Hurra, der CANOPIST ist da!
Vor etwas über einem Jahr hatte die studierte Modedesignerin in einer Networking Gruppe auf Facebook nach Erfahrungen, Vorlieben und Auswahlkriterien von Eltern hinsichtlich Schulranzen gefragt. Und tatsächlich steht man ja als Mutter bzw. Vater eines “Einschülers” vor einem schier unüberblickbaren Markt an Marken und Modellen. Die meisten sehr bunt, mit oder ohne Sticker, Badges und Aufnäher. Eher in Rucksackform oder als etwas “kastigeres” Model. Mit und ohne Brustgurte. Von bekannten und nahmhaften Herstellern bis hin zu kleineren Manufakturen. Und man kann (muss aber durchaus auch nicht) wirklich viel viel Geld in einen Ranzen investieren. Gar nicht so leicht also, hier eine Entscheidung zu treffen. Wir haben mit Gründerin und Entwicklerin Meike Vollmar gesprochen.
Liebe Meike, wie bist du auf die Idee gekommen, einen eigenen Ranzen zu entwickeln? Und wie bist du dabei vorgegangen?
Die Idee, einen Schulranzen zu designen, kam mir, als ich für mein Kind zur Einschulung letztes Jahr auf die Suche gegangen bin. Ich wollte einen schlichten Ranzen, der einfach zu bedienen ist, im besten Fall Spaß in der Handhabung macht, leicht sollte er sein und natürlich ergonomisch mit gut gepolsterten Schulter- und Hüftgurten.
Auch bin ich großer Fan nicht gegenderter Designs, die ihren Fokus eher auch auf das Kind und nicht auf Junge oder Mädchen legen. Design, das Spaß macht und sich gut mit der restlichen Garderobe kombinieren lässt.
Welches Parameter waren dir wichtig als Mutter? Und welche deinem Kind?
Das Material sollte nach den höchsten ökologischen Standards sein, was für mich als Mutter für meine Kinder sehr wichtig ist. So entstand aus der Suche die Idee, den Markt um ein Produkt zu erweitern, das alle – mir als Mutter und potentiellen Käuferin – wichtig gewesenen Parameter erfüllen sollte. Die bunten, poppigen Farben und die leichte Bedienbarkeit (vor allem die Frontschnalle), fanden meine Kinder am allerbesten.
Was hast du vor Gründung von Canopist gemacht?
Ich komme eigentlich aus der Mode, habe lange ein eigenes Label (Macqua) gehabt, aber auch für andere Firmen fest und frei als Designerin gearbeitet und an der Modeschule ESMOD Stilismus unterrichtet. Durch meine Kids hat sich für mich der Zugang zu Kinderdesign geöffnet und in dieser Welt voller Abenteuer wird sicher noch einiges entstehen.
Die Idee zu Canopist wurde ja quasi mitten in der Pandemie geboren. Mit welchen Herausforderungen hattest du zu tun?
Es war durchaus eine Herausforderung, während des Lockdowns, ohne Messen und soziale Kontakte die richtigen Verbindungen zu finden. Aber irgendwie stand das ganze Projekt unter einem guten Stern, zog die richtigen Menschen für einzelnen Themengebiete an, mit denen ich mich perfekt ergänzt habe und die Zusammenarbeit sehr produktiv war. Ich bin recht schnell auf die passenden Zutaten gestoßen und habe angefangen, die ersten Prototypen zu nähen.
Haben dich deine Kinder in diesem Prozess unterstützt bzw. inspiriert?
Ja, meine Kinder waren unglaublich hilfreich in dem Prozess: was funktioniert, was gefällt? Sie waren perfekte Produkttester.
Eine Produktionsfirma zu finden hat etwas gedauert und hier hat es einige Anläufe gebraucht, die richtigen Partner zu finden und das Design so anzupassen, dass es auch in Serie umsetzbar ist.
Ich wollte den CO2 Abdruck durch eine möglichst nahe Produktion und lokales Sourcing so gering wie möglich halten, und was das Produkt dennoch an Emissionen freisetzt, gleichen wir durch ein unglaublich schönes Projekt in Panama wieder aus, was sich sehr gut anfühlt.
Was ist hinsichtlich der Ergonomie das Besondere an deinem Ranzen? Und welche Vorteile hat er noch zu bieten?
Vor allem ist das Gewicht ein großer Pluspunkt. Mit gerade mal 780 Gramm Eigengewicht ist er sehr leicht.
Auf komplizierte und schwere Ergo-Konstruktionen haben wir verzichtet und das Thema Ergonomie so gelöst, dass wir auf einen weich gepolsterten Rückenpart zurückgegriffen haben, mit gut gepolsterten Schultergurten und höhenverstellbaren Hüftgurten. Sodass er von recht kleinen Erstklässlern bis ins hohe Grundschulalter individuell einstellbar ist. Zudem sind die Magnetschnallen so einfach und cool in der Anwendung, dass zumindest mein Kind Brust- und Hüftgurt auch mal wirklich schließt! Der Canopist Carrier ist eine Art Hybrid zwischen Schulranzen und Rucksack, der gut steht und die perfekte Innenaufteilung für Ordnung und Übersicht in der Schule hat. Ein weiterer Vorteil ist die Nachhaltigkeit. Zum einen eben durch den Einsatz von Materialien nach Ökotex Standard 100 aus Deutschland und die klimaneutrale Produktion unweit von Berlin. Zum anderen durch das zeitlose Design, das nicht Gefahr läuft nach kurzer Zeit nicht mehr zu gefallen.
Das macht total viel Sinn, viel Erfolg, Meike!
Unser Fazit: Der Canopist ist ein ebenso schöner wie funktionaler und robuster Ranzen. Der nicht nur Langlebigkeit verspricht, sondern auch gleichermaßen bei uns wie bei unseren Kids sehr gut ankommt. Zusätzlich ist er auch noch nachhaltig produziert und es steht eine wirklich tolle und sympathische Frau dahinter. Können wir also absolut empfehlen.
Ach übrigens: Ein weiteres Plus ist die gute und verlässliche Verfügbarkeit! Das heißt: Ihr könnt den Ranzen auf jeden Fall noch für dieses Schuljahr in eurer Wunschfarbe bestellen und er ist garantiert rechtzeitig bei euch. Der Canopist kostet 225 Euro, der Turnbeutel liegt bei 45 Euro. Es gibt ihn in vier verschiedenen Farben und ihr könnt ihn hier bestellen.