So einfach, so gut, statt Brühe: Salzgemüse

Auch wenn mir das irgendwie peinlich ist, es sieht folgendermaßen aus: ich koche eher selten, das macht bei uns zuhause der Mann. Und wenn ich koche, dann fast immer simple Gerichte: Nudeln, Bratkartoffeln, sowas. Und: ich benütze Brühe. Gemüsebrühe, gerne so Würfel. Ich weiß! Ein No-Go für alle Gourmets!

Zumindest kaufe ich die Bio-Variante, die ohne Geschmacksverstärker o.ä. auskommt. Manche meiner Foodie-Freunde können da trotzdem nur den Kopf schütteln. Geht gar nicht! WENN sie schon Brühe verwenden, dann kochen sie diese selbst, stundenlang und frieren sie dann ein. Undenkbar in meinem Leben, keine Zeit, keine Muse. Aber jetzt habe ich eine Sache entdeckt, die wirklich einfach und schnell zubereitet ist, lange hält und in jedem Rezept Sinn macht: Salzgemüse!

Genau ein Rezept, wie ich es mag, deshalb teile ich es mit euch:

Es geht so: Suppengemüse (Sellerieknolle, Karotten, Lauch) und alles, was man an Wurzelgemüse sonst mag (Kohlrabi, Blumenkohl, Petersilienwurzel…) zusammen mit ein paar Kräutern (ich habe Schnittlauch und Petersilie genommen) putzen, grob würfeln und in der Küchenmaschine oder im Mixer so klein wie möglich häckseln.

Dann das Salz zugeben, es eignet sich grobkörniges und hochwertiges Salz, ein Verhältnis etwa 1:3 macht Sinn. Mit den Händen in einer Schüssel gründlich zusammen mischen. Die Paste dann in saubere Schraubdeckelgläser füllen, darauf achten, dass keine Hohlräume entstehen.

Das war’s!

Das Salzgemüse hält sich im Kühlschrank mehrere Monate. Und man kann es einfach für alles verwenden. Suppen, Soßen, Fleischgerichte, Nudeln, Risotto, Auflauf. Es schmeckt in wirklich jedem Gericht. Und ist so viel eleganter und schmackhafter als Brühwürfel!