Familienkasse: Heute mit Charlotte und Keanu, Referendar und Studentin mit drei Kindern
Derzeit ist sie noch in Elternzeit, aber dadurch, dass Keanu nur bis mittags arbeitet und flexibel auch am Abend arbeiten kann, haben die beiden viel Zeit zusammen – sie teilen sich die Care-Arbeit möglichst gleichwertig auf. Das Thema Finanzen beschäftigt beide, seit sie mit dem Studienanfang das erste Kind bekommen haben. “Wir haben schon viel herumprobiert, um Geld einzusparen und sind mehrmals umgezogen – aber die Mietpreise sind hier einfach enorm und Wohnraum für unsere große Familie rar gesät.” Dennoch versuchen beide, die Finanzen so gut es geht im Blick zu haben, gebraucht zu kaufen, bei Räubersachen zu mieten oder auch Gegenstände, die nicht mehr benötigt werden, zu verkaufen. “Arbeiten müssen wir noch an “Kleckerbeträgen” im Alltag, die einfach doch immer zu einer großen Summe werden” sagen beide.
Charlotte kommt aus einer recht wohlhabenden Familie, es gab keinen Mangel, es war immer genug Geld da. „Mein Papa war vor allem sehr spendabel, zu ihm konnte ich auch immer gehen, wenn ich Wünsche hatte. Meine Mama hat dagegen immer das Geld zusammengehalten, sie hatte da tatsächlich auch viele Ängste.“ Beiden Eltern war wichtig, viel zurückzulegen und für das Alter super abgesichert zu sein. „Meine Eltern sind beide noch berufstätig, aber dass sie so gut mit Geld umgehen, kommt mir jetzt noch zu Gute, denn sie unterstützen mich immer noch finanziell, solange ich noch studiere.
Bei Keanu ist es so, dass seine Eltern sich getrennt haben, als er etwa 10 Jahre alt war. Seine dann alleinerziehende Mama hatte danach definitiv ein paar Jahre finanzielle keine großen Möglichkeiten. „Aber auch sie kann gut mit Geld umgehen“, erzählt Keanu. “Sie wollte immer viel „geben“, hat uns Kindern trotzdem alles erfüllt, auch wenn es das letzte Hemd gekostet hat. Auch jetzt versucht sie immer, uns zu unterstützen, wo sie kann.”
Was Charlotte durchaus manchmal Gedanken macht: “Im Moment bin ich noch überhaupt nicht finanziell unabhängig. Zum Glück ist das absehbar. Sobald ich mein Studium fertig habe und das dritte Kind in der Kita ist, werde ich ins Berufsleben einsteigen.” Seit einer Weile interessiert sie sich auch immer mehr für Finanzen. „Das Thema Frauen und Finanzen ist ja gerade überall und ich bin da wirklich auf den Geschmack gekommen“.
Interessant ist, dass beide sehr unterschiedlich mit Geld umgehen. „Ich bin eher die Spendable,“ erzählt Charlotte. „Ich gönne mir gerne mal was, hier ein Kaffee, dort ein Eis, ich gebe auch mal eine größere Bestellung für die Kinder auf.“ Ab und zu führt das durchaus zu Konflikten, denn Keanu hält das Geld lieber zusammen. Für Keanu bedeutet ein Kaffee außerhalb schon “sich etwas gönnen”, Charlotte geht dann gerne essen oder bestellt eine aufwendige Malzeit.
Im Alltag bezahlt Charlotte übrigens immer mit EC- oder Kreditkarte. „Auch im Netz ist überall meine American Express® Gold Card hinterlegt. Es ist einfach so praktisch. Sicher würde ich weniger ausgeben, wenn ich zum Beispiel am Anfang der Woche immer einen Betrag Bargeld abheben würde, und der muss dann reichen. Aber das wäre so kompliziert, denn wir haben in der Nähe keinen Bankautomaten, deshalb ist es nicht so einfach, an Bargeld zu kommen. Und: wenn ich mit Baby in der Trage im DM stehe – dann lege ich halt schnell die Karte drauf. Es ist einfach am Praktischsten!”
Beide haben auch schon oft überlegt, mal eine richtige Haushaltskasse anzulegen, um mehr Übersicht zu haben. Gibt es etwas, wofür sie wirklich ungerne Geld ausgeben? Ja, allerdings. Charlotte sagt, Autoreparaturen, oder Nebenkostennachzahlungen findet sie jedesmal sehr ärgerlich. Keanu ärgert sich immer wieder über die Miete, die er zu hoch findet.
Kontoauszug:
Monatliche Einnahmen/Einkommen: 4043 Euro
Das setzt sich zusammen aus Keanus Gehalt, dem Kindergeld und dem Unterhalt von Charlottes Eltern, der allerdings momentan komplett für die Kinder gespart wird. Bevor Keanu als Referendar ein eigenes Einkommen hatte, wurde der Unterhalt noch für den täglichen Bedarf der Familie genutzt. Charlotte hat im Moment kein eigenes Einkommen.
Miete/Hypothek: 1110 Euro
Die Familie wohnt zur Miete in einer 4-Zimmer Wohnung.
