Baby Erstausstattung – die ultimative Liste Teil 2

Heute folgt nun der zweite Teil unseres Baby Erstausstattungsartikels. Haben wir etwas vergessen? Oder habt ihr etwas gar nicht gebraucht? Was sind eure Erfahrungen?

Hier sind erstmal meine: Was mich vor allem immer beruhigt hat war, dass ich wusste, dass ich wirklich alles Wichtige da habe, wenn der Tag kommen würde. Irgendwie habe ich diese Sicherheit wohl sogar gebraucht, um bereit für die Geburt zu sein, denn genau als alles da war, ging es auch schon los.

So konnten wir direkt nach der Geburt nach Hause (mein Freund hatte schon Wochen vorher immer darauf geachtet, das Kühl- und Gefrierschrank übervoll waren), und mussten tatsächlich eine Woche lang nicht das Haus verlassen (von zwei ganz kurzen Spaziergängen abgesehen, die der Papa mit Xaver machen musste, weil er ein bisschen Gelbsucht – ganz normal am Anfang – bekommen hatte). Hier kommt also Teil 2 der kompletten Liste, was man wirklich braucht für die erste Zeit!

Schlafen / Zuhause:

      • Bettchen mit Matratze und Spannbettuch (am Anfang eignet sich ein babybay, man kann auch bei einem Gitterbett eine Seite abmontieren)
      • Moltontücher (Fand ich wirklich praktisch. Sie dienten als Laken auf allen “Ablagemöglichkeiten”)
      • Babyphone Braucht man anfangs nicht, wir haben es aber dann doch früher als wir gedacht hätten, verwendet!)
      • Spieluhr (Braucht man nicht zwingend. Erstens bekommt man meist eine geschenkt, zweitens lassen sich die allerwenigsten Babies davon wirklich beruhigen… Die meisten haben aber eh schon in der Schwangerschaft eine. Und es macht natürlich Spaß, sie zu kaufen)
      • Mobile (Braucht man am Anfang sicher nicht. Ganz kleine Babies sehen eh nicht wirklich viel. Nach ein paar Wochen macht es aber Sinn, außerdem sieht es natürlich hübsch aus.)
      • Kirschkern-Kissen (Hatten wir, und wurde auch benutzt gegen Bauchweh (so wie Kümmelcreme, Zäpfchen, etc…)… Ich würde sagen: braucht man nicht! Denn wirklich viel haben wir nicht erreicht. Aber für’s Gewissen…)
      • Stubenwagen (Braucht man nicht zwingend. Aber Marie und ich fanden es sehr angenehm, in jedem Zimmer eine Liegemöglichkeit zu haben. außerdemist das auch eine Sache, die einfach Freude macht. Man darf nur nicht enttäuscht sein, falls das Kind dann nie drin liegt!)
      • Wippe (Wir sagen: braucht man! Ab etwa vier Wochen saßen unsere beiden Jungs unheimlich viel und gerne drin. Manche Babies mögen es aber nicht. Und andere sagen, man soll sie nicht so früh verwenden… Ich wäre ohne sie verloren gewesen!)
      • Gymnastikball (Wir hatten beide keinen, aber viele schwören darauf… denn man schnukelt am Anfang sehr sehr viel!)
      • Wickelkommode (Ist schon nicht unpraktisch… Aber eine Kommode mit Wickelauflage tut’s auch – wie z.B. diese von Oeuf)
      • Wickelauflage (s.o. braucht man!)Nachtlicht (Nicht unpraktisch! Denn Stillen im Dunkeln muss man erst lernen…)
      • Feuchttücher für unterwegs (Haben wir beide sehr viel früher als gedacht benutzt. Die waren einfach praktischer als das Mandelöl.)
      • Einige Packungen Neugeborenen-Windeln (Sollte man zuhause haben. Und zwar wirklich die ganz Kleinen.)
      • Weiche Papiertücher (Schaden am Anfang nicht)
      • Einmalwickelunterlagen (Oh ja! Die braucht man wirklich. Und zwar in rauen Mengen. Denn gerade am Anfang geht viel daneben. Wenn man es etwas billiger will, kann man auch einfach Krankenunterlagen bestellen)
      • Heizstrahler (Jahreszeitenabhängig – Wir hatten beide einen)
      • Windeltwister (Wir finden: braucht man nicht unbedingt, die Tüten sind schweineteuer und am Anfang stinken die Windeln nicht mal. Viele Hygiene-Freaks schwören aber auf ihre Windeltwister und nehmen Müll und Preis in Kauf, was natürlich auch seine Berechtigung hat.)

Bad / Pflege:

    • Plastikschüssel klein (Zum Popo-Putzen, bevor man Feuchties verwendet – wir hatten beide keine, aber das ist Geschmackssache)
    • Badewanne /Eimer (Ich habe eine, Marie hat keine. Ist kein Muss, aber am Anfang ganz praktisch. Viele benutzen das Waschbecken, andere baden einfach von Anfang an mit dem Baby in der großen Wanne.)
    • Badethermometer (Wir benutzen es beide viel. Man ist sooo unsicher, was die Temperaur angeht.)
    •  Waschlappen (Ich habe bis heute nur einen, aber es schadet nix! Marie hat drei und hat sie einmal benutzt.)
    • Badezusatz (Braucht man eventuell. Irgendwann muffeln sogar Babies, vor allem in den Falten. Auch beliebt: Mandelöl, oder ein Schuss Muttermilch.)
    • Kapuzenhandtuch (Braucht man nicht zwingend aber sie sind schon echt praktisch.)

 

 

  • Weiche Haarbürste (Wir haben beide eine und können an einer Hand abzählen, wie oft wir sie benutzt haben – braucht man also nicht, außer das Baby wird mit extrem vielen Haaren geboren!)
  • Babyschere mit abgerundeten Spitzen (Braucht man – ich hatte keine und habe sie sehr schnell nachgekauft. Babynägel wachsen schnell, nicht alle fallen von selbst ab und Xaver war völlig zerkratzt.)
  • Fieberthermometer (Schadet nix. Irgendwann braucht man es auf jeden Fall! Es muss aber kein Ohr-Thermometer sein, ein stinknormales tut’s auch. Wenn die Kleinen dann aber wirklich oft krank sind, also erst etwas später, lohnt sich ein Ohr-Thermometer)
  • Wundcreme (Braucht man!) Körpercreme (braucht man nicht unbedingt. Wir haben beide eine, und benutzen sie eher selbst als für’s Baby. Die haben ja eh so weiche Haut! Aber auch da ist jedes Baby anders. Manche haben von Anfang an Hautprobleme und brauchen Pflege.)

Und sonst noch?

Beim ersten Teil unserer Serie geht’s um Kleidungsstücke, für Unterwegs und Füttern.

Für die Mama: Binden / Vorlagen (Braucht man. Unmengen, ja, leider!)

Wer jetzt denkt: Was das alles kostet! Fragt mal im Freundeskreis rum, man kann sich sehr viel leihen, abkaufen, oder schenken lassen.