5 kleine Dinge, die mein Leben gerade einfacher machen

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben mit einem Baby oder einem Kleinkind einfacher machen. Ich bin eigentlich immer Fan von "Wenig Zeug" und denke auch, dass Babies und Kinder nicht wirklich viel brauchen und man das Leben auch ohne Kram hinbekommt mit ihnen. Jedoch! Das muss ich zugeben: ich habe mir in den letzten Monaten einige praktische Teile angeschafft, die mein Leben tatsächlich erleichtert haben. Ich will sie nicht mehr missen. Weil es so einfach ist, kommen hier meine Tipps:

Sock Ons

Dass ich das nicht früher entdeckt habe! Wie ihr vielleicht wisst, verlieren Babies immer immer immer ihre Socken. Das ist insbesondere nervig, wenn es zu warm für Strumpfhosen und zu kalt für barfuß ist, sprich wenn die Babyfüßchen einfach frieren. Auch nervig ist die Tatsache, dass diese nervtötende “Immer fehlt die zweite Socke”-Geschichte schon mit wenigen Monaten beginnt. Wie viele Socken man wohl sein Leben lang verliert? Sock ons sind jedenfalls die Lösung. Sie sehen irgendwie komisch aus aber halten das Söckchen da wo es hingehört: am Fuß nämlich! Kostenpunkt: ab 3,50 Euro.

Brei Dabei

Wie schon bei Xaver fahre ich mit Quinn eine extrem entspannte und dennoch rasante Beikost-Einführung. Sie bekommt sowohl Brei, als auch Fingerfood und sowohl Selbstgekochtes, als auch Gläschen. Dazu sowohl Muttermilch, als auch Pre. Und das alles ziemlich ohne strenge Zeiten und immer nah Bedarf. Ich finde, da gibt es kein Richtig oder Falsch und da Quinn, genau wie ihr Bruder ausgesprochen gerne isst, verstehe ich auch beim zweiten Mal nicht, warum immer so ein Gewese um die Beikost-Einführung gemacht wird. Gebt den Babies einfach Essen! Neu im Gepäck sind bei Quinn Quetschbeutel, die hatte ich bei Xaver noch nicht auf dem Schirm und für unterwegs sind sie SO praktisch! Leider bedeuten die Beutel viel Müll und es gibt sie selten mit Gemüse. Also bin ich auf Brei Dabei umgestiegen! Einfach den selbst gemachten Brei einfüllen und Quinn kann sie selbst ausdrücken. Danach heiß auswaschen und wiederverwenden. Top Erfindung. Kostenpunkt: Ab 7,99 Euro.

Cool Twister

Quinn ist auch schon quasi abgestillt und bekommt zum Beispiel tagsüber nur noch Pre. Eigentlich muss ich das Wasser für sie nicht mehr abkochen, aber oft fühle ich mich wohler damit und noch öfter passiert es einfach, weil ich Wasser erhitze und dann vergesse, den Kocher auszumachen. Die Lösung: der Cool Twister. Man füllt das Wasser oben ein und es kommt unten genau temperiert wieder raus. In 30 Sekunden! Echt clever uns simpel. Der Cool Twister gehört in den Kühlschrank und mindestens ein mal pro Woche sollte man das Wasser darin wechseln.

Noch praktischer, wenn man früher abstillt oder gar nicht stillt, denn dann macht man ja viel mehr Flaschen und bis zum ende des 6. Monats sollte das Wasser unbedingt abgekocht sein. Kostenpunkt: Ab 23,99 Euro.

Plus 12

Ich hatte ja keine Ahnung, wie groß und nervenaufreibend das Thema Kinderschuhe sein kann. Zum Beispiel vor Afrika wieder: Passen die Sandalen/Turnschuhe/Gummistiefel noch? Hat er 27, 28 oder schon 29? Denn alle Schuhe fallen ja auch noch anders aus… Lange habe ich auf Xavers Urteil gehört und dann manchmal festgestellt, dass ihm die Schuhe längst auf den großen Zeh drückten. Damit das jetzt nicht mehr passiert, habe ich mir endlich dieses geniale Teil angeschafft. Die Sache ist nämlich auch noch die, dass es bei Kinderfüßen ca. 1,2 c, sein sollen, die der Fuß vorne Luft hat. Damit er sich wirklich optimal entwickeln kann und nicht eingeschränkt ist. Mit diesem easy Messgerät weiß man das sofort. Und steht nicht mehr so oft vor dem “Alle Schuhe sind zu klein” Problem. Kosten: 12,90 Euro.

Meine Zähne

Xaver wird immer selbstständiger, braucht aber auch noch viel Hilfe. Zähne putzen ist so eine Sache: kann er eigentlich schon super, kann aber trotzdem Stunden dauern, bis wir es hinbekommen. Wie ihn also motivieren? Mein Tipp dafür ist die App „Meine Zähne – Alles inklusive“. Sie funktioniert mit einer Kombination aus Stoppuhr, Zahnputzschule und kleiner Hygienekunde. Xaver kann sich einen Zahnputzfreund aussuchen (er nimmt immer das Alien) und man kann auch einstellen, nach welcher Methode, in welcher Reihenfolge und in wie lang die Kinder was putzen, je nach Altersempfehlungen. Auch Musik kann man hinterlegen und wenn die obligatorischen drei Minuten geschafft sind, gibt es einen Applaus. Abends heißt es also bei uns immer: Zähne putzen! – Och nööö…. – Aber mit der App…! Und schon flitz er ins Bad. Funktioniert fast immer! Kostenpunkt: 1,99 Euro.