You can ring my bell: Von ersten eigenen Wegen und dem Bedürfnis nach Sicherheit
Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen war auf einmal auch, ganz alleine zum Bäcker um die Ecke zu gehen. Wie stolz er die ersten Male war, als er losziehen durfte, ausgestattet mit Einkaufsbeutel, Einkaufszettel und abgezähltem Geld! Und wie die ganze Sache dann tatsächlich auch einmal ein wenig “in die Hose gegangen” ist, als ich, leicht gedankenversunken und in eine Mail vertieft, mich nach guten 15 Minuten fragte, wo denn das Kind eigentlich steckt. Müsste doch längst zurück sein. Mein Helikoptermutterherz fing sofort an, hektisch aus dem Takt zu schlagen und ich rannte auf den Balkon.
Das Helikoptermutterherz gerät aus dem Takt
Weit und breit war er nicht zu sehen. Just in dieser Minute wummerte es gegen die Wohnungstür. Ich machte auf, ein vorwurfsvolles und mit den Tränen kämpfendes Kind stand vor mir: “Mama, wieso hast du die Klingel nicht gehört? Ich stehe schon stundenlang vor der Tür und du hörst mich nicht!!” Ich drücke auf die Klingel: Kein Ton. Kaputt. Das Kind und ich liegen uns eine Weile schwer atmend in den Armen. “Und was hast du dann gemacht?” “Ich habe Herrn XY unten am Fenster gesehen und gerufen, der hat mir dann die Haustür aufgemacht.” Puh. Ein wenig stolz war ich da zugegebenermaßen ja schon, dass er so schlau war und auch gar nicht so viel Panik hatte, wie ich das in seinem Alter bestimmt gehabt hätte.
Alles in allem werden die Situationen mehr, in denen er mit seinen knapp acht Jahren Selbständigkeit und Autonomie einfordert. Er gerne auch mal den Freund um die Ecke alleine besuchen gehen möchte (natürlich nur nach Absprache mit den Eltern), oder eventuell in naher Zukunft alleine nach der Schule zum Basketball- oder Musikunterricht gehen will. Und ich ertappte mich jetzt schon öfter bei dem Gedanken: “Ach, muss ich mal kurz das Kind anrufen und ihm das sagen. Ach nein, hat ja noch kein Telefon.” Nun kann man natürlich geteilter Meinung darüber sein, ob und wieviel “Medien” im Alltag eines Grundschulkindes sinnvoll sind, ob und wieviel man Kinder tatsächlich auch in dem Alter schon loslassen und unbeaufsichtigt spielen lassen sollte.
Wieviel Medien sind sinnvoll? Und wieviel Freiraum?
Wenn ich an meine eigene Kindheit in einer eher kleineren “Großstadt” in den frühen 80ern in Westdeutschland zurück denke, da waren das natürlich die besten Erinnerungen: unbeschwertes Spielen in der Nachbarschaft – selbstverständlich ohne per Handy oder Smartwatch erreichbar zu sein. Man ging nach den Hausaufgaben raus und musste spätestens um halb sieben zum Abendbrot wieder zu Hause sein. Das klappte wahrscheinlich mal mehr, mal weniger gut. Aber es klappte. Sicherlich kann man das Leben damals aber auch nur bedingt mit dem heutigen Alltag in einer Großstadt wie Berlin vergleichen.
Und so kam bei uns tatsächlich irgendwann in diesem Corona-Frühsommer das Thema “Kinder Smart-Watch” auf. Mein Sohn hatte diese bei Freunden schon gesehen und wünschte sich seitdem nichts sehnlicher von den Großeltern zum ersten Zeugnis. Ich hatte mich auch schon damit beschäftigt und war, trotz anfänglicher Zweifel, grundsätzlich nicht abgeneigt. Mein Hauptfokus lag dabei tatsächlich auf solchen Situationen wie oben beschrieben. Wenn man sich mal verliert, es kommunikative Missverständnisse gibt, oder aber das Kind die ersten kleinen Wege alleine zurücklegen will. In diesen Situationen einfach ein etwas besseres und sicheres Gefühl zu haben, das wäre schon gut. Ich befragte also FreundInnen, die bereits ältere Kinder hatten, zu dem Thema. Und bekam einige Empfehlungen, aber auch viele Hinweise wie “Also die XYZ auf keinen Fall, da ist ständig nur der Akku leer!”. Oder: “Achte auf jeden Fall drauf, dass die Uhr keine Abhörfunktion hat, diese Modelle sind in den Schulen nämlich verboten.”
