Media Monday – mit Regretting Fatherhood, der Covid-Impfung für Kinder und Nannies in New York
Kinder stellen zum Krieg in der Ukraine Fragen, auf die die meisten Erwachsenen keine Antwort haben. Die SZ hat viele gute Quellen, die das Unverständliche für Kinder verständlicher machen, zusammengetragen. Findet ihr hier.
“In diese schlechte Welt sollte man vielleicht keine Kinder mehr setzen…” Diese Haltung gab es schon immer, aber gerade natürlich mehr denn je. Die Dramatikerin Kathrin Röggla hat sich damit in einem Theaterstück beschäftigt – und erklärt bei Deutschlandfunk Kultur, wie sich die Debatte rund ums Kinderkriegen in den letzten Jahren verändert hat.
Passt dazu: In Südkorea ist Kinder bekommen schon seit einer Weile out – vor allem in der Hauptstadt Seoul. Eine tolle Reportage über dieses Phänomen (inklusive wahnsinnig tollem Storytelling!) gibt es in der Süddeutschen.
Die Covid-Impfung für Kinder und Jugendliche sehen viele skeptisch. Doch nun bestätigen Studien ihre entscheidende und wichtigste Wirkung. Mehr dazu im Tagesspiegel.
Puppen für Jungs? Unbedingt. Aber in der Realität sehen wir leider immer noch überall eine Einteilung in „Mädchen- und Jungenspielzeug“. Bei Geborgen Wachsen befasst sich Susanne Mierau mit der Henne und dem Ei und mit der “Entschuldigung” vieler Eltern: “Aber mein Kind spielt eben lieber mit…”
Wie schaffen mächtige Frauen das nur? Erfolgreich sein, gut aussehen und nebenbei Mutter sein? Oft ist die Antwort: Weil sie eine Nanny haben. Einen spannenden Einblick aus New York dazu gibt es bei The Cut (auf Englisch).
In Deutschland steigen die Preise so stark, wie seit 40 Jahren nicht mehr. Und natürlich leiden darunter vor allem junge Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen. Zwei davon berichten, was die höheren Lebenshaltungskosten für sie bedeuten. Bei Deutschlandfunk Kultur
Einige Parteien setzen sich sehr stark für die Durchsetzung des Wechselmodells nach einer Trennung ein. Ein neuer Bericht wirft nun die Frage auf: Was ist wichtiger, das Wohlbefinden der Kinder oder Gerechtigkeit zwischen den Eltern? Es scheint, dass deutsche Familiengerichte Mütter benachteiligen – und das Kindeswohl nachrangig behandelt wird. Ein wichtiger Text dazu von Barbara Vorsamer in der Süddeutschen.
Im DAD Magazin fragt sich Fabian Soethof, ob es wohl auch so etwas, wie “Regretting Fatherhood” gibt. Un sagt selbst: “Es ist ja eigentlich logisch: So lange von Männern nicht erwartet wird, ein genau so vorbildlicher Vater wie Arbeitnehmer zu sein – so lange wir also in Politik und Wirtschaft noch keine echte und in Form von Financial Load, Gender Pay Gap und Gender Care Gap skalierbare Gleichberechtigung erreicht haben, kann “Regretting Fatherhood“ für Männer statistisch kein so immanentes Problem werden wie “Regretting Motherhood“ für Frauen.”
Der Vater eines Mädchens mit Downsyndrom hat wunderschön fotografisch festgehalten, wie sehr es sein Leben verändert hat. “Mein Punk” könnt ihr euch bei Spiegel Online ansehen.
Wenig überraschend: Viertklässler:innen können deutlich schlechter lesen, als vor der Pandemie. Mehr dazu bei Zeit Online.
Ein furchtbares Drama: Ein Kind wird von einer Leihmutter in der Ukraine ausgetragen (dass die Ukraine Leihmütter-Hochburg ist, haben wir ja in den letzten Wochen bereits berichtet). Als es mehrfach behindert zur Welt kommt, wollen die Eltern das Kind nicht mehr – und holen es nie ab. Nachdem der Fall durch die Presse ging, fand sich eine Familie für das Mädchen. Doch dann kam der Krieg. Die ganze Geschichte gibt es bei Spiegel Online.
Die AD hat Ari Stippa und ihre Familie besucht! So ein schönes Vintage-Zuhause. Die ganze Story könnt ihr hier nachlesen.
Comfort Food! Dieses cremige Orzo (Quasi ein Risotto mit Orzo-Pasta) mit Pilzen und Spargel sieht SO gut aus…
Wir wünschen euch eine gemütliche Woche!