Familienkasse! Mit Jennifer und Daniel aus München

Endlich geht unsere Familienkasse-Serie in eine neue Runde! Heute erzählen uns Jennifer und Daniel, wie ihr Haushaltsbuch so aussieht und wie sie es mit Geld handhaben. Die beiden haben tatsächlich ein Haushaltbuch! Und obwohl sie gelegentlich auch Diskussionen rund um das Thema Geld haben, wurde doch bisher immer ein Weg gefunden, damit umzugehen, der für alle passt. Jennifer und Daniel kommen beide ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen, haben viele Jahre in China gelebt und sind nun vor einem halben Jahr nach München gezogen.

Gemeinsam mit den Kindern Letitia (4) und Gabrijel (eineinhalb) leben sie im Westen Münchens in einem Haus zur Miete. Wie immer beginnen wir mit dem Kontoauszug. Wieviel kommt monatlich rein, wieviel geht wofür raus?

Kontoauszug:

Monatliches Einkommen:
Gehalt gesamt: 8400 Euro plus Kindergeld, ca, 440 Euro.

Daniel ist Manager bei einer Autofirma, er arbeitet im strategischen Marketing, Jennifer hat in Shanghai an der deutschen Schule als DAZ-Lehrerin gearbeitet, nun arbeitet sie in einem privaten Kindergarten und ist dort für die Sprachförderung und Einzelunterricht zuständig. Für beide war immer klar, dass beide Gehälter auf ein Konto gehen und auch “allen zusammen” zur Verfügung stehen. Jennifer bekommt für 24 Stunden 1400 Euro netto ausbezahlt, Daniel verdient in Vollzeit 7000 Euro netto.

Ausgaben:

Miete: 2700 Euro warm

„Wir wohnen zur Miete in einem Haus am Stadtrand im Münchner Westen“, erzählt Jennifer. Das Haus hat 130 m2 Wohnfläche, das Grundstück ist größer. In Shanghai hatten wir immer in möblierten Wohnungen gewohnt, wir haben also wirklich ganz neu angefangen, als wir nach München kamen. Wir mussten uns komplett neu einrichten!

116 Euro Strom
114 Euro Kfw Studienkredit-Tilgung

„Das ist mein Studienkredit“, so Jennifer.„Ich habe BWL studiert und das mit diesem Kredit finanziert. Noch ein Jahr, dann ist er abbezahlt!“

Kita: 661 Euro

Jennifer: „Für die Krippe für unseren Sohn zahlen wir 400 Euro. Es ist eine private Kita – und ich arbeite dort. Deshalb bekommen wir günstigere Raten, sonst wäre es noch teurer. Die Betreuungssituation in München ist sehr schwierig, ich kenne viele, die noch wesentlich mehr zahlen. Zudem sind wir sind mitten im Jahr hier hergezogen, wir waren froh, dass sich das mit der Betreuung gut ergeben hat. Für Letitia zahlen wir 261 Euro, auch das wäre mehr, aber es gibt vom Freistaat Bayern einen Kindergartenzuschlag von 100 Euro pro Kind. Allerdings erst ab drei Jahren. Die Kita ist nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Und ich kann die Wege natürlich oft mit meinen Arbeitszeiten verbinden.”

Versicherungen:

ADAC 11 Euro
Hausrat 7 Euro
Haftpflicht 9 Euro

Daniel: „Mir macht es Spaß, Angebote zu vergleichen und das Günstigste zu finden. Deshalb haben wir bei vielen Posten sehr gute Raten!”

Private Rentenversicherung 500 Euro

Jennifer: „Das ist meine Versicherung, in China hat damals mein Arbeitgeber angeboten, das zu machen – und jetzt mache ich das natürlich weiter.“

Verkehrsmittel:

60 Euro MMV Ticket

Daniel: „Das ist mein Ticket, ich fahre immer mit der U-Bahn in die Arbeit, es geht am Schnellsten und ist unkompliziert.“

Jennifer: „Benzin zahlen wir zwischen 120 und 300 Euro im Monat. Je nachdem, wie viel wir wegfahren. Wir haben ja Familie in NRW und am Ende sind wir doch mindestens einmal im Monat dort. Wir haben dort eine Wohnung gekauft, da gibt es manchmal was zu tun, dann noch Hochzeiten, Familienfeiern… Auch im Alltag nehme ich meistens das Auto. Mit den Kindern ist es einfach meistens das Angenehmste, vor allem mit dem Kleinen. Ich wollte aber im Sommer mal versuchen, öfter auf das Fahrrad oder die Öffentlichen zu setzen.“

395 Euro Auto, Kreditrate

Daniel: „Wir finanzierten einen Gebrauchtwagen. Wir haben damals auch etwas angezahlt, in vier Jahren sollten wir ihn abbezahlt haben. Auch hier habe ich lange Preise und Optionen verglichen und es schien mir die beste Option zu sein.“

Kleidung und Körperpflege: ca 300 Euro

Jennifer: „Hier habe ich mal überschlagen und geschaut, was im Haushaltsbuch steht. Irgendwie ist doch jeden Monat etwas, die Kinder machen einen Schub, brauchen Gummistiefel, Winterstiefel, es summiert sich. Für mich kaufe ich echt wenig, ich habe mich da total runterreduziert. Mein kleiner Luxus sind eher Beauty-Treatments, mal die Nägel oder die Wimpern machen lassen, Klamotten kaufe ich fast nie. Aber wir lassen natürlich auch viel Geld im Drogeriemarkt – so wie alle Eltern mit kleinen Kindern…“

Essen/Lebensmittel: ca 850 Euro

Jennifer: „Wir kaufen einmal pro Woche groß ein. Das bezahlen wir immer mit Karte, so wie ohnehin die meisten Familien-Ausgaben. Ich versuche, alles was man lagern kann, auf Vorrat zu kaufen. Sodass wir wirklich nur ein Mal im Monat richtig groß einkaufen müssen. Aber alles Frische, Obst, Gemüse, kaufen wir spontan. Wir essen fast immer zuhause, essen gehen wir gerade gar nicht, aber ab und zu kaufe ich natürlich mal einen Kuchen oder einen Snack auf dem Weg, oder wir gehen mal alle zu McDonalds für eine Pommes, Fleisch würde ich da nicht essen, aber ab und zu Fast Food ist ok, wir essen sonst sehr gesund.”

