Rihannas Babybauch, Kinder, die im Haushalt helfen und Leben in der Kommune

Langsam, ihr Lieben, langsam… Langsam bleibt es wieder länger hell, die Sonne kommt raus, die ersten Schneeglöckchen und Krokusse blühen. Der Winter ist fast geschafft! Aber es gibt immer noch genug graue und dunkle Tage, um ohne schlechtes Gewissen zu faulenzen und zu lesen. So kann man sich diesen Februar doch schön reden, oder? Und Lesematerial haben wir auch für euch:

Thema Nummer eins letzte Woche: Rihanna und ihre erneute Schwangerschaft! Schon bei der letzten Schwangerschaft hat Rihanna ja neue Trends gesetzt und ihren Bauch so stolz wie vielleicht noch nie eine Frau vorher gezeigt. Nun der Super Bowl Auftritt, dazu ein schöner Text bei The Cut: “It’s her confidence I can’t stop thinking about.” (Englisch)

Die British Vogue hat die kleine Familie sogar auf dem Cover, wir lieben das Foto und seine Symbolik, sowie die Story dazu. (Englisch)

Trotzdem auch immer schön, sich daran zu erinnern, dass nicht alle Schwangeren so eine Kraft haben und so aussehen. Dazu bitte unbedingt DAS lesen. (Englisch)

Firmen fahren fette Gewinne ein, der Arbeitsmarkt brummt – und Millionen Kinder in Deutschland sind von Armut bedroht. Überhaupt profitieren Familien seit Jahren zu wenig vom Wohlstand in Deutschland, so ein SZ-Kommentar: „Kinder zu haben, ist allzu oft ein Armutsrisiko. Das gilt vor allem für Menschen in gering bezahlten Jobs und Alleinerziehende.“

Über die Herausforderungen einer Patchwork-Familie schreibt eine Bonus-Mama (wir mögen den Ausdruck ja sehr!) bei Stadt Land Mama.

Wenn es darum geht, wie Regierungen eine gesunde Ernährung in der Bevölkerung fördern könnten, spielt Zucker eine große Rolle. Und in Großbritannien gab es tatsächlich mal eine sehr interessante Feldstudie dazu. Es zeigt, wie schädlich Zucker für Kinder ist. Mehr bei Zeit Online. (Plus-Artikel)

Die US-amerikanische Super-Bloggerin Joanna Goddard hat sich getrennt, wie sie in diesem berührenden Post mitgeteilt hat. Zitat: “Getting divorced sucks, but being divorced can be great.” Bei the Cut gab es sogar ein Interview mit ihr dazu. (Englisch)

Wie bringt man Kinder dazu, im Haushalt mitzuhelfen? Dazu gab es einen Beitrag bei Zeit Online. (Plus-Artikel)

Alle sprechen über die “neuen Väter”- SZ-Autor Philipp Bovermann schreibt hier darüber, dass er im echten Leben wenig von ihnen mitbekommt. Und nimmt sich selbst nicht aus. (Plus-Artikel)

Es gibt viele Abtreibungen, täglich. Aber es wird kaum darüber geredet. Bei Deutschlandfunk Kultur haben wir ein langes Feature zu Schwangerschaftsabbrüchen gehört, es geht auch darum, wieviel Druck und Scham immer noch mit diesem Thema zusammen hängen.

Auch in der Süddeutschen ging es um Abtreibungen. Das Interview mit der Grünen-Politikerin Laura Dornheim, die selbst einen Abbruch hatte und geschockt über die Umstände war, fanden wir sehr lesenswert.

Als Au-Pair ins Ausland. Für Viele ein Traum. Aber nicht selten wird es am Ende ganz anders, als erwartet. In der FAZ berichten mehrere Au-Pairs von ihren Erfahrungen. (Plus-Artikel)

Einen sehr unterhaltsamen Text einer Mutter über Handysucht, Stereotype und die ständige Bewertung von Müttern gab es im Zeit Magazin. „Vielleicht muss ich, vielleicht müssen wir irgendwann einfach akzeptieren, dass es sehr einsam und sehr schwer sein kann, ein Kind großzuziehen – während einer Pandemie und nach einer Pandemie. Der Trost der Ablenkung, die schnellen Verbindungen, die ständige Informationen, all das, was wir durch das Handy kriegen: Vielleicht schadet all das genauso sehr, wie es hilft.“

Wie können wir unsere Kinder vor sexualisierter Gewalt schützen? Ein gutes Interview gab es dazu in der SZ. Es geht um die richtige Kommunikation und Anzeichen, die man unbedingt ernst nehmen sollte.

In letzter Zeit schreibt ihr uns oft, dass euch alternative Lebensmodelle abseits der Kleinfamilie interessieren. Vielleicht finden einige also dieses Feature vom Deutschlandfunk Kultur spannend. Es geht um das Leben in Kommunen, um gemeinsames Wirtschaften und ein gemeinschaftlichen Leben.

Führt vermehrter Bewegungsmangel bei Kindern zur Diagnose „Motorische Entwicklungsstörung“? laut der FAZ legen Daten das nahe…

Ein gewalttätiger, verurteilter Vater, eine Trennung. Und das Gericht verordnet das Wechselmodell, also, dass das Kind die Hälfte der Zeit beim Vater verbringt. Klingt krass, ist aber Usus. Gewalt gegen Frauen scheint kein Argument zu sein vorm Familiengericht. Einen ganzen Artikel dazu haben wir bei Zeit Online gelesen.

Wie man es macht, macht man es falsch. Das gilt für Mütter leider immer noch – und vor allem in den sozialen Medien. Dazu gab es einen Beitrag bei The Atlantic. (Englisch)

Ein wichtiger Text von Sabine Rennefanz im Tagesspiegel. Denn das Essverhalten von Mädchen wird von klein auf anders beurteilt als das von Jungs, und auch die Kindermode macht schon Skinny-Druck. (Plus-Artikel)

Und zuletzt: ein wahnsinnig schönes Haus aus London. Wir lieben die Farben, die Fliesen und die Einbauten.

Habt eine wunderschöne Woche!