Ein Schokoladenkuchen ohne Mehl – einfach und super schnell!

Sehr treue und langjährige LeserInnen werden diesen Kuchen eventuell wieder erkennen, wir haben ihn 2016 schon mal gepostet! Aber er ist immer noch ein Dauerbrenner bei uns, weil er so gut schmeckt, so einfach und so schnell ist. Und diese Art von Rezepten lieben wir einfach! Außerdem wollten wir im Büro unbedingt unsere neue Kitchen Aid in der Farbe Beetroot ausprobieren. Für dieses Rezept braucht man streng genommen keine Küchenmaschine, denn der Teig ist sehr weich und man bekommt ihn auch mit einem Handrührgerät oder mit einem Schneebesen hin. Aber mit Küchenmaschine geht es leichter - so wie viele andere Dinge auch.

Der Schokoladenkuchen kommt ohne Mehl aus, er ist also auch für Gluten-intolerante Menschen geeignet. Und wir finden, er ist der ALLERBESTE, EINFACHSTE und SCHNELLSTE Schokokuchen! Vegan ist er allerdings sowas von garnicht, schlappe sechs Eier sind da drin und ein großes Stück Butter… (Veganer wissen bestimmt, wie sie das gut ersetzen können. Kommentiert auch gern hier unter dem Artikel, falls ihr einen Tipp habt!)

Das Rezept ist im Original von Donna Hay, wir haben es etwas abgewandelt, unter anderem, damit es alkoholfrei wird.

Der Teig ist in acht Minuten fertig, die Zutaten sind so wenige, dass man nicht jedes Mal im Supermarkt noch mal das Rezept googlen muss und die Kids können auch wunderbar helfen.

Man braucht:

350 Gramm Zartbitter Kuvertüre (man kann mit Vollmilch Schokolade strecken, wenn zu wenig Kuvertüre da ist – funktioniert auch sehr gut!)
185 Gramm Butter
6 Eier
100 Gramm Haselnüsse, gemahlen
220 Gramm (brauner) Zucker
1 großzügiger Schuss Dattelsirup
1 Schuss Balsamico-Reduktion (im Originalrezept ist es Haselnusslikör, der schmeckt natürlich himmlisch, aber ist eben Alkohol. Likörwein geht auch)
1 Prise Salz
Springform, Backpapier, Alufolie
Ggf. Sahne, Puderzucker, Kakao… zum Servieren.

Und so geht’s:

– Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen
– Springform mit Backpapier auslegen (am Besten macht man sie vorher nass, dann wird sie weich und hakt leichter ein! Alle Seiten der Form sollten gut bedeckt sein, denn der Teig ist sehr flüssig)
– Butter und Kuvertüre klein schneiden bzw. brechen und bei mittlerer Temperatur in einem Topf zum Schmelzen bringen, bis beides flüssig ist
– Haselnüsse, Zucker und Eier in der Schüssel vermischen, Sirup und ein guter Schuss Balsamico-Reduktion dazu geben, Prise Salz obendrauf
– Dann die flüssige Schokobutter hinzufügen und das Ganze vermischen, bis ein sämiger Teig entsteht
– Ab in die Form, mit Alufolie bedecken und maximal 40 Minuten in den Ofen

Der Kuchen darf und soll in der Mitte noch ein bisschen matschig sein, nehmt ihn ruhig ein bisschen früher raus.
Er schmeckt sehr gut, wenn er gerade erst erkaltet ist. Nach einem Tag im Kühlschrank wird er fester und verändert seine Konsistenz, schmeckt aber immer noch köstlich! Dazu passt geschlagene Sahne, die man wieder mit Dattelsirup und ein paar Haselnüssen verfeinern kann. Auch Vanilleeis ist ein super Match!

Und man kann den Kuchen mit Kakaopulver bestäuben, oder auch mit Puderzucker. Das Backpapier darf dran bleiben, für den rustikalen Touch.

Das war’s! Wir sind gespannt, wie er euch schmeckt!