha Rix, wie sehr es sie nervt, dass Bekannte ihr ständig ausgedienten Kram aufdrängen. (Plus-Artikel)

Bundesjustizminister Buschmann hat ein Eckpunktepapier zur Reform des Familien- und Abstammungsrechts angekündigt. Werden queere Familien jetzt gleichgestellt? Dazu könnt ihr hier einiges nachlesen.

Ein weiteres politisches Thema, das sich bald ändern könnte. Der Anspruch auf Mutterschutz nach einer Fehlgeburt – bisher haben Frauen diesen nämlich erst ab der 24. Schwangerschaftswoche. Warum Änderungen dringend notwendig sind, lest ihr in der Süddeutschen. (Plus-Artikel)

Auch die Versorgung von Frühchen soll refomiert werden. Die einen sagen, das rette Leben – die anderen, es gehe nur um Einsparungen. Mehr dazu in der FAZ. (Plus-Artiel)

Ansonsten soll es ab diesem Jahr an vielen Stellen mehr Geld für Familien geben und sie müssen nicht mehr zum Kinderarzt, um einen Kinderkrankenschein zu bekommen. Weitere erfreuliche Neuerungen findet ihr gebündelt bei Zeit Online.

Die Influencerin Camille Charrière erzählte in der britischen Vogue offen über ihre Versuche, schwanger zu werden. Und warum sie sich einen offeneren Diskurs über Kinderwunsch-Behandlungen wünscht. (Englisch)

Trotz Kinderwunsch: Bei Elle.de ging es darum, sich gegen ein Solo-Mutter-Dasein zu entscheiden.

So wahr, so traurig: Alle Jahre wieder wird die Bildungskatastrophe entdeckt, beschworen – und wieder vergessen. Lösungsvorschläge gab es in der taz: “Wo bleibt der Wumms?”

Was, wenn die eigene Mutter keine Oma sein will? Vier Frauen erzählen bei Zeit Online, wieso ihre Mütter in der Oma-Rolle enttäuschen. (Plus-Artikel)

Wenn Großeltern oder andere Menschen aus vorherigen Generationen Erziehungstipps geben, beziehen sie sich oft auf eine Vergangenheit, die gar nicht so rosig war, wie manche sie erinnern. Deshalb kann man diese Ratschläge getrost ignorieren! Steht zumindest bei Spiegel Online. (Plus-Artikel)

Vier Kinder, alleinerziehend, arbeitslos. Eine packende Reportage in der SZ, die zeigt, wie arme Menschen und Alleinerziehende ausgegrenzt werden. (Plus-Artikel)

Ein Essay, der uns sehr abgeholt hat: Nina Pauer schreibt bei Zeit Online darüber, dass so viele Familien ständig auf der Suche nach dem perfekten Haus, der perfekten Wohnung, der besseren Stadt, dem besseren Ort sind. Dabei hat Heimat doch gar nicht so viel mit dem Wohnort zu tun. (Plus-Artikel)

Oh, der Titel: “Wie kriegt man Kinder dazu, Gemüse zu essen?” Aber wir haben tatsächlich etwas mitgenommen. (Plus-Artikel)

Habt ihr schon die Kinderserie “Hilda” auf Netflix gesehen? Wir mögen sie sehr, auch weil sie so unkonventionell ist. Eine kleine Rezension gab es in der taz.

Tolle Beschäftigung: bei WLKMNDYS haben wir diese süßen Stifthüllen gefunden.

So etwas lieben wir: 31 winterliche Rezepte, die gerade Saison haben.

Wie gut sieht bitte diese Tortilla Espanola aus?

Und zu guter Letzt haben wir noch SO viel Interieur für euch!

Und zwar ein viktorianisches Haus in Belfast, das komplett saniert werden musste (es geht auch darum, ob sich sowas am Ende lohnt…).

Ein super luxuriöses Londoner Familienhaus mit tollen Tapeten.

Ein Haus in Kapstadt, das an ein englisches Landhaus erinnert.

Und ein Family-Duplex in Paris, das bewusst nicht “Hausmann-Style” sein soll.

Wir wünschen euch eine gemütliche Woche!