Kater-Tipps von Mama zu Mama

Eines musste ich nach dem Abstillen schnell lernen: verkatert sein und ein Kind haben, das passt überhaupt nicht zusammen. Überhaupt garnicht.
Verschlafene Kater-Sonntage, vor dem Fernseher mit bestelltem Essen im Arm und einer großen Serien-Sammlung, sind nämlich leider Vergangenheit. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber Xaver steht auch am Wochenende früh auf der Matte. Er will Entertainment, er will MICH und zwar in einer guten Verfassung! Die einzige Möglichkeit, einen Kater (auch wenn es nur ein kleiner ist) mit Kind zu überleben, ist also, möglichst schnell wieder fit zu werden.
Hier meine Tipps für den Morgen danach:
Aspirin
Toller Tipp, oder? Mal was ganz was Neues. Hilft aber eben einfach wirklich. Am besten noch abends vor dem Schlafengehen nehmen (und nicht auf leeren Magen, schon klar)!
Zauberwasser
Die Anti-Esos unter euch schütteln jetzt den Kopf, aber ich SCHWÖRE, es hilft. Das legendäre Wasser von der St. Leonhards Quelle gibt’s in verschiedenen Sorten: Die dunkelblaue Flasche enthält reinstes Vollmond-Wasser, dann gibt es eine normale Mond-Abfüllung (hellblaue Flasche), ein Lichtquellen-Wasser sowie Sonnenquellen-Wasser. Die St. Leonhards-Wässerchen sollen Energieblockaden lösen und bei Migräne und Verdauungsbeschwerden helfen. Wenn man das Wasser schon am Abend zum Wein trinkt, fällt der Kater deutlich leichter aus. Und sonst am Morgen einen Liter nachkippen. Die Dehydrierung ist ja bekanntlich der größte Feind des Trinkers. Mit diesem Wasser bekommt man irgendwie noch einen Energieschub dazu. Und der hilft wirklich. Kann man in jedem Bio-Markt kaufen.
Detox-Tee: Auch hier. Ich bin mir sicher, es hilft. Der Lov is Pure Tee von Lov Organic entgiftet nicht nur, er macht auch noch fit. Trinke ich an einem blöden Morgen immer statt Kaffee (denn der dehydriert und ist deshalb nicht gut).
Augen-Pads und Morning-After Creme
Das Gemeine ist ja: nicht nur verträgt man den Alkohol mit dem Alter weniger gut. Man sieht ihn auch mehr. Am schlimmsten an den Augen. Mein Tipp: Augen-Pads. Gleich morgens nach dem Aufstehen drauf und einfach beim Tee-Machen und Kind wickeln dran lassen. Die besten sind von Klorane (gibt’s in Frankreich oder – etwas teurer – bei Farmaline). Auch die Pads von Annemarie Börlind kann ich empfehlen!
Was noch hilft: kaltes, klares Wasser. Und die Morning After Rescue Creme von Nickel. Eigentlich für Männer, aber es gibt nichts Erfrischenderes! Man sieht wirklich gleich nicht mehr so schlimm aus. Kann man z.B. dem Mann schenken und dann ab und an selbst benutzen :)
Fett frühstücken
Fett ist das Beste, was einem leicht angeschlagenen Alkohol-Magen passieren kann (außer es ist zu schlimm, dann hat man aber in der Regel auch keinen Appetit). Mein Lieblingsrezept ist Avocado auf getoastetem Vollkornbrot mit einem Ei drauf. Mhhhhh. Schmeckt den Kindern auch, stärkt für den Tag und tut gut. Dazu: viel viel trinken! Siehe oben.
Rausgehen
Auch wenn es schwer fällt. Nichts ist besser, als frische Luft. Außerdem beschäftigen sich die Kinder im besten Fall selbst, während man selbst mal tief durchatmen kann. Danach geht’s besser. Wirklich! Zuhause empfehle ich dann die stabile Seitenlage. Spielen geht auch in dieser Position und alles andere (Abwasch, Wäsche) muss an so einem Ausnahmetag eben mal kurz warten.
Baden
Wenn die Kinder im Bett sind, gibt es nichts Besseres als ein heißes Bad. Das entspannt und entgiftet. Das Detox Indulgent Bath Soaking Salt von Soapwalla ist der Hit (habe ich in Berlin bei Wheadon gefunden)! Totes Meer Salz aus der Drogerie tut’s aber auch, und sogar ein stinknormales Schaumbad erfüllt den Zweck, Hauptsache das Wasser ist schön heiß.
Und jetzt ab ins Bett! Natürlich mit dem Vorsatz, nie wieder zu trinken. Nie Nie wieder…!