Kleine Jahre, große Fragen – “Was, wenn mein Baby krank wird?”

Hach, die erste Zeit mit dem ersten Baby ist einfach so emotional. Wie geht es Eltern, die jetzt in dieser Zeit ihr Baby bekommen, eigentlich so? Ich stelle mir das wahnsinnig schwierig vor. Dazu habe ich mich für unsere erste Folge von “Kleine Jahre, große Fragen” 2021 mit Christiane Hammerl unterhalten. Sie ist Hebamme in Berlin und kennt die Situation von Eltern sehr sehr gut.

Christiane sagt ganz klar: WENN man im Netz recherchieren will, dann sollte man unbedingt auf die Quellen achten – und Foren meiden. Christiane empfiehlt gar, das Internet lieber gar nicht zu konsultieren und stattdessen “Guter Hoffnung” von Kareen Dannhauer zu lesen. Online Erste-Hilfe-Kurse empfiehlt sie auch, damit man sich sicherer fühlt. Da lernt man alles, was man so wissen muss.

Was mache ich denn nun, wenn das Kind Fieber hat?

Zu allererst: das allermeiste ist normal an Infekten, selten ist es etwas Schlimmes. Aber Christiane sagt auch: gerade wenn ein ganz kleines Baby in den ersten acht Wochen Fieber bekommt, dann sollte man unbedingt den Kinderarzt oder die Kinderärztin kontaktieren. Je jünger das Baby ist, je beunruhigender ist Fieber. Ganz oft ist das Baby aber auch einfach zu warm angezogen. Man bekommt mit der Zeit ein Gefühl dafür, wie es so tickt und Fieber ist auch nicht per se schlimm – das bedeutet, dass das Immunsystem arbeitet, dass Infekte bekämpft werden. Was oft am besten hilft: Auszeiten, Kuscheln, einfach Ruhe.

Ab wann ist es überhaupt Fieber? Manche Kinder sind immer eher wärmer, deren normale Temperatur ist schon 37,5 Grad – dann geht das Fieber erst ab 38,5 los. Überhaupt sind Babies wärmer als wir Erwachsene! Christiane empfiehlt, regelmäßig Fieber zu messen, um ein Gefühl für die Temperatur des Babies zu bekommen. Und natürlich im Nacken fühlen. Wenn das Baby dort heiss und schwitzig ist, ist es zu warm angezogen oder fiebrig. Ich schwöre auch auf den “Lippen”-Trick – ein Kuss auf die Stirn und man fühlt sofort, ob das Baby Fieber hat.

Außerdem sollte man auch nicht ZU viel Wert auf die Temperatur legen: Ein Baby mit Fieber, dem es aber gut geht, ist weniger beängstigend als eines, dass apathisch wirkt. Christiane sagt außerdem: Lieber ein Mal mehr zum Arzt und auf Nummer sicher gehen. Meine Erfahrung ist: das macht man mit dem ersten Kind sowieso! Wir waren damals ständig beim Kinderarzt.

…und wenn die Nase verstopft ist?

Bei einer verstopften Nase kann man mit der Pipette ein bisschen Muttermilch in die Nase tropfen. Alternativ geht auch Kochsalzlösung. Wir sprechen auch über diese verrückten Nasenstaubsauger! Weitere Hausmittel sind: Die Luft feucht halten und natürlich: Thymian! Gerade wenn bei älteren Babies der typische Winter-Husten dazukommt, schwöre ich ja auf Thymian. Einen Topf mit Tee neben das Bett, Thymian-Handtücher auf die Heizung…
Hier kommt auch Eucabal® ins Spiel, wir hatten die Marke hier schon mal vorgestellt. Inzwischen hat sich die Verpackung ein wenig geändert.

Die Produkte von Eucabal® bieten eine milde aber wirkungsvolle Hilfe bei Erkältungen – und zwar für die ganze Familie, von den Kleinsten bis zu den Eltern. Wir mögen zum Beispiel das Eucabal® Kinderbad sehr. Das enthält duftendes Thymianöl, das gereizte Atemwege beruhigt und das Bad sorgt außerdem für eine wohlige Müdigkeit. Das Besondere ist, dass es keine Altersbeschränkung gibt und damit gebadet werden kann, sobald der Nabel verheilt ist. Die Produkte von Eucabal® gibt es nur in der Apotheke.

Ein weiterer Tipp von Christiane: wenn das Baby niest, oder hustet: Einfach ein kleines Video davon machen, und das dann der Hebamme oder dem Kinderarzt zeigen. So können kleine Unsicherheiten oft schnell geklärt werden. Die wichtigste Message: “Es ist ganz normal, sich Sorgen zu machen, gerade beim ersten Kind.” Oft ist die Familie weit weg, jetzt gerade ist man besonders alleine. Diese ständigen Sorgen sind normal, man ist einfach nervös im Umgang mit einem Baby. Und irgendwann, das ist auch meine Erfahrung, wird man aber definitv entspannter und hat nicht mehr andauernd Angst. Beim zweiten Kind klappt das dann in der Regel schon sehr gut mit dem “entspannt sein”. Wir waren dann auch kaum mehr beim Kinderarzt…

Unser Gespräch könnt ihr hier anhören:

Ihr könnt gerne Fragen dazu stellen! Schreibt uns an hello@littleyears.de

PS: Erste Hilfe online gibt es zum Beispiel hier. Hier geht es zu “Call a midwife“, und hier zu “Kinderheldin“.