Smart-Watch zum ersten Zeugnis?
Schnell stieß ich bei meinen Recherchen auf die XPLORA. Ein eher hochpreisiges Modell unter den Kids Smartwatches, sie wurde mir aber oft empfohlen und versprach auch, weitaus langlebiger zu sein, als diverse andere Modelle. Und auch die Akkulaufzeit von bis zu 36 Stunden (hängt natürlich davon ab, wie ausgiebig sie benutzt wird), konnte mich überzeugen. Denn was nützt die beste Smart Watch, wenn der Akku leer ist, sobald das Kind überhaupt erst in der Schule angekommen ist (so geschehen bei einer guten Freundin). Neben dem optisch ansprechenden Design, der intuitiven Handhabung des Screens (für die kleinen “Digital Natives” tatsächlich noch intuitiver als für uns Erwachsene), sprach auch die Tatsache dafür, dass die XPLORA eine der wenigen Kids Smartwatches ist, die von Anfang an keine Abhörfunktion besessen haben, was die Bundesnetzagentur bestätigt. Diese Abhörfunktion war nämlich im letzten Jahr auch der Grund, warum Kids Smartwatches aufgrund des Verstoßes gegen den Datenschutz in vielen Schulen verboten wurden.
XPLORA dazu auf der Website: „Von Anfang an haben wir in unseren Smartwatches ganz bewusst auf solch eine Funktion verzichtet, weil wir solch eine Abhörfunktion weder moralisch noch rechtlich für vertretbar hielten. Wir haben XPLORA mit einer klaren Ambition gegründet: Kindern einen sicheren Zugang in die Welt der mobilen Kommunikation zu ermöglichen. Die Sicherheit und Privatsphäre der Kinder steht an erster Stelle. Selbstverständlich haben unsere Uhren diese Funktion nie gehabt und werden sie auch nie haben. Wir legen großen Wert darauf und garantieren eine sichere Kommunikation mit all unseren Produkten.”
Keine Abhörfunktion – und Sicherheit an erster Stelle
Sicherheit steht bei der XPLORA tatsächlich an erster Stelle. Alle Funktionen der Uhr werden über die Eltern-App gesteuert. Die App und die Uhr erfüllen die Anforderungen der aktuellen Datenschutzbestimmungen und sind laut der Bundesnetzagentur für Deutschland zulässig. Alle XPLORA Produkte erfüllen die gesetzlichen Grenzwerte für SAR-Strahlung, haben eine Sicherheitsüberprüfung durch Dritte erhalten und sind DSGVO konform.“
Das Kind kann außerdem nur diejenigen Kontakte anrufen, die in der App gespeichert sind. Insgesamt kann unser Modell, die Xplora X5 Play eSIM, bis zu 50 Kontakte speichern. Soviele kommen bei uns allerdings nicht zum Einsatz, jedenfalls nicht jetzt. Eingespeichert haben wir bislang nur Mama, Papa und die Großeltern. Außerdem bekommt man über jedes getätigte Telefonat des Kindes direkt eine Nachricht auf die App. Man kann sogenannte “Save Zones” einstellen, dann bekommt man eine Benachrichtigung, sobald das Kind beispielsweise in der Schule oder im Sportverein angekommen ist. Das Thema “GPS Tracking” ist sicherlich für manche Eltern auch ein eher zweischneidiges Schwert. Will man seine Kinder tracken? Aber vor allem auch: Kann dieses GPS Signal auch gehackt werden im worst case? Das ist das Gute an dem System von XPLORA: Die gesamte Kommunikation ist verschlüsselt. Das heißt, zwischen Kinderuhr, Cloud-Server und Eltern-App besteht eine sicher verschlüsselte Kommunikation. Außerdem ist die XPLORA Kinder-Smartwatch nicht mit dem Internet verbunden. Aus dieser Verbindung entstehen die meisten Hackerangriffe, Viren und Ähnliches.