Sparen/Anlegen: 1400 Euro

Daniel: „Wir haben in Aktien angelegt und ein Sparkonto, das für größere Investitionen gedacht ist. Ansonsten haben wir eine kleine Eigentumswohnung als Kapitalanlage in NRW gekauft. Für den Kredit zahlen wir monatlich etwa 40 Euro drauf, der Rest trägt sich über die Miete.”

Was ist mit Urlaub?

Jennifer: „Ja, Urlaub! Dieses Jahr war alles so teuer, wir mussten so viel kaufen. Aber nächstes Jahr fahren wir weg. Wir haben uns dafür schon mal 3000 Euro Budget freigeschaufelt – und dann schauen wir, was wir dafür machen können. Ich komme aus Ex-Jugoslawien, vielleicht fahren wir da hin.“

Hobbies:

Ballett : Leticia 39 Euro, sie geht ein Mal pro Woche.
Außerdem lernt sie jetzt schwimmen, das kostet 200 Euro für 10 Wochen.
Subscriptions: 29 Euro. Wir haben Netflix und zwei Zeitungen abonniert, die ZEIT und die Süddeutsche.

Fitnesstudio: 50 Euro für beide

Jennifer: „Wir machen beide viel Sport. Bei mir finanziert mein Arbeitgeber einen Teil mit, deshalb ist es so günstig. Daniel geht 4-5x die Woche zum Sport, ich so 2-3 x die Woche. Er macht das oft vor der Arbeit, ich gehe eher abends und am Wochenende. Wir haben keine Family in der Nähe, deshalb müssen wir immer schauen, dass einer bei den Kindern bleiben kann.“

Wer kümmert sich bei euch hauptsächlich um das Thema Finanzen?

Daniel: „Ich! Ich liebe es, zu kalkulieren und zu vergleichen. Ich habe auch unser Depot im Auge. Aber wir besprechen immer alles und entscheiden natürlich gemeinsam. Wir haben ein Drei-Konten-Modell. Also ein Familienkonto, da gehen auch unsere beiden Gehälter drauf, und jeder überweist sich für eigenen Bedarf Geld auf das eigene Konto.“ Jennifer: „Damit man mal ein Geschenk holen kann, ohne dass der andere es gleich sieht!“

„Diskussionen wegen Geld? Ja, das hatten wir schon oft“, erzählt Jennifer. „Ich bin die, die gerne Geld ausgibt und gut lebt. Anlegen ist mir durch ihn wichtiger geworden, aber ich denke immer: ich will vernünftig leben und nicht immer nur sparen. Daniel will Vermögen aufbauen und Reserven haben. Da diskutieren wir viel, aber wir finden meist eine gute Balance.
Es geht immer so los: Müssen wir das jetzt haben? Und ich sage oft: Müssen wir!
Zum Beispiel diskutieren wir bei teuren Haushaltsgeräten oft wochenlang. Wir haben auch bisher keinen Fernseher, mein Mann wollte einen kaufen, ich habe für einen Beamer plädiert, den sieht man nicht täglich! Schlussendlich konnte ich ihn überzeugen. Wir hatten viele Ausgaben dieses Jahr, bei jedem Möbelstück haben wir überlegt: Ikea oder etwas Teureres? Wir sehen unser Geld als etwas Gemeinsames. Wenn Daniel sagt: „Wir könnten im Keller ein Gym aufbauen“, würde ich nicht sagen: Nein. Sondern er fragt mich, wir besprechen das.”

War es nicht krass, nach acht Jahren in China ins beschauliche München zu ziehen?

Jennifer: Doch, das war es. Es war ein krasser Break, wir leben jetzt in einer ganz anderen Welt. Wir vermissen China auch sehr und wollen irgendwann zurück. Aber wir haben in Shanghai gelebt, das war schon auch krass. München ist mit Kindern toll, vor allem, so lange sie noch klein sind. Und die Lebensqualität ist wirklich hoch hier!“

Führt ihr wirklich Haushaltsbuch?

„JA!“ lacht Jennifer. „Da schreiben wir alles rein und sammeln auch alle Bons. Es hilft uns, einen Überblick zu haben.
Mir ist es aber auch sehr wichtig, mein eigenes Geld zu haben. Davon gönne ich mir ab und zu eine Massage, ich bin sehr oft verspannt und das ist für mich pure Erholung. Oder eben mal ein paar extra Schuhe.“

„Wofür ich wirklich ungern Geld ausgebe? Parktickets und Parkhäuser. Parken ist sehr teuer in München und das sind Ausgaben, die mir weh tun. Auf der Arbeit muss ich immer ein Ticket ziehen, das sind Hundert Euro im Monat! So nervig. Ich glaube, mich nerven auch die vielen, kleinen Beträge. Ich würde lieber eine feste Summe zahlen und einen Parkplatz mieten. Noch ein Grund mehr, irgendwann auf die Bahn umzusteigen. Mal sehen, ob das besser klappt, wenn die Kids etwas größer sind!“

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