Wir sind große Fans von Annabella und ihren Rezepten auf Instagram! Und freuen uns deshalb maßlos, dass sie für uns in Zukunft das ein oder andere Rezept kreieren wird. Los geht es heute mit dem absoluten Klassiker: Nudeln mit Tomatensoße. “Gähn”, denkt ihr? Muss nicht sein! Anna hat für euch die allerbeste Soße gezaubert – und viele Ideen, wie wir Eltern sie ein bisschen aufmotzen können. Danke, Anna!
Nudeln mit Tomatensoße – aber in SUPERLECKER (auch für uns Eltern!)
Wer mir auf Instagram folgt, weisß: ich liebe es, abwechslungsreich und frisch zu kochen. Regional, saisonal und bunt darf es auch gerne sein.
Meine Kinder sind demgegenüber jedoch nur bedingt aufgeschlossen… Sie mögen Bewährtes und essen gerne, was die meisten Kinder eben gerne essen.
Aktuell sind das Nudeln mit Tomatensauce. Die essen sie seit Wochen. Täglich.
Schlimm?
Nö.
Alles nur eine Phase.
Aber um so wichtiger ist es für mich, zu wissen, woraus dieses Tomatensoße besteht.
Da ich versuche, auf vorverarbeitete Lebensmittel weitestgehend zu verzichten, war die logische Konsequenz, Tomatensoße selbst (ein)zukochen.
Keine Sorge: das ist einfacher, als ihr denkt – und schmeckt sooo viel besser besser als gekauft!
Für 4 Gläser hausgemachte Tomatensoße benötigt ihr:
2 Kilo möglichst reife Tomaten (ich habe die vor dem Regen geretteten Reste aus dem Garten verwendet)
2-3 Zwiebeln
2-3 Zehen Knoblauch
Eine sehr große Hand voll Kräuter (Thymian, Rosmarin, Basilikum, Oregano)
2-3 getrocknete Tomaten oder Tomatenmark
Olivenöl
etwas Salz, Zucker, Baslamicoessig
4 Gläser mit Schraubverschluss
Einen Topf und einen “Zauberstab” (also einen Pürierstab!)
Die Zubereitung könnte nicht leichter sein:
Das Schlimmste zuerst: Zwiebeln und Knoblauch schneiden.
Mit den Kräutern und etwas Olivenöl in einem großen Topf eine Weile glasig dünsten.
In der Zeit die Tomaten waschen und in Stücke schneiden.
Auch in den Topf geben.
Alles einmal aufkochen und dann bei kleiner Hitze etwa eine Stunde lang köcheln lassen.
Damit die Kinder nicht meckern (Stückchen sind immer schlecht. Immer!) kommt dann der Zauberstab zum Einsatz und ihr püriert alles schön fein.
Dann mit Salz, etwas Zucker und Balsamicoessig ( je nach Geschmack von allem so ein TL) abschmecken.
Die Soße noch heiß in sehr saubere Gläser mit Schraubverschluss abfüllen und abkühlen lassen. Es bildet sich ein Vakuum und die Sauce ist so mehrere Wochen haltbar (angebliche, ich kann es nicht beurteilen, da sie bei uns vorher aufgegessen wird:)).
Unsere Kinder essen sie am liebsten nur mit Nudeln (abwechslungsreiche Ernährung bezieht sich hier ehrlich gesagt vor allem auf die Form der Nudeln).
Für die Erwachsenen kann man die Soße als Basis aber für ziemlich viele Varianten nehmen:
Mit in Olivenöl angebratenen Auberginenstückchen, Ricotta und Basilikum wird eine Art „Norma“ daraus.
Mit Oliven und Sardellen (kurz in der Pfanne erhitzen und dann unter die Soße mischen) eine „Puttanesca“.
Mit angebratenem Fenchel werden es Nudeln mit Tomatensoße und Fenchel – sehr lecker!
Was würdet Ihr daraus machen?