Brotboxen: Welche sind gut? Und was kommt rein?

Bei uns fing es schon in der Kita an. Wir mussten täglich eine Brotbox mitgeben. Hatte man sich erstmal daran gewöhnt, war es auch gar nicht mehr so viel Arbeit. Jetzt, wo unsere großen Jungs in die Schule gehen, müssen wir sowieso jeden Tag eine Box packen. Aber welche Brotboxen sind eigentlich gut und praktisch? Und muss es immer das Butterbrot sein, oder kann auch mal etwas anderes in die Brotbox rein?

Manchmal soll es einfach nur schnell gehen. Vor allem, wenn man mehrere Brotboxen am Morgen füllen muss, bleibt nicht noch die Zeit für Kreativität. Ich habe auch mal zu einer Freundin gesagt, wenn ich irgendwann anfangen sollte, Melonensternchen für die Brotbox meines Kindes auszustechen, dann bitte, bitte wasch mir den Kopf und hol mich raus aus der Hausfrauen-Falle.

Auf der anderen Seite: Es macht manchmal auch Spaß, etwas kreativer mit der Brotbox zu sein. Die Vorstellung, dass sich das Kind in der Pause freut, wenn es den kleinen Snack entdeckt, den es noch nicht kennt, ist doch schön? Ich habe sogar irgendwann mal ein kleines Herz auf einem Zettel darin versteckt. In der Kita fand er das toll, in der ersten Klasse ziemlich uncool, und herrjeh, ich glaube sogar etwas peinlich.

Bleiben wir also lieber beim Essen. Meistens gibt es bei uns die klassische Butterbrotstulle aus Vollkornbrot, manchmal mit Käse, oder Frischkäse. Dazu Apfelschnitzen (gerne mit einem Schuss Zitrone, damit sie nicht braun werden), Gurkenscheiben, Cherrytomaten und ab und zu auch mal Karottenstreifen oder Fenchel. Meist auch noch etwas Studentenfutter. Ich habe oft das Gefühl, Kinder mögen Verlässlichkeit in ihrer Brotbox. Aber ab und zu freuen sie sich auch mal über Abwechslung. Es muss nämlich nicht immer das Brot sein. Wie wäre es mal mit kleinen Mini-Wraps?

Oder Pfannkuchen? Zusammengerollt und in kleine Stücken geschnitten passen sie gut in die Brotbox. Zum Beispiel diese leckeren Bananen-Pfannkuchen mit weniger Zucker.

Wer es fancy mag (vielleicht macht man einfach gleich eine große Portion und friert ein?) kann zum Beispiel auch kleine Mini Quiches backen.

Oder Zucchini-Puffer?

Auch Waffeln, Grissini, Reiswaffeln, Salzstangen und Cracker kann man gut in den Boxen unterbringen. Ganz oft passen auch Reste vom Abendessen mit rein!

Und natürlich Obst aller Art. Unsere Kinder mögen am liebsten Weintrauben, Melone, Mandarinen und Nektarinen.

Ihr braucht überhaupt erstmal eine Brotbox? Wir finden, eine gute Box sollte mindestens einen dieser Faktoren erfüllen:

– Sie sollte leicht zu öffnen und zu verschließen sein. Manchmal gehen sie echt schwer auf, kleine Kinderhände schaffen das nicht.

– Geschlossen bleiben ist auch ganz wichtig. Wenn die Boxen zu schnell aufgehen, liegt schnell alles im Rucksack.

– Fächer! Eine Brotbox braucht am besten viele Fächer. Denn Apfel darf ja bekanntlich nicht das Brot berühren und die Rosinen nicht die Gurke, oder wie war das nochmal?

– Nicht zu schwer sollte sie sein. Es gibt echt schöne und auch große Boxen, aber manche sind einfach nicht für Kinderschultaschen gemacht.

– Nicht zu klein. Sonst passt so wenig rein und die Kids bleiben hungrig (vor allem Schulkinder).

– Man sollte sie in der Spülmaschine reinigen können. Man hat eh schon so viel Zeug zum abspülen, wenn man jetzt auch noch jeden Tag Brotbox spülen soll, ach nee. Keine Lust!

Hier einige, die wir gut finden:

Der Klassiker: Die Eco Edelstahlbox mit Fach

Auch auf die Wildbär Box schwören viele.

Die Brotdose Farm Animals kann man einfach an der Seite auf und zu klappen. Sie ist spülmaschinengeeignet und hat mehrere Fächer!

Sehr hübsche Liewood Brotbox mit Fächern aus Edelstahl. Für Kita-Kids cool, für unser Schulkind wäre sie zu klein.

Niedliche Lunchbox von Sebra mit einer Unterteilung.

Lunchbox mit vielen Fächern von Mepal. Spülmaschinenfest und in vielen Farben erhältlich!

 

Janosch-Brotdose mit Fächern.

Nicht ganz billig, aber dafür langlebig und spülmaschinenfest! Edelstahl-Silikon-Brotbox von Affenzahn.

Bunte Box von Rice, die ohne Deckel in der Spülmaschine gereinigt werden kann.

Große Brotbox mit vielen Extra-Döschen und Fächern aus Weizenstroh hergestellt: Die Bento-Box von Ecolino. Auslaufsicher und spülmaschinenfest.

Oder was vom Schweden, allerdings müsst ihr hier mal sehen, ob sie gut auf und zu geht: kleine Lunchbox mit Einsätzen, und in groß gibt es sie auch.

Johanna Pinkepank (deren Brotboxen wir sehr lieben, sie ist immer extrem kreativ und teilt die Boxen ihrer Kids oft in ihren Stories, es gibt sie auch als Highlight!!) schwört außerdem auf diese Muffin-Formen als Trenner. So kann man auch eine Box ohne Fächer gut umfunktionieren!

Hier holen wir uns auch noch gerne Brotdosen-Inspiration (viele haben ihre Dosen auch in den Highlights): Hannasfavorites, bln.mam, the organised mum, Franzisaidwhat

Die Brotboxen sind übrigens ein super Job, den der PAPA (falls vorhanden) morgens übernehmen kann.
Wir suchen noch das Papa-Profil, das Lunchboxen postet, aber das sollte die Männer ja nicht abhalten. :)