Kita/Schule: 285 Euro
“Davon sind 200 Euro für die Schule, es ist eine private Montessori Schule, das Essen ist mit drin. Ehrlich gesagt hatten wir das mit dem Schulgeld nicht so richtig auf dem Schirm, als wir unseren Sohn dort angemeldet haben. Aber wir bereuen das kein bisschen, es ist wirklich eine tolle Schule. Für den Mittleren zahlen wir in der Kita Essensgeld, sonst aber keine Gebühren. Der Kleinste ist noch nicht in der Kita.”
Versicherungen: 148 Euro
Das ist die private Krankenversicherung von Keanu, er hat als Referendar gerade noch einen Sondertarif. Dazu kommen noch eine Haftpflicht- und eine Hausratversicherung.
Verkehrsmittel: 150 Euro
“Die Schule ist ziemlich weit weg, wir wollten das eigentlich trotzdem täglich mit der Bahn machen, aber es war dann einfach zu weit. Nun nimmt Keanu den Großen morgens mit dem Auto mit. Die 150 Euro sind also vor allem für das Auto: Benzin, Versicherung,…” Charlotte hat keinen Führerschein mache alles zu Fuß, oder mit dem Rad. Ab und zu auch mit der Bahn, dann kauft sie einzelne Tickets.
Kleidung/Körperpflege: 250 Euro
Charlotte sagt: “Ich liebe DM! Wir brauchen natürlich auch einfach viel, Windeln, etc. Aber ich probiere auch gerne Kosmetik aus und kaufe dort immer mal wieder ein schönes Teil zum Anziehen für die Kinder.”
Essen/Lebensmittel: 500 Euro
“Wir gehen normalerweise ein Mal pro Woche einen großen Einkauf machen. Immer mal wieder kommt dann noch ein kleiner Einkauf dazu, wenn wir etwas Bestimmtes kochen. Essen gehen tun wir dafür quasi nie, aber ab und zu bestellen wir.”
Sparen/Anlegen: 200 Euro
Die beiden legen für jedes Kind 25 Euro im Monat in einem ETF-Fond an. Der Rest landet auf einem Tagesgeldkonto, beide sagen: “Noch!” Denn sie wollen das Geld bald anders anlegen.
Sonstiges: 65 Euro Strom, 14,99 Euro Apple Music, 39,99 Euro Vodafone Kabel
Und so sieht eine typische Woche bei Keanu und Charlotte aus!
Montag
Heute haben wir ein verspätetes Schuleinführungsgeschenk für einen Freund besorgt bei Hugendubel und haben 11,94€ bezahlt. Bei DM brauchten wir noch einige Drogerieartikel wie Windeln, Duschbad und Reinigungsmittel und lagen dort bei 32,65€. Nachmittags sind wir ins Puppentheater und haben dort für 13€ für zwei Personen das Stück: “Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat” gesehen. Sehr lustig!
Dienstag
Heute waren wir ein Eis essen und bezahlten für vier Personen 10€ beim Eis Laden an der Krämerbrücke. Bei DM hatte Charlotte einige Sachen am Tag zuvor vergessen und musste nochmal 17,25€ ausgeben.
Mittwoch
Heute war ein kleiner Einkauf bei Rewe fällig und wir haben für 10,66€ Essen für das Abendbrot eingekauft.
Donnerstag
Heute waren der Mittlere und der Kleinste zu Hause bei Charlotte und Keanu hatte früh Termine. Also fuhr Charlotte mit den drei Jungs erst zur Schule, mit der Bahn, die Fahrkarte hat 1,50€ gekostet. Nachdem sie den Großen in die Schule gebracht hatten, waren sie noch beim Bäcker. “Dort haben wir 3,05€ für Gebäck auf die Hand ausgeben. Danach sind wir nochmal zu DM und haben dort für 11,45€ Snacks und Zahnpasta für uns alle besorgt. Daraufhin habe ich noch zwei neue Halstücher für die Kinder besorgt, die insgesamt 9€ gekostet haben. Im Anschluss waren wir noch bei Alnatura um frisches Gemüse für den Baby Brei zu kaufen, dort habe ich aber auch noch eine Mütze für den Kleinsten gefunden und lag dann bei 15,35€.”
Freitag
Heute haben wir unseren Wocheneinkauf erledigt und haben insgesamt mit Drogerie 120€ ausgegeben. Danach sind wir zum Baumkronenpfad gefahren und haben für das Parktickt 3€ bezahlt und für den Eintritt 17€. Auch ein wenig zu Essen haben wir dort gekauft für 5€. Tanken stand heute auch noch auf der To Do Liste und hat uns 30€ gekostet.
Samstag
Den Samstag haben wir auf der Ega verbracht und da wir für die BUGA eine Dauerkarte besitzen, mussten wir keinen Eintritt zahlen. Dennoch haben wir abends noch Abendbrot dort gegessen und haben 25€ bezahlt.
Sonntag
Heute haben wir kein Geld aktiv ausgegeben! Das ist sonntags bei uns oft so!
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