Der Englischunterricht an der Grundschule meines Sohnes ist, in Form einer AG, leider der Pandemie zum Opfer gefallen. Da seit dem ersten Lockdown nur noch die Hauptfächer unterrichtet werden, hat mein Sohn seit einem Jahr nun keinen Englischunterricht mehr. Umso begeisterter waren wir von dem Angebot, ein ganz neues Online-Sprachlernangebot zu testen! Mit Novakid lernen auch die Kleinsten ab vier Jahren schon spielerisch Englisch mit Muttersprachlern. Denn: Bekanntlich erlernen Kinder Sprachen ja intuitiver und auch einfach anders als Erwachsene – und so entstand mit Novakid ein ganz eigenes Konzept zum Online-Englischlernen für Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren.
Live und digital Englisch lernen mit Novakid – Wir haben es ausprobiert!
Wir meldeten uns also gleich hier mal für eine kostenfreie Probestunde an. Nachdem ich in wenigen Minuten einen Account erstellt hatte, bekam ich sogleich die Bestätigung über meine gebuchte Probestunde (eine Unterrichtsstunde sind immer 25 Minuten). Es wird auch gleich die Lehrerin vorgestellt, sehr sympathisch, in einem kurzen Video. So bekommen die Kinder schon mal einen netten, ersten Eindruck. Unsere Lehrerin heißt Marisa und kommt aus Pretoria. Spannend! Alle LehrerInnen von Novakid sind übrigens MuttersprachlerInnen oder nahezu MuttersprachlerInnen. Am besten bereitet man die Kinder schon darauf vor, dass die LehrerInnen kein Deutsch mit ihnen sprechen werden. In der ersten Probestunde erfolgt zunächst eine Einstufung der Sprachkenntnisse des Kindes – spielerisch und größtenteils mit Gestik und Bildern wird mit den Kindern kommuniziert. Und so macht es auch gar nichts, wenn noch gar keine Englisch-Kenntnisse vorhanden sind! Ich bin schon sehr gespannt, wie mein Sohn das finden wird…
Als ich ihn am Tag der Probestunde von der Schule abhole, hat er ein wenig Bedenken, ob er die Lehrerin denn verstehen wird. Ein wenig aufgeregt zählt er vor seiner ersten Probestunden erst einmal alle englischen Wörter und Sätze auf, die ihm so einfallen. Was ich auch richtig gut fand: Am Morgen der ersten Stunde bekam ich eine WhatsApp Message von Novakid, ob es bei der gebuchten Stunde heute bleibt, oder ob ich diese verschieben möchte. Da mein Gedächtnis an manchen Tagen gerade gefühlt einem Sieb gleicht (Hello “Mental Load”), eine echte Erleichterung für mich!
Kurz ist es holprig
Leider schlichen sich dann bei unserer ersten Englischstunde ein paar technische Probleme ein, sodass wir die Stunde, trotz einer sehr bemühten und immer wieder aufs neue gut gelaunt sich vorstellenden Lehrerin nicht zu Ende bringen konnten. Glücklicherweise bemühte sich der Kundensupport jedoch direkt per Chatfentfenster um die Probleme und wir bekamen schnellstmöglich einen neuen Termin. Diesmal mit Uma. Ebenfalls sehr nett und sympathisch. Und nun spielte auch die Technik mit. Juhu! Es kann losgehen! Anfangs noch ein wenig schüchtern, taute mein Sohn mehr und mehr auf und ich merkte, wie er immer selbstbewusster die Wörter wiederholte.
Das Kind findet es super und die Lehrerin auch
In der ersten Lektion ging es, nach einer kurzen Vorstellung, um das Thema “Emotionen”. Happy, angry, sad & sleepy – höre ich immer wieder aus dem Wohnzimmer (Ich habe mich derweil mit einem Tee in die Küche verkrümelt, denn ich habe das Gefühl, dass er ohne mich unbefangener ist.). Dann sind die 25 Minuten auch schon vorbei und ich höre ein enthusiastisches “Byebye!”. “Und, wie hat’s dir gefallen?” “Super!”, sagt er – mit echter Begeisterung. “Also hast du Lust, weiterzumachen?” “Na klar!” In diesem Moment bekomme ich bereits eine kurze schriftliche Zusammenfassung von Uma über die Lektion. Was er gelernt hat, was gut war – und auch ein paar kleine “Verbesserungsvorschläge” für ihn. Und ein paar Hausaufgaben. Die erledigt er sogar freiwillig direkt im Anschluss (sind auch schnell gemacht hat und bestehen lediglich aus vier kleinen Übungen).