Die Top-Perks: Oma anrufen und der Schrittzähler
Was meinem Sohn besonders Spaß macht an seiner neuen Uhr? Neben der Tatsache, dass er jetzt endlich Oma selbst anrufen kann, ist auf jeden Fall der eingebaute Schrittzähler ein cooles Gimmick für ihn. Es spornt ihn wirklich an, sich noch mehr zu bewegen, als ohnehin schon. Es macht ihm Spaß, zu schauen, wie viele Schritte er schon erreicht hat, oder wie weit er von seinem “Tagesziel” noch entfernt ist. Auf #GOPLAY werden die Schritte automatisch übertragen und in XPLORA COINS umgewandelt. In der Bestenliste kann man jederzeit einsehen, auf welchem Platz man sich befindet und aktiv verfolgen, wenn man nach oben rückt! Auch die durchschnittlichen Schritte der XPLORA User in den unterschiedlichen Ländern kann man dabei vergleichen.
Das Einzige, was mir anfangs ein wenig zu schaffen gemacht hat, war die Aktivierung der Uhr über die entsprechende eSim. Das hat mir ein paar graue Härchen beschert. Aber ich bin leider auch der Typ DAU (Dümmst anzunehmender User). Und umso stolzer waren wir dann beide, als es schließlich doch geklappt hat. Und das allererste Mal der Name meines Sohnes in meinem Handy-Display zu sehen war. Schon ein gutes Gefühl – und auch ein bisschen lustig. Genau wie unsere ersten gemeinsamen Telefonate mit der Uhr. Als Kind der 80er muss ich da immer ein bisschen an David Hasselhoff alias Michael Knight denken, in der Serie “Knight Rider” – wer kennt sie noch? Wenn der schmalzlockige Protagonist über seine Uhr mit seinem Wunderwagen “Kitt” telefonierte: “Hey Kitt, hol mich hier raus, ich steck in der Scheiße.”
Alles in allem können wir die XPLORA5 Play wirklich empfehlen. Und ein für mich persönlich ganz großes Plus: Das Thema eigenes Smart Phone wird dadurch hoffentlich noch mal ein paar Jahre nach hinten aufgeschoben.
…und das eigene Handy kann noch ein paar Jahre warten!
Wie geht es euch mit dem Thema Kinder und Smart Watches? Oder gar Smart Phones? Ab wieviel Jahren findet ihr das sinnvoll, haben eure Kinder schon eine Smart Watch oder ein Handy? Und ab wie vielen Jahren lasst ihr eure Kinder alleine zur Schule gehen, draußen spielen oder Freunde besuchen? Lasst uns doch gerne mal eure Meinung und eure Erfahrungen wissen!
Für alle, die jetzt überlegen, sich die Uhr zuzulegen: Sie ist aktuell exklusiv im Netz der Deutschen Telekom erhältlich. Gerade gibt es ein Super-Angebot für die Xplora X5 Play eSIM: 0.97 € + Smart Connect S Tarif für 9,70 € ab dem 7. Monat bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten (die ersten 6 Vertragsmonate sind kostenlos).
Außerdem könnt ihr das Modell auch auf www.myxplora.de für 169,95 € inkl. PrePaid Karte kaufen. Hier haben wir sogar einen Rabattcode für euch! Mit dem Code littleyears20 spart Ihr 20 %, dass heisst 34 €.
Und hier noch was für alle Pferdefans! Beim Kauf der pinken X5 Play eSIM könnt Ihr exklusive Preise von Ostwind – der große Orkan (ab 17. Dezember im Kino) gewinnen. Mit dem Kauf habt Ihr, beziehungsweise Euer Kind, die Chance eine Statistenrolle in einer Filmproduktion der Constantin Film Produktion GmbH oder einer Partnerproduktionsfirma zu gewinnen. Gemeinsam mit den Eltern lädt die Constantin Film den Gewinner*in einen Tag lang ein, ein Filmset zu besuchen.
Bilder: Anne Freitag